Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 106, davon 106 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 43 positiv bewertete (40,57%)
Durchschnittliche Textlänge 286 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,528 Punkte, 42 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.11. 1999 um 20:50:12 Uhr schrieb
Knuffel über Entropie
Der neuste Text am 4.4. 2021 um 14:52:45 Uhr schrieb
Christine über Entropie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 42)

am 19.3. 2005 um 10:45:14 Uhr schrieb
Täubchen über Entropie

am 16.9. 2006 um 20:51:14 Uhr schrieb
Supernase über Entropie

am 14.7. 2020 um 16:08:20 Uhr schrieb
Christine über Entropie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Entropie«

Alex (http://www.wasistzeit.de) schrieb am 13.3. 2001 um 03:02:48 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 3 Punkt(e)

Die Entropie ist der Grad der Zunahme von Unordnung in einem geschlossenen System, und wird vom zweiten Hauptsatz der Thermodynamik beschrieben.

Das Internet selbst ist das beste Beispiel für Entropie. Ständig erhöht sich die Anzahl sogenannter »toter Links«. Täglich werden tausende von Webseiten hochgeladen, doch nur wenige werden wieder gelöscht, sobald sie nicht mehr aktuell sind. Fast jeder bedeutende Kinofilm bekommt seine eigene Informationsseite im Netz. Doch wer interessiert sich denn schon bald nach dessen Veröffentlichung noch überhaupt dafür?
Das Gleiche gilt für die Browser: HTML, die Sprache aller Internetbrowser wird seit mehr als 20 Jahren immer weiterentwickelt, ergänzt und verändert, so daß sich widersprüchliche und mehrdeutige Anweisungen erzeugen lassen. Jeder Browser interpretiert diese Anweisungen anders. Das gilt zu einem Großteil selbst für eindeutige Anweisungen.

Am Ende der Entropie steht meist der totale Zusammenbruch eines Systems. Somit kehrt wiederum eine gewisse Ordnung ein, und der Kreislauf des Lebens wird perfekt. Irgendwie ist doch alles ein ewiger Kreislauf.....

Danny schrieb am 10.4. 2000 um 12:38:36 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Das Universum dehnt sich aus, mit sehr grußer Geschwindigkeit. Das kann man an der Rotverschiebung sehen.

Andersherum wäre es, wenn es immer kleiner werden würde, bis es dann alles in einem winzig kleinen Punkt konzentriert wäre.

Dieser Punkt wäre sehr ordentlich, und zwar in dem Sinne, daß eine maximale Komprimierung der Masse physikalisch gesehen die größtmögliche Ordnung darstellt.

Wiederum andersrum gesehen heißt dies, daß sich unser Universum, da es sich ausdehnt, einer immer größer werdenden Unordnung nähert.

So weit alles ganz logisch (keine Angst, bleibt es auch). Da sich nun das ganze Universum -also auch die Erde und wir selbst- in diesem Prozeß der immer größer werdenden Unordnung befindet, heißt dies folgerichtig, daß alle Versuche, die Unordnung zu verringern (z.B. aufzuräumen oder zu spülen oder nicht zu rauchen usw.) von vornherein kläglich zum Scheitern verurteilt sind, da alles von selbst wieder unordentlich wird -früher oder später.

Ein weiteres gutes Beispiel hierfür sind Computer. Auf den ersten Blick vergrößert ein Computer mit Datenbank usw. die Ordnung im Universum. Aber nur auf den ersten Blick. In Wirklichkeit versetzt die in den Chips verbratene Energie und somit abgestrahlte Wärme die Luft- und andere Moleküle in eine Aufregung, die man auch als Entropie bezeichnet (also Unordnung). Also wieder ein kläglicher Versuch.

Ich sehe unsere Leben als temporäre (und selbstverständlich von vornherein zum Scheitern verurteilte) Versuche, die Unordnung zeitweise und nur ganz lokal zu unterbinden oder scheinbar zu verringern. So schafft sich jeder seine eigene kleine heile Welt.

Ein Schrebergärtchen, ein Scheissdreck.

