Ich reite schon seit vielen Jahren und habe daher auch schon sehr viele Pferde geritten. Sehr gern auch im Urlaub auf Leihpferden. Darunter befanden sich natürlich auch etliche mit der Einstellung Nur nicht mehr tun als nötig! Bei allen aber gab es eine Gemeinsamkeit: mit konsequentem Gerteneinsatz wurden auch die faulsten Gäule fleißig. Wenn man erfahren hatte, dass es sich bei dem zu reitenden Gaul um einen solchen Faulpelz handelte, war es besonders effektiv,dem Burschen bereits vor dem Reitbeginn gleich nach dem Aufsitzen 3-4 die Gerte gehörig über seinen Arsch zu ziehen! Dann wusste er gleich Bescheid, was ihm blüht, sobald er trödelt oder nicht sofort pariert😂
Gleiches gilt natürlich fürs Kutsche fahren. Träge und arbeitsunwillige Gäule werden sofort fleißig und munter, wenn sie „Auffrischungen“ mittels Peitschenhieben erhalten.Damit sollte dann auch nicht gespart werden. Der unbedingte Gehorsam ist beim Kutsche fahren sogar noch wichtiger als beim Reiten, weil man da ja nicht die unmittelbare Verbindung zum Pferd mit den Einwirkungsmöglichkeiten Sporen und Gerte hat. Daher ist sehr konsequenter Peitscheneinsatz bei kleinsten Anzeichen von Faulheit oder Ungehorsam anzuraten! Den Böcken darf man sowas nicht durchgehen lassen, sonst werden sie leicht übermütig und denken, sie könnten bestimmen! Solche Flausen müssen natürlich sofort unmissverständlich ausgetrieben werden! Die haben nur der Chefin auf dem Kutschbock zu gehorchen und zu arbeiten und müssen wissen, sonst kriege ich gleich die Peitsche drüber!