Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 177, davon 170 (96,05%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 65 positiv bewertete (36,72%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.1. 2000 um 19:14:10 Uhr schrieb
TrAce über Eltern
Der neuste Text am 25.2. 2024 um 15:22:39 Uhr schrieb
gerhard über Eltern
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 74)

am 21.1. 2005 um 23:21:44 Uhr schrieb
BEwatching über Eltern

am 8.4. 2006 um 14:04:54 Uhr schrieb
Lyricus über Eltern

am 22.1. 2006 um 14:23:37 Uhr schrieb
heini über Eltern

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Eltern«

Zockratte schrieb am 27.1. 2000 um 04:46:25 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 13 Punkt(e)

Meine Mutter ist Alkoholikerin und hat mich nur eine Sache versucht zu lehren:
»Gib dich auf und du hast für den Rest deines Lebens deine Ruhe
Meinen Vater habe ich nie kennengelernt und der Freund meiner Mutter hat mich mit 16 noch versucht nach veralteten militanten Maßnahmen zu erziehen. An alle die wissen was ich meine:
"Es ist euer Leben und kein Elternteil der Welt hat das Recht über euer Leben zu entscheiden. Kämpft,holt euch Unterstützung beim Jugendamt oder bei Freunden und laßt euer Leben nicht von anderen leben,morgen könnte es bereits vorbei sein......

toxxxique schrieb am 12.8. 2001 um 14:47:44 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 5 Punkt(e)

Meine Mutter trägt geschäftig Einkaufstüten und Kartons ins Haus und schenkt mir einen Gesichtsausdruck, der entfernt an ein Lächeln erinnert, wahrscheinlich jene Art von Lächeln, wegen dem sie bei den Kassiererinnen im Supermarkt so beliebt ist.

Ihrer Aussage nach freuen sich diese immer unbändig darüber, wenn sie dort einkauft. Meine Mutter legt Wert darauf zu betonen, daß die Leute sie auf der Straße mit Namen grüßen. Komm, faß mit an.

Ich zerre eine Tüte aus dem Kofferraum und wuchte sie auf die Garagenauffahrt.

Ich folge ihr ins Haus, das angenehm kühl ist, im Gegensatz zur prallen Mittagssonne, sie räumt ihre Einkäufe in den Kühlschrank. Ich wohne schon längst nicht mehr im Haus meiner Eltern, aber in den Monaten bevor mein erstes Semester an der Uni beginnt, besuche ich sie manchmal.

Abends macht sie sich im Bad zurecht.
Sie steht vor dem Spiegel, fährt sich durchs Haar. Ich stehe ein wenig abseits und unentschlossen daneben, sehe ihr zu wie sie sich schminkt, höre ihr zu wie sie etwas erzählt, über ihre Arbeit, über ihre Freunde, und während sie spricht, schlägt die Erkenntnis lautlos ihre Klauen in mein Genick.

Ich kann nicht länger leugnen, daß das ihr Leben ist, ihre Arbeit, ihre Freunde, und ich habe mich nur ein Leben lang bemüht ein Teil davon zu sein, ich wollte so gerne ein Teil davon sein, aber jetzt dringen ihre Worte nicht mehr zu mir vor.
Ihre Stimme ist ganz leise, weit fort, und ich sehe sie an, sehe wie ihr Mund sich auf und ab bewegt, höre längst nicht mehr was sie sagt, aber sie bemerkt es nicht. Diese Frau ist eine völlig Fremde für mich.

Sie lacht über einen Witz, den sie wahrscheinlich gerade gemacht hat, und ich lache mit, verberge die Traurigkeit, die sich in meinem Mund breit macht, die immer drängender heranwächst, ein schwammiger, bitterer Kloß klebt an meinem Gaumen, aber ich spreche, speie ihn nicht aus.
Sondern lache statt dessen ein gekünsteltes Lachen, daß sich in dem kleinen Raum dennoch echt anhört, denn es ist nicht falscher als das, was zwischen uns war und was wir Familie genannt haben.