Knuffel schrieb am 23.11. 1999 um 20:50:12 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Die Entropie ist ein Maß für die Unordentlichkeit der Dinge. Entropie ist sozusagen die Wahrscheinlichkeit, ein System in einer bestimmten Konfiguration vorzufinden.
Schon der Chemiker Ludwig Boltzmann beschäftigte sich mit der Entropie. Für ihn war der zweite Hauptsatz der ThermodynamikDie Welt strebt einem Maximum an Entropie zu«) ein Beleg für die Endlichkeit der Welt.
Für seine abenteuerliche Theorie wurde er von Kollegen derart angefeindet, daß er sich schließlich 1906 umbrachte. Auf seinen Grabstein wurde S = k * ln W eingemeißelt, seine Formulierung des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik.
Und Boltzmann hatte doch recht.

Ayo schrieb am 24.4. 2001 um 05:37:44 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Entropie ist eine Rechengröße, die in der Wärmelehre den Zustand eines Systems (Gas oder Flüssigkeit) charakterisiert. Nach dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre kann die Entropie bei Zustandsänderungen des Systems nicht abnehmen (Entropiesatz), z. B. kann mechanische Arbeit zwar vollständig in Wärme, nicht aber Wärme vollständig in mechanische Arbeit umgewandelt werden.

L. Boltzmann erkannte, dass der Entropiesatz gleichbedeutend ist mit folgender Wahrscheinlichkeitsaussage: Die auf die einzelnen Moleküle eines Körpers verteilte Bewegungsenergie geht stets von einem weniger wahrscheinlichen Verteilungszustand in einen wahrscheinlicheren über, nicht aber umgekehrt. Sind z. B. alle Luftmoleküle zu Anfang in einer Ecke eines Zimmers, so verteilen sie sich gleichmäßig in diesem Zimmer: die Entropie nimmt zu.

Es ist jedoch praktisch ausgeschlossen, dass umgekehrt die gleichmäßig verteilten Moleküle sich einmal alle in einer Zimmerecke ansammeln. -

Entopie führt also zu Auflösung.
Vielleicht ist »Leben« das Gegenstück zu »Entropie«?

Rummelschnecke schrieb am 6.12. 2001 um 23:05:00 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Entropie ist heute - aufbauend auf Boltzmann - ein Maß für die Unordentlichkeit
der Dinge. Entropie ist sozusagen
die Wahrscheinlichkeit, ein System in einer bestimmten Konfiguration vorzufinden.

Boltzmann war aber nicht der Erste, der sich mit dem Problem von Wärmeverlusten
beschäftigte, sondern nur der, der sie bis zur Unanschaulichkeit veränderte. Der
erste war der Ingenieur Sadi Carnot (1824), der diese Probleme als praktische
anging, bevor die Thermodynamik überhaupt entwickelt wurde. Selbst die
Fleischereifachverkäuferin Anneliese beschäftigte sich - ausgehend von dem
Problem des unzureichenden Energieübertragungsgrads in der Wurst-Küche ihres
Mannes - mit der Entropie, wobei sie am liebsten Carnot las. Das lag ihr näher als
die Lektüre von Boltzmann. Carnots Anschaulichkeit - eine Wärmemaschine als
Perpetuum mobile im Gedanken zu entwerfen - analogisiert sie immer mit einem
Dildo, der in eine Möse geschoben wurde. Für sie war der zweite Hauptsatz der
Thermodynamik ein Beleg für die Endlichkeit der Welt, aber auch dafür, daß frau
sich nicht 24 Stunden am Stück geil mit einem Wurstdildo bearbeiten kann.

Der Entropist schrieb am 29.11. 1999 um 18:23:29 Uhr zu

Entropie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Es ist bedauerlich, daß der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik noch nicht allen Menschen geläufig ist. Schmerzhaftes Beispiel meiner eigenen Vergangenheit: Es gelang mir nie, meiner Mutter den angeblich unästhetischen Zustand meines Zimmers mit Hilfe dieses Naturgesetzes zu erklären.

Einige zufällige Stichwörter

Schluß
Erstellt am 21.9. 1999 um 04:27:21 Uhr von odanicht, enthält 44 Texte

krampfhaft
Erstellt am 21.1. 2003 um 15:47:21 Uhr von namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de, enthält 10 Texte

ErwinLottemann
Erstellt am 16.12. 2002 um 18:20:13 Uhr von Penner, enthält 5 Texte

Haareziehen
Erstellt am 13.7. 2010 um 13:04:51 Uhr von Schelm, enthält 4 Texte

spontane-Selbstentzündung
Erstellt am 18.8. 2006 um 22:26:08 Uhr von fluor_, enthält 5 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0901 Sek.