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Mitteilung von Johanna (20.2.2024 15:47:37):
>Frage an die Pferdeleute hier

>Über das Video bzw. den Reiter gibt es gerade Diskussion, wie ist die Meinung?
>https://www.youtube.com/watch?v=ItvfvBkkfXQ

Ich finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Eine korrigierende Peitsche in der Hand des Reitlehrers gehört dazu und sie sollte auch so benutzt werden, dass die Korrektur ankommt. Großer Fehler in Reitunterrichten ist, dass dem Pferd zu viel Raum für Fehler und Fehlverhalten gelassen wird, das der Schüler aufgrund seiner Unkenntnis noch nicht korrigieren kann und die Peitsche der Reitlehrerin entweder zu spät oder gar nicht kommt.
Hier die Variante, dass sofort mit der Peitsche korrigiert wird und die Schülerin das Pferd dann wieder übernimmt. Die Schülerin kann sich dann wieder auf die Übung konzentrieren udn muss nicht mit dem Pferd wieder von vorne anfangen und das Pferd lernt, dass es eben zu parieren hat.

Schlecht finde ich jedes Absenken des Kopfes über die <<senkrechte hinaus, hier Szene an der Longe, das Pferd ist viel zu tief ausgebunden.

Peitsche an der Longe/Doppellonge: ja das ist angemessen und auch üblich, die Peitsche treibt und korrigiert nunmal, dazu ist sie da und das muss spürbar erfolgen. Ein Durchsetzen beim Pferd kann schon mal paar Hiebe erfordern, das ist alles im Bereich des Angemessenen.

Was wir nicht wissen, ist das Gesamtverhalten und der Ausbildungstand des Pferdes, dazu sind die Sequenzen zu kurz.

Insgesamt auf jeden Fal ok – ob das nun mein Vorbild-Reitlehrer ist,, steht hier nicht zur Debatte.
Allgemein gilt für die Instrumente, die dem Pferd wehtun:
1. Peitsche/Gerte: tut weh, verletzt nicht, Schmerz und Spuren sind schnell vergessen. Ist ein Hilfsmittel, das man »immer«anwenden kann.

2. Sporen: Können mehr bleibende Schäden/Spuren hinterlassen. Sollte man dosiert und mit Bedacht anwenden und sollte man überlegen, ob man sie überhaupt braucht.

3. Gebisse:Am besten Wassertrense (also die geteilten, recht Dicken Stücke im Maul). Ale anderen Gebisse sind mehr oder minder fies und können bleibende Schäden verursachen. Aso damit Vorsicht und sehr sensibel agieren. Daher hat man be der Kandare eben 4 Züge in den Händen, die Wassertrense und zusätzlich die Kandare, die nur sehr sehr sparsm angenommen wird.

Gerte udn Peitsche sehen von außen betrachtet am »schlimmsten« aus, sind aber auch, stark eingesetzt, die »harmosesten« Hilfsmittel.