Bläuliches

Als ich gestern morgen aus dem Haus ging, geriet ich in einen Geschlechtsverkehr. Ich kann es nicht anders ausdrücken, denn noch zwischen Torausfahrt und Straße lag ein Knäul aus Menschenleibern, so zahlreich und ineinander verkeilt, daß ich noch jetzt über die genaue Anzahl im Unsicheren bin, es werden zwöl bis vierzehn gewesen sein. Die lagen splitternackt im Weg und ich wollte eigentlich nur zur Bahn, aber wie ich da so durchklettern mußte, hat es mich ja schon menschlich berührt und ich bin noch etwas länger geblieben. Mindestens sechs Männer habe ich gezählt, der Rest müssen Frauen gewesen sein, aber meistens war immer alles von einem anderen Körper bedeckt und ich wußte nie genau, wo der eine Leib aufhörte und der andere anfing und alle die ganze Zeit am Stöhnen. Irgendwann war ich dann aber raus aus dem Gedränge, und ich hatte schon so eine Vorahnung, als ich abends zurückkomme liegen die immer noch da, aber schon nicht mehr so überschäumend, ganz müde und traurig alle, manche hatte auch blutige Stellen am Rücken und anderswo und die ganz unten haben zum Teil nicht mal mehr gezappelt. Heute morgen hatte der Nachbar ein bläuliches Stück Folie darüber gespannt, angeblich käme heute noch jemand vorbei.

Bläuliches findet man in Krimis, Katakomben, beim Zahnarzt, in coolen Discos und in Science Fiction Filmen vor allem in Form von Licht. Äh..., welche Form hat denn Licht?

Durchgeprügelter Hintern *







* Aber nicht von Jungs-die-sich-selbst-den-Arsch-verhauen, da ist der dann nur rötlich. Die trauen sich nicht, ihren eigenen Arsch grün und blau zu prügeln. Da braucht’s schon einen gestandenen Mann oder eine energische Frau, damit so einem Jungen das Hinterteil richtig feste durchgehauen wird.

Bläuliches, röchelndes, zuckendes Etwas auf dem Fußboden... Fischgerichte muß man mit Muße zu sich nehmen !