der wegrand ist interessant weil er grenze ist. zwei gebiete treffen aufeinander. jeder schmeißt seinen dreck dorthin.

ganz auf das gehen konzentriert wird man als unhöflicher wahrgenommen, wer den Kopf nicht zur Begrüßung hebt muß ein Muffel sein. Mit dem Nacken hat das nichts zu tun. Ganz Gehen.

ich freue mich weil ich eine suppe aufsetzen kann. Es wird nach Suppe riechen demnächst. Außerdem ist ein Topf warme Suppe eine Wärmequelle für die Hände. Die andere Wärme die aus den Apparaten an der Wand kommt ist ja eher lau. Da spürt man nichts. Kein wärmendes Kribbeln.

es ist Rassegeflügelschau in der Halle. Sie haben schöne
Hühner. Nach draußen dringt ein Kikriki. Im Hof malen sie quadratische Kästchen auf den Boden in denen die kinder um die Ecke laufen lernen obwohl es keine Hindernisse gibt.

alle Kinder stehen in einer Reihe und vorne spricht ein Wer.
Als Kind hätte ich wirklich Besseres zu tun.

Mir träumte und ich erinnere mich, einer der Gefährlich aussah und der die Hand eines Mädchens nahm und wieder losließ und dann stieß er mit dem Kopf durch die Wand hindurch, einfach so. er zertrümmerte mit seinem Kopf die Wand. dann ging er weiter.

immerhin war ich einkaufen. auch wenn man langsam läuft kommt man an. Dieses Mal mußte ich nicht einbeinig die Treppe hinauf, dieses mal ging es wieder zweibeinig.

das Suppenfleisch des Rewe muß ewig lang kochen bevor es weich wird. Vielleicht sollte man da eine Energieampel aufdrucken auf Suppenfleisch. Dieses Suppenfleisch benötigt drei volle Stunden Kochzeit um einigermaßen Kaubar zu sein. Dann lohnt vielleicht auch der Doppelte preis wenn das Suppenfleisch schon in neunzig Minuten zart ist. Das gibt es nämlich. Ich habe es selbst erlebt. Diese Unterschiede aber auch im Suppenfleisch. Gans enorm.

Ich habe da so einen Käse entdeckt, einen zarten Weichkäse mit einer Schicht Asche in der Mitte, ganz vorzüglich. Nur sehr teuer für meine Verhältnisse, fast fünf Euro das kleine runde Ding, crema di sonstwas, ich hab ihn trotzdem gekauft. Manchmal frage ich mich ob die anderen Armen irritiert sind wenn ich einen teuren Käse kaufe. Dann aber schaue ich auf meinen Resteinkauf, kein Schnaps, Kein Wein, Kein Bier, Keine Fertiggerichte, keine Salzletten, keine Erdnußflips, keine Mohrenköpfe, Verzeihung, ist mir so rausgerutscht, eine alt eingesessene Gewohnheit, jetzt ist es zu spät für undo, andu, anglischissmen, tete de negre, rasseflügelschau. vermeiden die die Nähe bestimmter worte.

einen neuen Rotkohl habe ich gekauft, weil ich den letzten mit altem etwas ranzigen also etwas muffigen Gänsefett gemacht habe mit tausend Millionen Kühlschrankkeimen, und sogar gegessen hab ich davon. Aber den rest hab ich weggeschmissen. Ich schmeisse sehr selten Essen weg. Das war eine große ausnahme. normalerweise gelingt mir essen. Normalerweise kalkuliere ich so daß nichts verdirbt.

ich existiere nicht mehr wirklich. Eigentlich bin ich gar nicht mehr da. also das was ich einmal war, das gibt es nicht mehr. ich bin ein alter Apfelkrotzen. An dem beiße ich dran herum an jedem Blättchen des kerngehäuses greife ich mit den Zähnen geschickt das letzte Fleisch ab, ganz nah am Geschmack des Cyanids, ganz nah am Cyanid, die Gefahr wohl schmeckend,. Nahe am Kerngehäuse schmeckt man die Gefahr der Dusche der Vielen Nackten Schreienden Kinder und Erwachsenen, das wurde mir ins Hirn gebläut als Vor der ersten Klasse, oder in der Ersten Klasse bei Oma und Opa der noch lebte und starb da war ich sechs und Carmen hat er angebrüllt, der Matthias der weiß das. Mann, ich war sechs. was hätte ich wissen können was eine achtzehnjährige nicht wußte. Dazu noch Latein. Sie sieht Mutter nun ähnlich im Alter. Eine borstige Schrubb ist sie geworden in der Essensausgabe in Bemen.

heute früh zwölf Grad in der Küche. Üblich heize ich auf sechzehn hoch. schon das macht am Tag zwei Kubikmeter Gas an Verbrauch. Damit ihrs wisst. Die anderen heizen mehr wie ich an deren Uhren sehe. Trotzdem werden sie mich wieder abzocken. das ist ihr Geschäft, die Intransparenz ihrer Abrechnung. Das war früher anders. Es macht auch keinen Sinn sich zu wehren. Weil es nur meine zeit kostet und wenig oder nichts bringt. Und meine zeit ist mir wichtig. ich will mich nicht über Dummköpfe ärgern die zudem noch eine anstellung haben und mich mit ihnen wohlmöglich über brennwerte, Art des Gases und unklare Positionen auf der rechnung streiten, denn die haben von Amts wegen recht oder werden dafür bezahlt recht zu haben oder sich zu streiten und mir kostet es meine Zeit. Und ich habe nichts davon außer einen Idioten mehr kennengelernt zu haben.

ich hebe dann doch meist den Kopf an, auch wenn es etwas Mühe kostet, um den Passanten etwas Ähnliches wie ein Guten Tag zu brummen damit ich nicht als ganz unhöflich gelte, es war mir schon immer schwer möglich eben gerade nicht auf meine Umgebung zu achten, der Traum war heftig, zwei standen gemeinsam in der Ecke, einer machte laufend Drohgebärden, ein Mädchen stand in der anderen ecke, dann ging ich ein zwei schritte auf den Zu der die Drohgebärden machte wie wenn ich Mut hätte und wie wenn ich ihn wegjagen wolle, dann kam der auf mich zu, ging an mir vorbei, ging zu dem Mädchen in der ecke, die wollte nix von dem aber gab ihm trotzdem ihre Hände, weil er eben so gefährlich war, und ich dachte noch, guck mal da, die ist fasziniert von dem seiner zur Schau getragenen Stärke, dann lässt er die Hände des Mädchens los, geht ein paar Schritte weiter, alles das war in einer engen Gasse, ein Haus mit Gebälk, altes verputztes gemäuer zum Teil mit Stroh innen gefüllt, aber trotzdem wie ich denke hart für einen Schädel. Und dieser Typ, mit Glatze, der nimmt etwas Anlauf und stößt mit dem Kopf voll gegen die mauer und er stößt seinen Kopf voll durch die Mauer durch, er stößt ein richtiges kopfgroßes Loch in die mauer. Und dann glotzt er zurück, zu uns, wie wir vereinzelt in der gasse stehen, das Mädchen in seiner ecke, ich ein Stück weiter, noch ein anderer noch ein Stück weiter oben, und geht weiter. Manche Bilder bleiben.

Eine gebückte schnell dahinlaufende Alte heute total vermummt, große Kapuze, große maske, kein teil des gesichtes sichtbar, heute, im Lidl.

der Husten des Mädchens ist wieder besser. Es plappert auch wieder ganz unbekümmert.