Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 341, davon 333 (97,65%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 110 positiv bewertete (32,26%)
Durchschnittliche Textlänge 373 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,507 Punkte, 145 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.1. 2001 um 17:06:28 Uhr schrieb
Chao über Drogen
Der neuste Text am 4.3. 2024 um 10:33:52 Uhr schrieb
Pepsicarola über Drogen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 145)

am 21.10. 2002 um 17:18:35 Uhr schrieb
Kiuko über Drogen

am 30.11. 2014 um 22:24:02 Uhr schrieb
baumhaus über Drogen

am 28.8. 2003 um 21:19:45 Uhr schrieb
adsurb über Drogen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Drogen«

Chao schrieb am 4.1. 2001 um 17:06:28 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 14 Punkt(e)

Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie, sag ja zu einem pervers großen Fernseher, sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern, sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherungen, sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden, sag ja zur passenden Freizeitkleidung mit passenden Koffern, sag ja zum dreiteiligen Anzug auf Raten in hunderten von Scheißstoffen, sag ja zu Do-it-yourself und dazu dass du am Sonntagmorgen nicht mehr weißt wer du bist, sag ja auf deiner Couch zu hocken und dir hirnlähmende Gameshows reinzuziehen und dich dabei mit ScheißJunkfraß vollzustopfen, sag ja dazu am Schluss vor dich hinzuverwesen, dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Egoratten von Kindern, die du gezeugt hast damit sie dich ersetzen nur noch peinlich zu sein,
sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben.
ABER WARUM SOLLTE ICH DAS MACHEN?

Luth schrieb am 25.1. 2001 um 10:33:44 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 8 Punkt(e)

mal ganz im ernst, wir leben in einer welt, in der
uns meinungsfreiheit, glaubensfreiheit und viele andere tolle freihheiten gegönnt werden. warum nicht auch dir freiheit, mit dem eigenen bewußtsein zu experimentieren? es zu erweitern durch meditation, musik, autogenes training oder schlichte übung ist legal, warum dann nicht mit pilzen, gras etc.? meiner meinung nach, sollten entweder diese drogen legalisiert werden oder man sollte auch alkohol, zigaretten und kaffee verbieten. die machen (nachweislich) süchtig und am ende wirkt zumindest alkohol auf das bewußtsein eher hemmend als fördernd, aber es ist halt 'ne zivilisationsdroge, die andern nicht! stimmt aber eigentlich auch nur auf unsere zivilisation bezogen. schade, aber engstirnigkeit nimmt freiheit und damit auch angst etwas falsch zu machen.

pdelix schrieb am 13.1. 2001 um 21:42:09 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 9 Punkt(e)

Was mich aufregt ist dieser allgemeine Drogenbegriff.
Wenn jemand fragt »nimmst du Drogenwerden die meisten wohl antworten »NEIN!«. Weil ja Drogen etwas ganz Schlimmes sind, weil man ja auch im Fernsehen, sehen kann, wie schlimm es solchen Junkies geht.
Mich regt auf, dass bei Drogen kaum jemand and Tabak oder Alkohol denkt. Jährlich sterben zichtausend Leute durch den Konsum von Alkohol und Tabak.
Es gibt IMHO keinen nachgewiesenen Todesfall durch den Konsum von Cannabis. Auch macht Cannabis nicht aggressiv (Alkohol ist da das krasse Gegenteil), aber trozdem ist es in viele Ländern illegal welches zu besitzen.
Das kommt mir vor wie eine große Verschwörung. Hinter dem Tabak und dem Alkohol stehen große Industrien. Und wie lange die Politiker brauchen bis mal durchgesetzt wird, dass Werbung für Tabak verboten ist, ist doch auch nicht mehr normal.

Denkt mal drüber nach ...

Dr.Spinaltum schrieb am 19.4. 2001 um 14:10:00 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 4 Punkt(e)


Notfallmittel gegen
Überdosis hilft
Drogenabhängigen

Drogenabhängigen ein Gegenmittel gegen eine versehentlich
genommene Überdosis mitzugeben, kann Leben retten. Das
berichten deutsche und britische Forscher im Fachmagazin "British
Medical Journal" (Bd. 322, S. 895).

