Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 241, davon 229 (95,02%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 123 positiv bewertete (51,04%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.6. 1999 um 12:41:41 Uhr schrieb
Ciss über Depression
Der neuste Text am 19.9. 2023 um 20:03:22 Uhr schrieb
Der Junge von, ach scheiß drauf über Depression
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 72)

am 18.12. 2007 um 18:09:19 Uhr schrieb
Jona über Depression

am 3.7. 2023 um 23:10:59 Uhr schrieb
tootsie über Depression

am 7.4. 2006 um 19:49:02 Uhr schrieb
Master McTiff über Depression

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Depression«

GREENMAMBA schrieb am 12.3. 2001 um 14:24:40 Uhr zu

Depression

Bewertung: 11 Punkt(e)

Auszüge aus einer ICQ history:
Dann müsste ich auch Jahrhunderte alt sein *grübelt* Weil was ich in meinem Leben schon erlebt habe... hmm, das klingt sicherlich seltsam, wenn eine 19-Jährige soetwas sagt
Aber ich war nicht grundlos in mehreren Therapien und letztes Jahr auf Kur, weil ich einfach nicht mehr ertragen konnte was alles über mich hereingebrochen ist
Ich habe letztens erst X erzählt, was mir alles wiederfahren ist.Ich »kenne« ihn jetzt seit über einem halben Jahr und am Wochende zuvor haben wir uns im RL kennengelernt. Er konnte es fast nicht glauben, weil man mir nichts anmerkt
Im Verbergen bin ich ziemlich gut.... ob es mir hilft ist zu bezweifeln
Es ist nicht so, dass ich eine unangenehme Gesellschaft wäre oder dergleichn, aber ich bin seelisch und nervlich ziemlich kaputt
Ich werde von mehreren Ärzten als mittel- bis schwergradig depressiv eingestuft....
Wie gesagt, man merkt es mir nicht an. Es gibt Leute, mit denen ich jahrelang zu tun hatte und sie haben nie etwas bemerkt. Meine Eltern gehören übrigens auch dazu...
Ich kenne zwei Leute, die über ihre Depressionen hinweggekommen sind. Das sind sehr starke Persönlichkeiten und ich bewundere das, aber ich kann genausowenig wie jeder andere vom einen auf den anderen Tag über alles hinwegkommen
Ich hatte ein bisher knallhartes Leben. Meine Depressionen sind nicht einfach so aufgetaucht, sondern das Resultat jahrelanger »Vorarbeit«, die schon begonnen hat als ich noch im Kindergartenalter war
Letztes Jahr waren meine Depressionen so schlimm, dass ich einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen hatte. Teilweise habe ich zwei Tage am Stück nur noch geweint und konnte nicht mehr in die Schule gehen
Am Anfang des Schuljahres hatte ich sehr gute Noten. Schätzungsweise einen Notendurchschnitt von 1,5 bis 2,0..... Dann als es so schlimm wurde und ich fast gar nicht mehr in die Schule gehen konnte, verschlechterten sich meine Noten rapide. Ich denke Du weisst selbst, dass man das Gefühl hat nicht mehr klar denken zu können, wenn man von seinem Schmerz nur noch so überflutet wird.
Aber das sind alles nur die Symptome, nicht die Ursache. Jedenfalls konnte ich nicht mehr aus der Wohnung gehen ohne mich unwohl zu fühlen. Ich hatte große Angst vor Dingen, die für andere lächerlich erscheinen würden
Ich konnte kein normales Gespräch mehr mit jemandem führen ohne mich vor dieser Person irgendwie zu fürchten. Ich kann nicht einmal beschreiben wovor ich mich genau fürchtete, bzw. ich würde es nicht auf den Punkt bringen. Grob beschrieben hatte ich Angst, dass alle mich hassen und mich verspotten
Wenn ich mich in der Öffentlichkeit bewegte, fiel mir alles unglaublich schwer. Ich wagte kaum mich zu rühren, als ob jeder Schritt, den ich machte ein Gelächter auslösen könnte
Hinzu kamen schreckliche Schuldgefühle gegenüber verschiedenen Personen und ich kam einfach zu keiner Lösung
Alles schien einfach auswegslos
Egal was ich anpackte; für mich war klar, dass es von vorneherein zum scheitern verurteilt sein würde
Also habe ich mich nur noch verkrochen, weil ich mich - wie schon erwähnt - nur zuhause wirklich wohlfühlte. Und in diesem Zustand verharre ich sozusagen immernoch. Es ist eine Qual für mich die Wohnung zu verlassen oder mit Menschen in Kontakt zu treten
Seltsamerweise habe ich keine Probleme damit in anderen Städten Leute zu treffen und etwas zu unternehmen, bzw. vielleicht gibt es da eher einen temporären Aspekt. Ich kann wirklich sehr gut verbergen, was in mir vorgeht, aber wenn ich mich von vorneherein darauf einzustellen habe mit einer Person längere Zeit zu tun zu haben, dann fängt es an problematisch zu werden.
Ich habe Angst, dass eines Tages dann meine Fassade einreissen könnte