Ich gehöre nicht hierher, aber ich habe doch keinen anderen Ort, den ich einZuhausenennen kann. Ein Schlüssel dreht sich im Schloß, als mein Vater das Haus betritt, einen Geigenkasten in der Hand. Er küßt meine Mutter flüchtig auf die Wange. Mich ignoriert er, nicht mehr ganz so feindselig wie früher, eher desinteressiert. Er wird mich nicht ansehen, er wird mir keine Fragen stellen, er wird an mir vorbei gehen, als wenn ich nicht hier wäre. Das Wort Vater bedeutet Verlust.

Du wirst es nie zu etwas bringen, du kannst dich nicht anpassen, du mußt immer aus der Reihe tanzen, paß doch auf, du bist so ungeschickt, du machst alles kaputt, ich möchte gern wissen von wem du das hast, von mir jedenfalls nicht, du machst deiner Mutter nur Kummer. . .

Was gibts Neues ?“ fragt er jetzt mit einer fisteligen, weibischen Stimme und meine Mutter beginnt ein plapperndes Gespräch, in dem nur sie eine tragende Rolle spielt, während sie ihm die Hausschuhe bringt, einen Stuhl zurecht rückt.
Das Abendessen ist in der Mikrowelle.“ Sie will noch ausgehen um eine Kollegin zu treffen (wirklich?), und er wälzt sich apathisch in seinem Fernsehsessel zurecht, einen Teller mit Würstchen und Kartoffelsalat auf dem Schoß, die, auch in seiner großen Hand, riesig wirkende Fernbedienung griffbereit.

Sie haben 27 Kanäle, zuerst aber gibt es die Tagesschau, man muß doch wissen, was geschieht in der Welt.

Was wissen meine Eltern über mich ?

Funky Spanky schrieb am 16.1. 2012 um 22:16:23 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 1 Punkt(e)

Oft kamen verzweifelte Eltern zu mir, um sich Rat zu holen, wie sie Ihre Kinder am besten Züchtigen sollten.
Einige brachten Ihre Zöglinge auch gleich mit, wie bei Ilse und Gerd:
Ihr Bub hieß Rolf (13J.) und das Gör hieß Sarah (12J.)
Beide Kinder waren oft unregelmäßig Ungezogen, also zu völlig unterschiedlichen Zeiten und Situationen. Das war auch kein Wunder, denn ihre Eltern erzählten mir, dass sie nicht einheitlich und ohne jegliche Vorbereitung Straften.

Und nun suchten sie bei mir hilfreichen Rat.

»Was hatten die Beiden denn angestellt?«,
fragte ich.
»Rolf kam auf die Idee vom Nachbarn eine Kiste mit lehren Flaschen zu entwenden, um oben auf dem Hang einen Turm zubauen, und Sarah kam auf die gefährliche Idee die Flaschen den Hang hinunter zu rollen, so das sie auf der Straße landeten!«, antworteten die beiden Elternteile.

Ich zog die beiden Kinder bei Seite und fragte was sie sich dabei dachten, wobei ich Ihnen jeweils zwei wohldosierte klatschende Backpfeifen schlug. Rolf stöhnte und Sarah gab gleich ein weinerliches Wehklagen von sich. Ich spürte sofort, das Sarahs Wangen wesendlich zarter und empfindlicher waren als von Rolf, weshalb sie auch schneller rot wurden.

