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Mitteilung von Christa (13.3.2024 21:59:34):
>>>>>>>>>>>Frage an die Pferdeleute hier

>>Das ist ziemlich lange her, damals in der Tschechoslowakei, die bildete Fahrpferde für die Touristen-Kutschbetriebe aus,
>>in Prag , Karlsbad und so Planwagen-Touren.
>>Das ging wohl ziemlich flott: Ruhig stehen, Bodenarbeit, an
>>beweglichen Hindernissen vorbeigehen, ruhig bleiben bei
>>plötzlichen Geräuschen, dann Doppellonge, Leinenführigkeit,
>>Autoreifen abschleppen und so, dann mal vor dem Sulky, dann mal
>>mit einem ruhigen Verlasspferd zweispännig usw. Ich schätze mal so drei Wochen. Die Lehrkutscher, ruhig, gelassen , aber knallhart mit der Fahrpeitsche, wenn sei zickten oder mal testen wollten, ob das alles sein muss.
>>Die sollten ja auch Schiss vor der Peitsche haben, und den hatten sie dann auch...
>Klingt gut.
>Angst vor der Peitsche muss nun nicht sein, aber hoher Respekt. Die sollen ja keine Panik vor der Peitsche bekommen, so dass sie immer mit Scheuklappen fahren müssen. Geht auch ohne AScheuklappen und konsequenter Peitsche.

Ich sehe kein Problem darin, klar zu benennen, dass das Pferd Angst vor der Peitsche haben soll. Ob man das nun Angst oder großen Respekt nennt, kommt doch letzten Endes aufs Gleiche hinaus. Fakt ist, dass es sofort leistungssteigernd wirkt, sobald das Pferd bemerkt, dass man eine Peitsche in der Hand hält. Meiner ist ein eher ruhiger, um nicht zu sagen fauler Vertreter. Er steht beim Anspannen noch absolut ruhig und auch beim Aufsteigen auf den Kutschbock . Wenn ich dann aber zur Peitsche greife, kriegt er das sofort mit und pariert auf kleinste Aufforderung aus seinem Erfahrungswissen und ja, der Angst,sonst gibts gleich Hiebe. Damit diese Erinnerung bei ihm immer wachgehalten wird, kriegt er von mir unterwegs auch einfach so mal welche geklatscht. Schadet dem Gaul nicht und ich mache das gerne😂