Heynz Hyrnrysz schrieb am 5.10. 1999 um 22:04:30 Uhr zu

Depression

Bewertung: 9 Punkt(e)

Eines Morgens konnte ich nicht mehr aufstehen, da ich über Nacht eine Sonderverzweiflung bekommen hatte. Ich kann nicht sagen, daß ich an diesem Morgen aufgewacht bin, da ich schon die ganze Nacht wach dalag und gespürt hatte, wie die Verzweiflung aus finsteren Abgründen hervorkroch und in mir hochstieg.

Irgendwann, als der Morgen bereits zum Abend wurde, bin ich dann auf der Wand zur Zimmerdecke hochgekrochen. Die Zimmerdecke bestand nur aus dünnem Butterbrotpapier. Ich sprang hindurch und landete in einem langen, dunklen Tunnel, in dem zwei dicke, seltsam geformte Metallstäbe lagen. An einem Ende des Tunnels befand sich ein Tempel, an dem anderen Ende ein U-Bahnhof. Zuerst ging ich zum Tempel. Vor dem Tempel saßen drei Frauen. Die erste hatte die Augen offen, hielt sich aber die Ohren zu. Die zweite hatte die Ohren offen, hielt sich aber die Augen zu. Die dritte jedoch hatte die Beine offen und lief davon als sie mich kommen sah. Nun konnte mich niemand mehr sehen oder hören. Das machte mich sehr traurig und noch verzweifelter. Ich fasste einen Entschluß und ging zum U-Bahnhof.

Da die U-Bahn Verspätung hatte, überlegte ich es mir anders und stieg ein. Im Inneren des Waggons befanden sich statt Sitzbänken weiße, schüsselartige Gebilde, von denen jeweils ein Rohr wegführte. Als ich mich auf eines dieser Gebilde setzte, fiel ich hinein. Wassermassen schlugen über meinem Kopf zusammen und ich wurde in die Tiefe gerissen. Das mich umgebende Wasser war bräunlich-trüb. Aufgeweichte Papierfetzen trieben an mir vorbei. Ich konnte die Luft nicht länger anhalten. Das braune Wasser füllte schmerzhaft meine Lungen. Jeder Atemzug war eine Qual, aber ich konnte das Wasser atmen. Langsam wurde das Wasser immer trüber und begann sich zu einer undurchdringlichen, zähflüssigen Masse zu verdicken. Jede Bewegung in dieser Masse war unendlich anstregend. Mit jedem Atemzug wurde der Schmerz in meinen Lungen unerträglicher. Da fiel mir ein, daß ich den Witz des Lebens suchen wollte. Ich schwamm nach oben und tauchte in einem Gebirgssee mit klarem, reinen Wasser auf.

Nachdem ich ans Ufer geschwommen war, zog ich meine Kleider aus und legte zuerst sie und danach auch mich zum trocknen in die Sonne. Die Sonne schien jetzt auch wieder für mich. Ich konnte ihre wärmenden Strahlen auf meiner Haut spüren. Da hatte ich nochmal Glück gehabt.

Willard schrieb am 5.1. 2002 um 17:35:38 Uhr zu

Depression

Bewertung: 15 Punkt(e)




























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Kerobin schrieb am 19.7. 2000 um 01:13:19 Uhr zu

Depression

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ist es nicht seltsam, daß die Depression einem einerseits sagt, daß es einem da, wo man jetzt steht, nicht gut geht und einen andererseits daran hindert, etwas dagegen zu tun? Sie verteufelt das Hier-und-Jetzt und lähmt einen, um es möglichst auf immer zu bewahren. Paradox.