Kerstin Dettmer vom Verein »Fixpunkt« in Berlin, Bill Saunders von
der Alkohol- und Drogenstelle auf Jersey und John Strang vom
Nationalen Suchtzentrum in London hatten an über 200
Opiatsüchtige in Berlin und Jersey Ampullen mit dem Gegengift
Naloxon verteilt. Damit retteten die Forscher in den folgenden 16
Monaten 31 Süchtigen das Leben.

In 34 Fällen setzten die Abhängigen den Wirkstoff ein. Nur einer
wandte Naxolon fälschlicherweise gegen eine Überdosis Kokain
an. In zwei Fällen war der Nutzen fraglich, da die Situation nicht
lebensbedrohend war.

Alle Behandelten erholten sich von der Überdosis. Die Süchtigen
berichteten von keinen anderen Nebenwirkungen als
Entzugserscheinungen.

»Diese Erfahrungsberichte sind ermutigend«, schreiben die
Forscher. In Zukunft sollten auch Familienangehörige lernen, wie
sie im Notfall Naloxon verabreichen können. In Deutschland sind
über 100.000 Menschen abhängig von Opiaten wie Morphium,
Opium und Heroin.

michileo schrieb am 4.6. 2001 um 23:21:36 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 9 Punkt(e)

Drogen eignen sich hervorragend, um die Relativität der Welt zu durchschauen. Die Art der Droge determiniert, welches neue »Filter« vor unsere Wahrnehmung gestellt wird. Die Welt hinter dem Filter können wir höchstens als existent annehmen, aber nicht weiter verwenden; nur das momentane Filtrat ist von Bedeutung, wobei zu bemerken ist, daß auch der Normalzustand, also, ohne von Drogen beeinflußt zu sein, ein individuelles Filtrat ist, da jede aufgenommene chemische Substanz graduell gesehen eine Droge ist.

Nils schrieb am 16.1. 2001 um 00:31:41 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 8 Punkt(e)

»Drogen« sind ursprünglich Präparate aus getrockneten Pflanzenteilen. Das Wort bedeutet eigentlich nur »trocken« (hat sich als »dröge« in einigen Regionen Deutschlands erhalten).
Wenn man Droge als Bezeichnung für eine bewußtseinsverändernde Substanz hernimmt, dann sind wir umgeben von Unmengen von Drogen: Kaffee, Tabak, Alkohol, Schokolade (wer schon einmal zwei Tafeln Schokolade hintereinander gegessen hat, weiß, was ich meine), Tee, Baldrian, Johanniskraut, diverse Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Unmengen von Psychopharmaka. All diese Drogen sind legal, wobei viele davon wesentlich gefährlicher sind als Cannabis.

Zerohund schrieb am 1.3. 2002 um 21:42:45 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 5 Punkt(e)

