Ich genieße den Umgang mit Pferden, so lange ich denken kann , also schon mindestens 40 Jahre lang. Dieses Faible ist auf mich von frühester Kindheit an durch meine Mutter , die eine sehr engagierte Reiterin war, übertragen worden. Daher reite auch ich mit Begeisterung und genieße es einfach , die Pferde dabei richtig zu fordern und ordentlich ranzunehmen. Aus dem Grunde reite ich auch immer mit Sporen und Gerte, und bin damit auch nicht gerade sparsam im Gebrauch, je nach Pferd. Vor einiger Zeit bin ich von einer Arbeitskollegin , die auch Pferde hat, zu ner gemeinsamen Kutschausfahrt eingeladen worden . Hab die Einladung zwar angenommen, allerdings ohne große Begeisterung, sondern eher aus Neugier. Dabei stellte ich zur eigenen Überraschung an mir fest, wie ich vom Kutsche fahren angetörnt wurde. Vorher dachte ich immer, dass ich dieses prickelnde Gefühl beim Umgang mit Pferden nur beim Reiten , also wenn ich sie direkt unterm Hintern habe , körpernah spüre und mit Sporen und Gerte fordere. Bei der Kutschfahrt stellte sich dieses prickelnde Gefühl jedoch ebenso ein beim Anblick des vorgespannten Pferdes und seines wippenden Hinterns, der den Einsatz der Peitsche geradezu verlangte. Begünstigt wurde dieses Gefühl noch dadurch, dass es sich bei ihrem Pferd eher um einen Faulpelz handelt. Dem konnte und musste die Peitsche sehr oft und auch kräftig drübergezogen werden, damit er anständig lief!Herrlicher Anblick, wie Hintern und Flanken des Bocks schweißnass werden, und einfach auch wunder bar der Sound , wenn die Peitsche drauf klatscht!
Seitdem stelle ich an mir fest, dass ich alternativ anstatt zu reiten auch gerne mal Kutsche fahre. Ich kann , daher allen Reiterinnen hier nur empfehlen, das auch mal zu probieren!