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Mitteilung von Maria (8.12.2023 15:28:35):
>>>>>>>Faules Kutschpferd

>>>>Hallo Kutscherin,
>>>>Deine Bedenken zur Methode mit der Gerte kann ich verstehen. Allerdings kommt es natürlich darauf an, wie intensiv die Schläge sind. Sollten natürlich nicht zu Verletzungen führen, das ist klar. Aber grundsätzlich finde ich es ganz ok, bei bestimmten Situationen damit auch mal die empfindlichen Stellen zu treffen, wenn es angebracht ist. Kommt natürlich immer auch das jeweilige Pferd an. Gibt ja durchaus welche, die schon etwas abgestumpft sind gegen normalen Peitscheneinsatz auf den Hintern . Die sind da ziemlich lethargisch, wenn sie was auf den Arsch kriegen. Das ist dann schon mehr als lästig und kann sogar anstrengend werden, wenn man dem Gaul für ein fleißiges Ziehen fortwährend die Peitsche geben muss. Da ist es viel hilfreicher, wenn’s mal ein paar unter den Bauch gibt! Ist jedenfalls meine Erfahrung!
>>>>Gruß Elke
>>>Hallo Elke , stimmt schon , was Du schreibst, es muss auch verschiedene Härtegrade geben, die das Pferd spürt, und da ist – neben der Art der Gerte/ Peitsche und Schlaghärte auch das Schlagziel zu variieren. Meine Stute hatte noch keine Fohlen , insofern sind die Zitzen kaum ausgebildet und er Bereich unter dem Baum nicht wirklich verletzungsgefährdet, deshalb kann man den auch mal anpeitschen, sollte aber eben Joker bleiben, damit sich der Effekt nicht abnutzt..
>>Hallo Kutscherin, also so rücksichtsvoll sind aber die meisten , die mit Pferden arbeiten in anderen Ländern wie Polen nicht, klar , Stuten kriegen Fohlen und Fohlen kann man verkaufen, also wird da nix kaputtgemacht, aber wenn sie vorwärts müssen, da machen die, daß sie auch vorwärts gehen, auf den Pferdemärkten, wo die einfachen Landleute mit der Zugleistung ihrer Pferde angeben, vor allem, wenn sie besoffen sind, zielen die geradezu dahin, weil sie sich für Ben Hur halten, wenn sie eine Peitsche in der Hand haben...
>Also in Polen, stimmt . was Du schreibst, aber in Polen fand ich das ok: Wir haben bei einem Händler für gebrauchte Gelände-Kutschen Probefahrten gemacht, mit normalen Fahrpferden ein-und zweispännig. Der Händler wollte schon mal zeigen, was die Kutschen so im Gelände gut aushalten und
>hat von der Matschgrube bis zum Flußbett alles vorgeführt, natürlich hat er die Pferde heftig gepeitscht( der konnte auf der Flanke Muster machen..), aber er hat sie ausruhen und trinken lassen, die waren zwar groggy danach, aber eben nicht kaputt, apathisch oder verängstigt.
>So kann man das machen, eben fordernd, aber ok. für die Pferde.

Ich finde, Pferd gut fordern ist vollkommen normal und sehr gut. Es muss dabei kein Überfordern sein und, so wie erzählt, lange Pausen mit Verpflegung geben.
Pferde sind Lauftiere, denen liegt es mehr wenn sie mal was tun müssen und sich mal länger anstrengen müssen.
Die Peitsche ist dabei sowieso wichtig aber keinesfalls schlimm, sie weckt ja den Fluchtinstinkt, der nach vorne geht und das solls ja bewirken. Treibende Peitschenhiebe schaden nicht. Beim Strafen muss man schon mehr aufpassen.