Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 66, davon 66 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 40 positiv bewertete (60,61%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.12. 2000 um 10:22:58 Uhr schrieb
doG über Absinth
Der neuste Text am 23.11. 2011 um 22:37:31 Uhr schrieb
mrcookie über Absinth
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 20)

am 15.2. 2005 um 00:43:11 Uhr schrieb
waldis schwatzkiste über Absinth

am 2.2. 2005 um 09:30:14 Uhr schrieb
Mac Nabb über Absinth

am 1.7. 2011 um 09:04:47 Uhr schrieb
MiG über Absinth

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Absinth«

Steiger-Kumpel schrieb am 7.12. 2000 um 13:16:00 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 16 Punkt(e)

Meinen ersten und letzten absinth ließ ich anno 1975 mit nepomuk,einem freund, meine kehle hinuntergleiten. Es war auf einer bohrinsel in der nordsee und es war winter. Die trostlosen tage des dezembers machten dem gemüt zu schaffen. Ich trank ihn man soll mich nicht verspotten, sondern die umstände beachten, aus der flasche. Der fatale Hintergrund hierbei, auf leeren magen. Nepomuk ging es nicht groß anders, als nach gut der hälfte bei vernetzungsstelle 05, es kann auch 06 gewesen sein, ein 15 zoll rohr durch inneren druck und äußere kälte zerbarst. Ich bin mir heute sicher es wären nicht 120000 liter schwarzes gold ausgelaufen und daraufhin ettliche unschuldige tiere mit und ohne flügeln verstorben, wenn unser kopf so klar gewesen wäre, wie die luft an deck. Wir, Nepomuk und ich hatten dienst und ich sitze seitdem hier in Aftersteg in einer 200 seelen gemeinde im schwarzwald und sorge dafür das alle seifenschalen, die für deutsche durchschnittsbäder hergestellt werden, entgratet sind. Man kann mich verspotten vielleicht tut man auch gut daran, doch man muß den umstand beachten das ich genauso gebrochen bin wie einst das 15 zoll rohr. Als letzte konsequenz verweigere ich mich dem leckeren teufelszeug und trauere weiterhin meinem treuen freund Nepomuk nach, der den ölmassen im wahn zum opfer viel.

Verlaine schrieb am 14.12. 2000 um 14:03:45 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ob Berlin, Paris oder New Orleans - es gab sie und es gibt sie - Absinth-Bars.


Ein ganzes Jahrhundert, etwa von 1800 bis zum 07. Oktober 1910 ( Absinthverbot
in der Schweiz 1908, das Gesetz trat am 7.10.1910 in Kraft ) stellt die
Absinth-Epoche dar.
Das Absinthverbot, erklärtes Ziel der »Blaukreuzer«(Alkoholgegner) lebte einzig aus
nur teilweise beweisbaren Behauptungen. Vielmehr war es ein Politikum. Anfang des
20. Jhd. stiegen die Weinpreise und die Absinthpreise sanken. Der Weinindustrie
war A. ein Dorn im Auge.
Letztlich wurde ein grausamer Mord in Lausanne, den ein notorischer Trinker an
seiner Familie verübte zum Aufhänger genommen. Obwohl jedem bekannt war das
der »Absinthmörder« täglich bis zu 5 Lit. Wein konsumierte und in der Tatnacht zum
krönenden Abschluß lediglich 2 Gläser Absinth getrunken hatte, wurde damit eine
Volksbewegung gegen Absinth losgetreten.



Dem Absinthverbot folgten u.a. 1914 Frankreich und 1923 Deutschland.
Ungeachtet dessen lebte die Fee weiter. Im Val-de-Travers werden bis heute jährlich ca. 15000 Lit. Absinth
schwarz hergestellt. Zwischenfälle gibt es keine. Wenn auch Herstellung, Transport und Verkauf bestraft
werden, fast jeder Haushalt ist im Besitz der grünen Fee.

Rimbaud schrieb am 14.12. 2000 um 14:06:56 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 9 Punkt(e)

Bedingt durch psychoaktive Substanzen geht die Wirkung des Absinths über die anderer Spirituosen hinaus.
Respektive Thujon, einem Inhaltsstoff des Wermutextrakts, ist diese Wirkung zuzuschreiben.
Die Wirkung von Absinth ist gleichermaßen berauschend, euphorisierend, anregend und stimulierend.
Diese resultiert aus dem Zusammenspiel von hohem Alkoholgehalt und dem beinhaltetem Thujon.
Bei den vormals sehr hohen Thujonmengen soll er sogar eine halluzinogene Kraft entfaltet haben. Dieses scheint
begründet, entsprechend der Ähnlichkeit, welche die Molekularstruktur zwischen Thujon und THC,
dem Wirkstoff der Cannabispflanze ( Haschisch ) aufweist.