bei so einem wichtigen Thema zitiere ich lieber Berufenere als mich selbst zu bemühen:
"DIE ANTI-EVOLUTIONÄRE BOTSCHAFT DES DROGENKRIEGES
Früher habe ich mich über den verrückten, Sauerstoff schnüffelnden Fisch, der die Evolution voranbrachte, lustig gemacht. Aber wir wollen ehrlich sein. Es gibt Fische, die noch gar nicht so weit sind, Sauerstoff zu schnüffeln, und die meisten wissen das. Es heisst zum Beispiel, das LSD unter Menschen Panik hervorruft, die es gar nicht probiert haben. Wenn ich dennoch verfrüht einige Fische beschwatzt habe, an Land zu gehen, die für diese Erfahrung noch gar nicht bereit waren, möchte ich hiermit mein Bedauern ausdrücken, diese Einladung nicht vorsichtiger formuliert zu haben.
Es war leider kaum möglich, laufend genaue Informationen und Ratschläge über die Qualitäten und Gefahren jeder einzelnen bewusstseinsverändernden Droge zu erteilen. Mitte der sechziger Jahre wurde in Amerika unter der Johnson-Administration der Krieg gegen die Drogen eröffnet, in dessen Verlauf Regierung und Massenmedien versucht haben, das Niveau der Debatten zu drücken, indem sie Vereinfachungen und glatte Lügen verbreiteten. Bis zum heutigen Tage ist die Drogenberichterstattung in den Tageszeitungen äusserst unbedacht; so bezeichnet man zum Beispiel Stimulantia und bewusstseinsverändernde Drogen als »Narkotika« (...) Normalerweise stammen solche Falschinformationen von den entsprechenden Regierungsstellen, in denen Märchen über DRogen zirkulieren, die die Leute von Haight Ashbury wie nüchterne Wissenschaftler aussehen lassen.
Der Kampf gegen die Drogen wurde durch das Ende des kalten Krieges wieder verschärft. Das freie Unternehmertum hat »gewonnen«. Unsere Politiker leiden unter starkem Feindentzug.» [Zitat-off: zum Glück gibts jetzt Bin Laden!] «In einer Zeit, in der der Einfluss der Regierung schwindet und sie mit so hartnäckigen Problemen wie dem Verfall der Städte, einem unkontrollierbaren globalen Wettbewerb und heruntergekommenen Bildungssystemen konfrontiert ist, hat sie beschlossen, ihre begrenzten Kräfte gegen etwas zu richten, mit dem sie anscheinend nicht gut klarkommt: der Verfolgung der 25 Millionen Amerikaner, die psychoaktive Drogen nehmen und damit handeln.
Ginge man gegen die Armut, das Leiden und die riesigen Gewinne aus dem Drogenhandel vor, wäre das wirkungsvoller, als es Gefängnisstrafen (...) je sein können. Entkriminalisierung, Regulierung und Besteuerung von Drogen lauten die Stichworte."

aus »Timothy Learys Totenbuch«, unter Mitarbeit von R.U.Sirius; dt.1998 Ullstein
ISBN 3 548 31202 0 (Engl.Orig.:»Design for Dying« Futique Trust/Harper Collins, New York 1997)
ein sehr empfehlenswertes Buch, aus dem ich aus Platzmangel hier leider nicht weiter zitieren kann...Zerohund

zerohund schrieb am 3.3. 2002 um 13:52:03 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 3 Punkt(e)

"WER NIMMT WEN?
Wenn ein Mensch eine Droge nimmt, so nimmt die Droge den Menschen. Jede der traditionellen Pflanzendrogen besitzt ein unglaubliches morphogenetisches Feld, Tausende von Jahren schamanistischer Erfahrungen schwingen da mit. Der Pilz enthält eine intelligente Stimme, die Dich mit einbezieht. Sie hilft Dir, all die verkalkten Definitionen, mit denen uns die Gesellschaft präpariert hat, abzuwerfen. Das ist der Grund,warum Psychedelika in unserer Gesellschaft so arg verpönt sind: sie wirken auf alle Paradigmen zersetzend. Bewußtsein kann nicht erweitert werden, es fährt immer maximale Leistung. Drogen können jedoch jene Gewohnheiten beseitigen, die das Bewußtsein behindern.
Ich sage nicht, daß man so viele Menschen wie möglich antörnen sollte. Aber falls jemand sich antörnt, sollte er dies so stark wie möglich tun. Die sichersten Drogen sind die stärksten. Alles, was man braucht, ist Mut.
Das Problem ist es nicht, Antworten zu finden, sondern mit den Antworten klarzukommen. Erinnere Dich: es kann Dich nicht töten, es kann Dich höchstens überzeugen, daß es Dich umbringen kann.
Der Pilz lebt in seiner eigenen Erinnerung, an die Du Dich ankoppeln kannst, indem Du ihn in Dein eigenes Nervensystem aufnimmst. Pilze, die auf Menschenähnliche Wesen treffen, machen aus diesen bewusste Menschen."
Terence McKenna, zitiert in »Zauberpilze«, Hrsg. Ronald Rippchen, Der Grüne Zweig 155, Nachtschattenverlag und Medienexperimente ISBN 3 925817 55 7
posted by zerohund@yahoo.de

Ilona.Bublitz schrieb am 22.3. 2001 um 11:33:21 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ihre Frisur war total pornomässig. Sie hatte teifschwarze, lange Haare und so einen nach innen gedrehten Pony. Brutal pornomässig ...