Beide trauten sich nichts zu sagen, da gab ich der Mutter den Auftrag, ihrer Tochter die Haare zu einen festen Zopf zu binden, Sarah weinte und hatte bereits eine Ahnung was ihr blüte. Währenddessen kümmerte ich mich um Rolf, er musste seine Hose runter lassen und sich über den Sessel legen. Sein Vater hatte ihn fest zuhalten. Aus einer Schublade zog ich eine lange hölzerne Bürste und einen Kochlöffel, extra für solche Zwecke bereit liegend.
Dann ging es ans Eingemachte:
Zuerst kam der Kochlöffel zum Einsatz um den runden Bubenpopo so richtig saftig durch zuhauen, entschuldigte er sich danach für seine Untaten, bekam er nur noch einpaar zusätzliche Schläge, als Nachtrag mit der Bürste zu spüren. Falls nicht kam auch noch die Bürste zu ihrem ausgiebigen Einsatz.
Das war aber nicht nötig.
Der große Kochlöffel und ich haben ganze Arbeit geleistet. Rolfs Hintern war durchgehend satt rot und sein jammern hat wunderbar zum hölzernen Klang des Kochlöffels harmoniert.
Aber nun war endlich die süße aber ungezogene Sarah an der Reihe:
Ihre Mutter hatte nun sorgsam die Haare ihrer Tochter zu einem festen Zopf zusammen geflochten.
Sie musste nun Sarahs Hände festhalten, während ich mich vor das zierliche Mädchen stellte und mit meinen Händen ihre zarten, noch immer geröteten, Wangen begutachtete. »Na, du ahnst es wohl schon, du freches Gör!? Jetzt bekommst du einige saftige Backpfeifen zuspüren!« Sarah flehte mich an, doch da klatschte ich auch schon auf ihre empfindlichen Mädchenwangen: Klaaaatsch, Klaaaatsch, Klaaaatsch, Klaaaatsch rechts und links in nicht allzu schneller Folge sausten meine Handflächen auf ihre zarten Wangen. Dabei brauchte ich gar nicht weit auszuholen. Sie litt spürbar unter meinen unausweichlichen Ohrfeigen, denn Ich klatschte sie gut zwanzig mal durch und ich wusste das sie die nächsten Tage noch etwas davon hat. Ihre Mutter durfete sie nun los lassen, worauf hin sich das Mädchen gleich, Rotz und Wasser heulend, an ihre knallrot geschwollenden Wangen fasste.
Die Eltern bedankten sich noch ausgiebig für meine lehreiche Strafvorführung und nahmen ihre beiden Windelweich gehauenen Kinder mit nach Hause.

Und Deiner?? schrieb am 29.7. 2006 um 18:02:50 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 1 Punkt(e)

Jetzt habe ich schon zu dem Stichwort: Mutter und zu dem: Vater geschrieben, schreibe ich also noch hier was.
Meine Eltern, das ist ein schwieriges Thema. Sie sind komische, angsterfüllte Leute. Jetzt werden sie langsam älter und sehen, dass irgendwie alles Lüge war. Leider bleiben sie dennoch handlungsunfähig. Sie könnten sich zum Beispiel scheiden lassen. Das fände ich ehrlicher, als sich gegenseitig in einer toten Ehe zu belauern. Ich habe das Gefühl, jeder wartet darauf, dass der andere tot umfällt, um dann ganz was Neues und Aufregendes zu machen. Sie schaffen es aber nicht, einer dem anderen, seine Gefühle klar zu machen. Sie kommunizieren nicht miteinander. Weder passen oder versteht meiner Mutter die Freunde und Ideen meines Vaters noch versteht dieser ihre Freundinnen oder ihre generelle Unlust und Leiden am Leben. Sie haben keinerlei Gespür füreinander. Sie leben nur noch als Zweckgemeinschaft, aus einer Angst heraus, beieinander. Schlimm ist, dass sie noch immer in einem Bett übernachten. Eigentlich empfinde ich das als Schande. Wer macht so was, wenn er den, mit dem er da in einem Zimmer nächtigt nicht länger versteht, geschweige liebt. Es gibt kein Gesetzt das besagt: seid solidarisch bis in den Tod. Ja, bis dass der Tod Euch scheidet, heißt es. Aber ich kann ja auch keinen Killer engagieren, wenn Ihr versteht.

Der hilfreiche Sozialarbeiter schrieb am 29.6. 2003 um 00:14:33 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wie Eltern mit eigenem Ärger umgehen können

»Manchmal finde ich das Verhalten meines Sohnes ärgerlich! Er hört nicht auf mich, wenn es sein Zimmer aufräumen soll! - Es nimmt mich einfach nicht ernst!«, erzählt eine Mutter.

Was passiert in diesem Beispiel?
· Es gibt eine Ausgangssituation: »Ein Kind räumt das Zimmer nicht auf!«.
· Es folgt der Gedanke der Mutter : »Mein Sohn nimmt mich nicht ernstWomöglich folgen noch andere Gedanken, wie: »Ich habe hier wohl nichts mehr zu sagen! Dabei bin ich die Mutter! Na warte, ich werde es Dir schon zeigen!«.
· Ein Gefühl entsteht bei der Mutter. Es beinhaltet vermutlich Verunsicherung, Ärger oder Wut!
· Dem folgt die Handlung der Mutter : Vielleicht schlägt sie das Kind oder sie schreit es an.
· Das Ergebnis wird sein, daß das Kind sich »dumm stellt«, herum schreit, etwas kaputt macht oder sich weinend und verletzt zurückzieht. Das Zimmer wird jedenfalls erst einmal nicht aufgeräumt.

