Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 61, davon 60 (98,36%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (11,48%)
Durchschnittliche Textlänge 170 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung -0,082 Punkte, 40 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.2. 2004 um 10:47:58 Uhr schrieb
biggi über Beziehungswahn
Der neuste Text am 5.3. 2022 um 02:15:38 Uhr schrieb
Christine (zum Wodarg mutiert) über Beziehungswahn
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 40)

am 7.2. 2008 um 09:36:00 Uhr schrieb
Christine über Beziehungswahn

am 14.5. 2017 um 02:50:56 Uhr schrieb
Christine über Beziehungswahn

am 10.10. 2010 um 20:30:52 Uhr schrieb
eingeradevorübergehendername über Beziehungswahn

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Beziehungswahn«

gerichteter Graf schrieb am 13.12. 2018 um 10:04:21 Uhr zu

Beziehungswahn

Bewertung: 1 Punkt(e)

Kretschmer (Psychiater, fast Nobelpreisträger) hat eine Arbeit über den »sensetiven Beziehungswahn« geschrieben, wenn ich mich nicht irre. Kurzer Blick bei Wikipedia: Er hat damit auch die Professorenwürde erreicht.

Später entwickelte er eine Typologie in der er Schlanke, Dicke (Neigung zum Fettansatz) u. Muskulöse Menschen jeweils psychologischen Grundverfassungen zuordnete. Sog. »Konstitutionstypen«. Ich persönlich stehe diesen Ansatz immer sehr zwiespältig gegenüber. Die heutigen Menschen halten das für absoluten Quatsch, weil sie glauben (!), dass der Körper nichts mit den Charakter zu tun habe. »Sagt doch über den Charakter gar nichts aus«. Und ja, dieser Gedanke kann zu ethisch problematischen Schlussfolgerungen führen.
Auf der anderen Seite aber, vermute ich, dass so eine Idee bei der empirischen Forschung vor den heutigen Wissenschaftlern kaum eine Chance hätte. Es würde schlicht niemand solche Forschung finanzieren.

Ich halte die Lehre von den Konstitutionstypen auch für Quatsch.



Nun muss man feststellen, dass die Lehre von den Konstitutionstypen nicht rassistisch, sexistisch etc. ist. An sich lässt sich aus der Lehre logisch so etwas nicht herleiten. Dass der Autor auf Basis zusätzlicher Annahmen solche Zusammenhänge, etwa über Balkanvölker, herleiten wollte, ist dennoch unumstritten.
Wobei hier zwischen den Kostitutionstypen an sich keine Wertung stattfindet. Bei der Lektüre stellt man aber fest, dass K. eindeutig auf Seite der Pykniker ist. Also der Leute, denen er eine Neigung zum Fettansatz und zur manisch-depressiven Erkrankung zusagt. Die Leptosome u. Athletiker kommen nicht so gut weg. Die L. werden als tendenziell psychopathische Kopfmenschen präsentiert, die sich in Abstraktionen verlieren; die A. als impulsive Menschen, die zu Ausbrüchen neigen. Nur die Pykniker kommen als soziale Menschen relativ gut weg.

Noch mal zum Debuggen, falls jetzt jemand ernsthaft an die kretschmerschen Fantasiewesen glaubt: K.s Nachfolger gaben selbst zu, dass nicht jeder Körpertyp auch den mentalen Typ entspricht. Sprich, die strenge Verbindung zwischen den Konstitutionstypen wurde aufgegeben.
Es wird sogar von einem Test berichtet, in dem die Leute befragt werden, wie sehr sie menchlichen Umgang mögen und je anchdem werden sie eingeteilt.
In der modernen Psychologie der »Big 5« würde man diese »Konstitutionstypen« zurückführen auf die Achse »Introversion« u. »Extraversion«.

Viele führen die Unterscheidung auch darauf zurück, dass manisch-depressive Erkrankungen zumeist in älteren Jahren auftreten, während Schizophrenie meist um das 20 Lebensjahr ausbricht. Sprich: Falls sie es unfallfrei durch diese Phase ihres Lebens geschafft haben, spricht alle Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie es weiterhin schaffen. Allenfalls könnten sie noch manisch-depressiv werden oder sowas.



Warum beschäftigen wir uns mit solchen Ideen? Worin liegt die Anziehungskraft?
Nun, es ist existenzielles Fast-Food. »Sag mir wie du aussiehst und ich sage dir, wer du bist«, ein reizvolles Angebot für jeden, der auf der Suche nach sich selbst ist.
Und das sind junge Menschen, Leute in der midlife crisis, Leute nach schweren Zusammenbrüchen. Dann sucht man halt. Orientierung.

Christine schrieb am 7.2. 2008 um 09:38:56 Uhr zu

Beziehungswahn

Bewertung: 2 Punkt(e)

Und du kannst erzählen, was du willst. Du wirst nie begreifen, was der andere tatsächlich hört, so simpel deine Story auch ist.

Christine schrieb am 28.8. 2019 um 01:29:28 Uhr zu

Beziehungswahn

Bewertung: 1 Punkt(e)

heute fragte mich jemand, ob ich in jemand verliebt sei. danach war mir klar, dass ich wieder ins klo gegriffen hatte. wessie zu sein ist diagnose. jedes haifischbecken ist solidarischer

Einige zufällige Stichwörter

IchSahAusDeutschlandsAscheKeinenPhönixSteigen
Erstellt am 13.2. 2003 um 22:15:30 Uhr von Erste weibliche Fleischergesellin nach 1945, enthält 17 Texte

Christine-wichst-in-die-Lederbux
Erstellt am 30.3. 2024 um 03:39:20 Uhr von R.von.B. , enthält 17 Texte

ansprechend
Erstellt am 13.8. 2002 um 23:11:49 Uhr von Duckman, enthält 10 Texte

Opal
Erstellt am 24.1. 2001 um 21:59:14 Uhr von Sophia, enthält 12 Texte

Kommunist
Erstellt am 26.2. 2004 um 19:55:37 Uhr von Das Gift, enthält 25 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0408 Sek.