Oskar Wilde schilderte die Wirkung einmal so: " Das erste Stadium ist wie normales Trinken, im zweiten fängt man
an, ungeheuerliche grausame Dinge zu sehen, aber wenn man es schafft, nicht aufzugeben kommt man in das dritte
Stadium, in dem man Dinge sieht, die man sehen möchte, wundervolle sonderbare Dinge."

Diese Eigenschaften machten Absinth in seiner Blütezeit nicht nur attraktiv, sie verleideten auch zu übermäßigen
Konsum. Für die meisten Menschen war Absinth nie mehr als ein besonders belebendes Getränk. Wogegen
starker Mißbrauch häufig zur Abhängigkeit führte. Das Ende ist bekannt.

Im Rahmen der EU ( Europäische Union ) wurde Absinth 1998 mit begrenztem Thujongehalt wiederzugelassen.
Selbstverständlich entsprechen die von uns angebotenen Produkte diesen gesetzlichen Bestimmungen.

Seine einzigartige Wirkung ist Absinth dabei nicht verlorengegangen, denn der beinhaltete Thujon, ist bereits bei
geringsten Mengen psychoaktiv. Neueste Erkenntnisse von Wissenschaftlern bezweifeln, dass der frühere hohe
Thujongehalt in Absinth problematisch war. Ihrer Auffassung nach wurden die Folgeschäden durch den hohen
Alkoholgehalt bzw. minderwertigem Alkohol verursacht.
Ungeachtet der heutigen Qualität des verwendeten Alkohol, empfehlen wir Absinth in Maßen zu genießen.
Denn der Alkoholgehalt des von uns angebotenen Absinths ist entsprechend seiner Orginalität beachtlich.

doG schrieb am 7.12. 2000 um 10:22:58 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 5 Punkt(e)

...ein geheimnisvoller, sagenumwobener psychadelischer likör, der in deutschland verboten ist;
der absinth - trinker selbst leidet an einem schnellen verfall und verfällt schließlich schnell dem wahnsin;
in paris montmatre der zwanziger jahre dieses jahrhunderts, soll er unter intelektuellen und künstlern sehr beliebt gewesen sein;
hemingway beschreibt den genuß diese getränks in seinem roman: fiesta;
auch der großmeister der morgenlandfahrer hesse war ihm, wie aus der lektüre von peter camenzind hervorgeht, nicht abgeneigt;
van Gogh hat den verfall des absinth - trinkers in einem portrait verewigt;
einer legende nach soll der absinth, neben laudanum, die einzige substanz sein die einen vampir betäubt und schließlich einschläfert;
einer anderen legende nach soll dieser flüssigkeit eine kleine grüne fee inne sein, die den absinth - trinker nur um den preis seines verstandes beglückt;
außerdem habe ich immer wieder als schlussatz tragischer geschichten gelesen:» ...dass er, der tragische held, am ende, als er ganz unten angelangt war, dem absinth verfiel«...

Blaster☆3000 schrieb am 21.6. 2004 um 00:43:20 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 1 Punkt(e)

Gerade befinde ich mich in einem für meine
Verhältnisse nicht zu verachtenden Rausch, wobei
es sich genau andersherum zu einem Ätherrausch
zumindest so wie er in dem Film 'Fear and
Loathing in Las Vegas' dargestellt wird verhält,
nämlich, daß die Kontrolle über meine Bewegungen
noch so gut wie vollständig erhalten ist.
Das ganze Schauspiel stimmt bedauerlicherweise nicht mit meinen Plänen überein, morgen (ja, ich spreche auch noch von morgen, wenn die Null~Uhr~Grenze bereits überschritten ist) früh und konzentriert aus meinem Bett aufzustehen. Immerhin könnte ich den Zustand der Berauschtheit zu einem ordentlichen Gegenprollen nutzen, was vermutlich allerdings dem Klischee des Absinthrausches widerspräche.
Nichtsdestotrotz, Absinth ist IMHO (blöde Abkürzung, trotz Anglizismus) keine Hippiedroge, bereits beim letzten nennenswerten Absinthrausch wurden die wundervollen Kräfte der Agression geweckt.

Zytostatikum schrieb am 5.12. 2001 um 22:16:50 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 3 Punkt(e)

der schluck
zieht das
das grauen - des geschmacks
hinter sich her...

es folgt der weg
der weg zur Zufriedenheit
am steilen
Abhang
der
A
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und


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Der nchst Schlck
dr Geschmck
die Sinn
schwden

mcnep schrieb am 17.6. 2003 um 10:34:26 Uhr zu

Absinth

Bewertung: 3 Punkt(e)

Dieses Gewese, das um den Absinth gemacht wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein guter 43%iger Raki, in ausreichenden Mengen genossen, ebenfalls zu Wahrnehmungsstörungen und getrübtem Bewusstsein unter gleichzeitiger Erhebung des Gemütes führt. Und die Folgeerscheinungen bei exzessiven Konsum dürften die gleichen sein, zumindest spontane Impotenz kann definitiv beides bewirken.

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