Wo hätte die Mutter an diesem Verlauf etwas ändern können? Sicher nur an der Stelle, an der sie das Handeln ihres Kindes bewertete: »Mein Kind nimmt mich nicht ernst!«, mit all den Folgegedanken.

Was hätte sie hier anderes denken können? Vielleicht:

· »Mein Kind mag das Zimmer aufräumen! Was ist denn los? Vielleicht hat es jetzt etwas anderes vor! Ich rede mal mit ihm darüber, wann der bessere Zeitpunkt ist
· Das Gefühl wird entspannter sein, die Mutter bleibt ruhiger und kann anders handeln:
· Vielleicht geht sie jetzt mit dem Kind in ein konstruktives Gespräch. Sie bespricht mit ihm, wann und wie das Zimmer aufgeräumt werden kann. Vielleicht bietet sie ihre Mithilfe an.
· Das Kind zeigt sicher eher eine Bereitschaft, mitzuarbeiten und das Zimmer aufzuräumen. Die Beziehung jedenfalls bleibt bestehen.

Auch folgende Gedanken - Schritte, die man gut schriftlich verfassen kann, können hilfreich sein um mit der Entwicklung von Wut und Ärger umzugehen:

1. Ich weiß, daß ich ärgerlich werde, weil ... (Ich beschreibe für mich, welche Gefühle und Gedanken ich dazu habe und wie ich mich verhalten werde), z.B.: »Wenn mein Sohn sein Zimmer nicht aufgeräumt hat, ist mein Gefühl: Wut. Meine Gedanken dazu sind: «Er nimmt mich nicht ernst!"
2. Ich mache mir klar, welches Ziel ich eigentlich erreichen möchte. Ein Ziel kann sein: »Ich will , daß mein Kind das Zimmer aufräumt!«.
3. Ich stelle fest, welche negativen Konsequenzen ich dabei vermeiden möchte, vielleicht: »Ich will nicht, daß wir uns streiten
4. Ich beschreibe meinen Plan, wie ich das Ziel erreichen will, wie zum Beispiel: »Ich werde freundlich mit ihm darüber sprechen, wann und wie er das Zimmer aufräumen wird und was geschieht, wenn er es nicht tut
5. Ich verfasse einen »Ausweichplan«, für den Fall, daß mein eigentlicher Plan nicht funktioniert, wie zum Beispiel: »Ich ziehe mich erst mal zurück, tue etwas entspannendes für mich und bereite mich auf ein neues Gespräch vor

Wichtig für Eltern ist es, sich immer wieder klar zu machen, daß man eine gute Mutter oder ein guter Vater ist. Auch daß man Fehler machen wird und machen darf.
Hilfen bieten die Beratungsstellen und das Jugendamt.

Suse schrieb am 20.9. 2000 um 21:17:00 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 5 Punkt(e)

Das Wort Eltern impliziert eine Einheit. Diese hat bei meinen Eltern nach meiner Zeugung nicht sehr lange angehalten. Das Wort Eltern benutze ich nie, außer gerade jetzt hier und wenn ich über meine frühe Kindheit rede.

P. Stefan schrieb am 10.3. 2003 um 13:55:39 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein berufstätiges Ehepaar hastet vor dem Geburtstag der kleiner Tochter in ein Spielwarengeschäft und erläutert der Verkäuferin: »Wir sind den ganzen Tag beruflich von zu Hause weg. Wir brauchen etwas, was die Kleine erfreut, sie lange beschäftigt und ihr das Gefühl des Alleinseins nimmt- »Tut mir leid«, lächelt die Verkäuferin freundlich, »Eltern führen wir nicht

Der hilfreiche Sozialarbeiter schrieb am 29.6. 2003 um 00:20:44 Uhr zu

Eltern

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Ausstieg aus dem Kampf um Aufmerksamkeit

»Unser Sohn beschäftigt sich kaum alleine, ständig ‚hockt er uns auf der Pelle', unterbricht unsere Gesprächeerzählt ein Elternpaar, »Oder er macht irgendwelchen Unfug und macht etwas kaputt. Das nervt! Wir fühlen uns dann hilflos und werden auch manchmal wütend

Eine schwierige Situation, in der sich die Eltern hier befinden. Wie könnten sie reagieren?