Gentle schrieb am 1.7. 2000 um 21:29:49 Uhr zu

Depression

Bewertung: 11 Punkt(e)

Depression ist ein tiefer Brunnenschacht mit feuchten, dunklen Wänden, an dessen Rändern sich nur eine schmale, glitschige Treppe ohne Geländer in die Tiefe windet - und gleichgültig, in welche Richtung man geht - die Stufen führen immer abwärts.
Es gibt kein Licht in diesem Schacht, ausser dem bioluminiszenten Schimmer, der mitten aus den Wänden zu kommen scheint. Es ist entsetzlich kalt und furchtbar einsam in diesem Schacht...und nur schwer vermag der Ruf einer liebenden Person in die Tiefen vorzudringen...und doch ist dies der einzige Weg, um die Stufen AUFWÄRTS gehen zu können...

Jana. schrieb am 2.11. 2001 um 23:10:16 Uhr zu

Depression

Bewertung: 8 Punkt(e)

Als jemand , der mit 18 Jahren von Psychologen als schwer depressiv eingestuft wurde und Wochen in der Psychiatrie verbracht hat, finde ich Witze über Depressionen überhaupt nicht mehr komisch.
Die Depression ist eine schwere Krankheit der Psyche, wird aber oft als Spinnerei abgetan, was mich immer wieder furchtbar ärgert.Ich wünsche niemandem das Gefühl der zerrissenen Seele,welches
man während dieser Krankheit spürt.
Ich habe auch davon Abstand genommen, Menschen als »verrückt« zu bezeichnen. Man sollte erkennen, dass diese Menschen schwer krank und hilfebdürftig sind.
Vielleicht schaffe ich es irgendwann, die Depression zu überwinden.Meine letzte Therapie hat mir Hoffnung gegeben.

Nils the Dark Elf schrieb am 18.7. 2001 um 19:41:50 Uhr zu

Depression

Bewertung: 4 Punkt(e)

Depressionen sind ekelhaft. Ich fühle mich da einfach nur müde und kraftlos, so müde und kraftlos, daß ich gerne sterben möchte, aber zu antriebslos, um mich tatsächlich umzubringen. Also schlafe ich einfach nur den ganzen Tag, um gelegentlich mal was zu trinken oder zu essen, wenn der Körper danach verlangt, aber ohne Genuß, einfach nur, weil es einfacher ist, als dem Körper zu widerstehen. Wenn ich ihm widerstehen könnte, könnte ich mich wenigstens zu Tode hungern, aber selbst dazu fehlt mir die Kraft.

Nils schrieb am 29.4. 2001 um 06:25:49 Uhr zu

Depression

Bewertung: 6 Punkt(e)

Depression ist nur dann negativ, wenn man niemals aus dem dunklen Loch herauskommt. Depression kann durchaus positiv sein, wenn sie einem hilft, die abgestorbenen Teile der eigenen Psyche zu erkennen und Abschied von ihnen zu nehmen, damit man sich anschließend wie der Phoenix aus seiner eigenen Asche erheben kann.

Tracy schrieb am 9.6. 2001 um 14:36:18 Uhr zu

Depression

Bewertung: 5 Punkt(e)

Leere. Absolute Leere. Nichts. Absolut nichts. Schmerz? Nicht vorhanden. Keine Bewegung, absolut nichts. Im Stupor gefangen, trotz rasender Gedanken.

Holger schrieb am 22.9. 2001 um 19:58:09 Uhr zu

Depression

Bewertung: 3 Punkt(e)

während das 20. Jahrhundert eine Epoche der Angst war, so leitet das neue Jahrtausend eine Epoche der Melancholie ein. Aus einer internationalen Untersuchung ergibt sich das Bild einer Epidemie der Depression, die mit der Anpassung an die moderne Welt Hand in Hand geht. Dabei sinkt das Eintrittsalter mehr und mehr und die kindliche Depression, die früher völlig unbekannt war, wird zu einem festen Bestandteil der modernen Welt.
In den letzten 30 Jahren hat der Individualismus zugenommen, während die religiösen Überzeugungen und die verlässliche Unterstützung durch die Gemeinschaft und die Großfamilie zurückgegangen sind. Damit sind Möglichkeiten, die einen bei Rückschlägen und Mißerfolgen auffangen können, verloren gegangen.

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