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Mitteilung von Maria (14.11.2023 19:15:35):
>>>Faules Kutschpferd


>>>Seitdem stelle ich an mir fest, dass ich alternativ anstatt zu reiten auch gerne mal Kutsche fahre. Ich kann , daher allen Reiterinnen hier nur empfehlen, das auch mal zu probieren!
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>>Das geht mir ähnlich. Ich bin als Kind und Jugendliche auch nur geritten und voltigiert und habe den Einsatz von Sporen und Gerte bzw der Longierpeitsche immer genossen und zumindest als faszinierend empfunden.
>>Heute reite ich stets verschiededne Pferde und bevorzuge die fauleren und schwierigeren, um mich gut durchsetzen zu können – lange Gerte und scharfe Sporen gehören immer dazu. Ich finde das Gefühl immer schön, das Pferd uns seine Reaktionen zu spüren, wenn Sporen und Gerte einwirken, besonders ohne Sattel.
>>
>>Dann bin ich mal von einem Bekannten, der auf einer Trabrennbahn arbeitete, mit einem 2-Personen-Sulky mitgenommen worden. Der fuher mit einer kurzen Fahrpeitsche und angespannt war kein leistungstrasber sondern ein gemütliches Kaltblut. Das wurde aber warmgepeitscht, die Peitsche ging da oft auf Rücken, Flanken, Po. Obwohl beim Sulky die Sicht von oben fehlt ist es sehr faszinierend , weil der Po ja direkt vor der Nase wippt und nach der Peitsche verlangt. Seitdem fahre ich eben gerne Sulky und Kutsche mit fleißiger Peitsche.
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>Hallö Maria, sehr schön, zu lesen , dass auch andere auf ähnliche Weise zum Kutsche fahren gefunden haben und wohl gleiche Lustempfindungen haben, , dabei zum
>Antreiben die Peitsche drüberzuziehen. Deine Beschreibung mit dem gemütlichen Kaltblut vorm Sulky hat mir gut gefallen. Kann mir bildlich sehr gut vorstellen, wie der Faulpelz immer wieder die Peitsche brauchte, damit ihm die Faulheit ausgetrieben wurde. Viele meinen ja, dass die dicken Kaltblüter nicht fleißig und schnell sein können. Dabei können die Biester sehr wohl, wollen nur nicht freiwillig!!!! Wenn die ein paar gehörige, saftige Peitschenhiebe kriegen, ziehen die gleich ganz anders an und können richtig Geschwindigkeit aufnehmen! Dein Bekannter hat dir das auf der Trabrennbahn mit dem Dicken sicher gut vorführen können und den Faulpelz schwitzen lassen und du konntest den Anblick und Sound der drüberziehenden Peitsche genießen. Vielleicht hat er dir dabei im Idealfall sogar auch mal Die Peitsche mit entsprechender Ermunterung zum Gebrauch überlassen und du durftest dem Gaul so richtig das Fell gerben, wie er es brauchte😂

Ich wurde da langasam ins Fahren eingeführt – mit dem Suky ist das nicht so schwer. Bei der ersten Fahrt habe ich den Peitscheneinsatz genossen, das machte er sehr gut und ab der zweiten Fahrt bekam ich Züge und Peitsche für eine Zeit in Die Hände.

Ich hätte nie gedacht, dass das so einen Spaß macht, ein Pferd vor dem Wagen unter die Peitsche zu nehmen. Zuschauen ist ja schon schön aber sebst machen – einfach schön.
Man sieht, wie die Peitsche trifft und sich ums Pferd windet, man sieht die Reaktion, das Zucken des Pferdes, spürt in den Fahreinen wie das Pferd anzieht, sieht und spürt das Zucken und Wegduken, wenn eine schnelle Serie von Peitschenhieben trifft und man sieht die Peitschenabdrücke und die aufblühenden Striemen.
Muss man bei einem faulen Pferd machen, bei einem selsiblen, schnellen muss man sich sehr bremsen.
Auf Freizeitniveau habe ich schon Trabrennen gemacht, da kommt die Peitsche auch zum Einsatz und bei den inoffiziellen Freizeit-Rennen zählt keiner die Gertenhiebe.