Folgendes geschieht:
Der Jungestört' seine Eltern, indem ihnen kaumvon der Seite weicht', Gespräche unterbricht oderUnfug' anstellt. Dahinter kann der Wunsch nach Aufmerksamkeit verborgen sein.
Es ist, als würde das Kind glauben: »Ich gehöre nur dazu und habe nur dann Bedeutung, wenn ich Aufmerksamkeit bekomme und wenn sich andere mit mir beschäftigen

Als Eltern fühlt man sich irritiert, verunsichert, aufgeregt oder ärgerlich.
Manche werden versuchen, dem Jungen gut zuzureden oder über das Verhalten klagen.
Vielleicht versucht man auch, dem Sohn alles recht zu machen, um die Situation zuentschärfen'.

Ein Kind, das Aufmerksamkeit durch ‚Störverhalten' sucht, wird es in der Regel stoppen, wenn es Aufmerksamkeit (auch negative Aufmerksamkeit) erfährt.
Es besteht die Gefahr, daß Kinder lernen, nur durch Störverhalten Aufmerksamkeit erlangen zu können.

Manchmal fragen Eltern: »Wie kommt es nur, daß mein Kind immer auf negative Aufmerksamkeit aus ist? Es nervt mich so lange, bis ich ärgerlich werde! Wenn es anders wäre, könnte ich auch mal positive Zuwendung geben!«.
Hier sollte man sich vergegenwärtigen, daß Kinder manchmal keine andere Möglichkeit sehen, als sichnegative' Beachtung zu holen.

Was können Eltern tun?

· Hilfreich kann es sein, keine Verärgerung zu zeigen. Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit!
· Stattdessen sollte das Kind oder der/ die Jugendliche reichlich und regelmäßig, ermutigende Hinweise aufnicht-störendes' Verhalten bekommen. Wie zum Beispiel: »Ich habe mich sehr gefreut, daß Du vorhin so schön alleine gespielt hast! Toll!«.
· Hierbei sollten keine Vergleiche angestellt und mitschwingende Vorwürfe (z.B.: »Warum geht das nicht immer so?«), vermieden werden.
· In einer Besprechung, an der möglichst alle Familienmitglieder teilnehmen (‚Familienrat'), können gemeinsam gute Alternativen entwickelt werden.
Ein Ergebnis könnte sein: »Wenn wir alle zuhause sind, spielen wir eine gewisse Zeit miteinander, danach spielst Du eine Weile alleine
· Wichtig ist es, nicht darauf einzugehen, wenn ein Kindungebührliche' Aufmerksamkeit fordert, z.B., daß Erwachsene sich weiter unterhalten, wenn das Kind dazwischen redet.
· Es ist hilfreichlogische' Konsequenzen anzuwenden. Wie zum Beispiel: Wenn sich Erwachsene in Ruhe unterhalten wollen, ist das Wohnzimmer eine ‚kinderfreie Zone'.
· Sinnvoll ist es, Konsequenzen so ruhig wie möglich erfolgen zu lassen.
· Nicht hilfreich dagegen istmeckern nörgeln' und kritisieren. Ebensowenig wie das Aussprechen von Strafen. Hiermit erreicht man eher das Gegenteil. Denn wie gesagt: auch negative Aufmerksamkeit kann den Wunsch von Kindern nach Zuwendung befriedigen.

Einige zufällige Stichwörter

Afterflosse
Erstellt am 18.3. 2007 um 21:38:32 Uhr von mcnep, enthält 3 Texte

Bibliotheksausweis
Erstellt am 9.7. 2003 um 02:21:59 Uhr von Catcher, enthält 9 Texte

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Erstellt am 30.11. 2001 um 15:01:07 Uhr von Ich, enthält 24 Texte

Tomatenkerntintenfleckmuster
Erstellt am 16.8. 2022 um 15:18:12 Uhr von schmidt, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,1413 Sek.