Zerohund schrieb am 3.3. 2002 um 00:46:38 Uhr zu

Drogen

Bewertung: 2 Punkt(e)

Tim Leary II (Zitatfortsetzung)
"JEDE DROGE HAT ETWAS ZU SAGEN
Ich habe ein Problem mit dem molekularen Monotheismus. Du sollst keine andere Droge neben Psyilocybin - oder was auch immer - haben.
Vor über 50 Millionen Jahren sind das Reich der Pflanzen und das Reich der Tiere eine Symbiose eingegangen. Es ist kein Zufall, dass bis heute etwa 80 Rezeptorstellen in unserem Gehirn für besondere pflanzliche/chemische Botenstoffe entdeckt wurden,. Wir sind eindeutig auf einen molekularen Polytheismus programmiert. Wie der frühere Herausgeber von High time's, Tom Forcade sagte: »Ich kenne keine Droge, die ich nicht magDas heisst allerdings nicht, daß die unterschiedlichen Drogen nicht verschieden eingesetzt werden sollten. Oder daß man nicht vorsichtig sein sollte - mit Heroin oder Methamphetaminen (Speed) sollte man zum Beispiel vorsichtiger umgehen als mit Marihuana oder Meskalin. Genausowenig eignet sich jede Droge für jeden Menschen gleichermassen. So ist Methamphetamin die giftigste unter den allgemein verbreiteten Drogen. Es kann sogar schlimmere Folgen als Alkohol haben! Fast jedes Organ Ihres Körpers wird davon in Mitleidenschaft gezogen. Andererseits hat ein bisschen Speed schon manchen Studenten durch die Examenszeit gebracht. Es gibt heute ein paar Tausend Ärzte oder Anwälte, die keine wären, wenn es diesen Moment der Kommunikation zwischen ihrem Gehirn und den Amphetaminmolekülen nicht gegeben hätte. Vor der Kriminalisierung von LSD haben selbst psychedelische Therapeuten gelegentlich diese Droge mit kleinen Mengen von Methamphetaminen kombiniert, um die Reise bewusster, wacher und hintersinniger zu erfahren.
In den sechziger Jahren gehörte ich zu den Gläubigen: Ich war entschieden gegen Heroin und Methamphetamine. Bis mich der grosse britische Psychiater R.D.Laing darauf gebracht hat, hatte ich noch keine Erfahrung mit Heroin. Mir wurde ein bisschen übel, und ich wusste Bescheid. Es schien mir nicht besonders interessant. Aber viele gute Schriftsteller und Künstler haben erstaunliche Werke unter dem Einfluss von Opiaten hervorgebracht, von Baudelaires »Fleurs du Mal« bis zu den Songs von Keith Richard und seinem Gitarrenspiel auf der besten Rock'n'Roll-Platte aller Zeiten, »Exiles on Main Street«. Die Opiate lindren heute meine schrecklichen Schmerzen. Ich habe auch den Rausch zu schätzen gelernt. Manchmal setze ich sie aber auch ab und versuche, mit den Schmerzen fertig zu werden, um die Klarheit des Denkens nnicht zu trüben. Hiermit leiste ich Abbitte - nicht weil ich zu einem vorsichtigen und kundigen Umgang aufgerufen habe, sondern dafür, daß ich die Drogen anderer Menschen verunglimpft habe. Es ist eine individuelle Entscheidung."
Aus »Timothy Learys Totenbuch - Unter Mitarbeit von R.U.Sirius« Ullstein 1998 ISBN 3 548 312 02 0
engl.orig »Design for Dying« HarperCollins, New York 1997
zerohund@yahoo.de

Einige zufällige Stichwörter

Folterknecht
Erstellt am 13.4. 2002 um 11:13:55 Uhr von Das Gift, enthält 19 Texte

hausbesetzer
Erstellt am 20.3. 2002 um 11:35:46 Uhr von doG, enthält 20 Texte

zugleich
Erstellt am 9.6. 2002 um 19:56:47 Uhr von namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de, enthält 6 Texte

Versicherungsheini
Erstellt am 26.4. 2005 um 20:06:52 Uhr von Arlene Machiavelli, enthält 4 Texte

Blaster-Vollpfosten
Erstellt am 25.1. 2010 um 19:29:04 Uhr von orschel, enthält 3 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,2171 Sek.