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Mitteilung von Hannes (29.1.2024 16:32:44):
>>>>>>>>Stiefel und Sporen

>>>hallo Marion, ich denke , Du machst es völlig richtig: unentschlossenes, lasches Klatschen mit der Gerte, hilflose Tritte in den Bauch, Rumgezerre
>>>an den Zügeln und vor allem unterschiedliches
>>>Verhalten der Reitschüler macht auch das gutmütigste und sogar leistungsbereite Schulpferd
>>>zur schlurfenden Schlaftablette, die alles das einfach nur noch hinnimmt und auf stur schaltet.
>>>Wenn man mit so einem ins Gelände geht und von Anfang an deutlich, energisch, aber nach einem einheitlich Muster treibt und straft, tut es erstmal so weh, daß sie Respekt kriegen und lieber gehorchen und sich anstrengen, was dann ja die zu weniger Stichen und Hieben führt und schnell verstanden wird. Dann kann auch gelobt werden und auch mal eine Pause eingelegt werden, und so das Pferd auch nicht platt reiten. Denn danach noch mal
>>>in gleicher Weise in der Halle gehen und einpaar Runden drehen und auch ein paar Lektionen, aber immer noch ein wenig Kondition aufsparen. Denn ein Paar Runden an der Longe sind dann sehr wirksam, wenn es nochmal ran muss, aber sich auch lösen kann. Wenn es muckt, lieber noch mal mit der Bogen- Peitsche eins drüber, damit das gleiche Muster gelernt bleibt:Faulheit tut weh Widerstand zwecklos. Hat das geklappt, im Schritt entspannen lassen. Beim nächsten Ausritt, zu zweit rausgehen und zwei mal Reiterwechsel ....
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>>Hallo Tim, sehr gut, was du schreibst! Stimme 100%ig zu! Konsequenz ist alles! Und ja, wenn der Gaul dann muckt, gleich noch mal eins mit der Peitsche drüber! Auch das zu zweit ausreiten, finde ich gut und mache das auch gern! Natürlich nur, wenn der Mitreiter bzw die Mitreiterin auf derselben Wellenlänge tickt – grins. Habe nur eine Verständnisfrage: warum dabei zweimal Reiterwechsel …?
>naja, das Pferd soll sich ja an die neue Reitweise gewöhnen , un abgängig vom Reiter, insofern sind Wechsel wichtig, zumal beim Schulbetrieb ja sogar stundenweise gewechselt wird.
>Zunächst sollten erfahrene Reiter reiten, dann auch mal ein Schüler, wenn er energisch genug ist, Ausritt, Halle , Longieren kann auch gewechselt werden, wobei beim Longieren auch Erfahrung Umgang mit der Fahrpeitsche vorhanden sein sollte..
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Alles klar, Tim, der Zweck ist, dem Gaul absoluten Gehorsam einzutrichtern gegenüber jedem, der ihn gerade reitet! Er soll kapieren, dass es völlig unabhängig vom jeweiligen Reiter ist und dass er immer und sofort bei Anzeichen von Faulheit oder Mucksigkeit die Peitsche kriegt! Finde ich sehr gut! Ein Gaul, der so erzogen wird, „verzeiht“ dann auch schon mal, wenn er von Anfängern geritten wird und ordnet sich unter. Trotzdem wichtig, dass letzteren beigebracht wird, dem Gaul sofort welche drüberzuziehen, wenn er nicht spuren will! Absoluter Gehorsam ist das A und O! Der hat sich total zu fügen! Wenn er faul ist oder gegen den Willen des Reiters aufbegehrt , gleich ordentlich ein paar drüber! Da darf man sich auf keine Diskussionen einlassen!
So lernen die meisten Gäule am besten und schnellsten Gehorsam! Meistens hält ne richtige Abreibung bei Ungehorsam übrigens auch ne Zeit lang vor, obwohl einige Gäule nach einiger Zeit auch mal gern wieder den Reiter testen. Meiner braucht hin und wieder auch ne „Auffrischung“, dass er wieder weiss, wo er hingehört – grins.

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