Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 17, davon 17 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (52,94%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.2. 2001 um 23:36:53 Uhr schrieb
Daniel Arnold über Helau
Der neuste Text am 2.3. 2019 um 19:47:56 Uhr schrieb
Timmie über Helau
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 2.3. 2019 um 19:47:56 Uhr schrieb
Timmie über Helau

am 2.3. 2019 um 19:37:05 Uhr schrieb
Timmie über Helau

am 24.1. 2006 um 10:26:01 Uhr schrieb
Der mit dem Huhn tanzt über Helau

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Helau«

Daniel Arnold schrieb am 11.2. 2001 um 23:36:53 Uhr zu

Helau

Bewertung: 4 Punkt(e)

H-E-L-A-U ! ! !

Das ist der Ausdruck der puren Freude.
Es kommt von innen heraus. So He'-lauh!
So ein Gefühl wie die Fäuste ballen, die Arme wie ein Boxer vor den Körper halten, totale Anspannung bis hin zur Aggression, der ganze Körper ist angespannt,
und dann Helau! Die Arme in die höhe ausgebreitet weit von sich, die Hände ausstrecken, sich öffnen, und ein freundliches Helau!

Es klingt auch fast wie Hallo.
Es muss ja nicht immer nur mit Karneval verbunden werden.

(Ich fragte gerade meine Mutter nach einem neuen Stichwort. Und erhielt Helau zur Antwort.)

Tanja schrieb am 11.2. 2001 um 23:42:50 Uhr zu

Helau

Bewertung: 2 Punkt(e)

oder Allaf

da muß man fein unterscheiden, brüllt man das falsche, kriegt man bestenfalls keine Kamelle.

Schmidt schrieb am 11.2. 2013 um 23:25:38 Uhr zu

Helau

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Oberwallufer Fastnachtstag.

Vor dem Fenster dröhnen die Lautsprecher. Die Buben pinkeln in den Hof. Das Radio spielt Johann Strauss. Der jüngste Bruder macht Witzchen, im Alter vergesse man, wenn ich eine Anekdote erzähle die ihm nicht gefällt. Das hat er vom Zweitältesten, der sagt, das Gedächtnis biegt sich die Erinnerung zurecht. Auch der Zweitjüngste ist infiziert, er meint die Psysche biegt das Geschehene in eine erträgliche Form, oder gar in eine Form mit der man Aufsehen bezwecken will, etwas ganz Ungesundes, ich solle das bleiben lassen, es bringe ja eh nichts. Gottfried Benn schickt ein Radiogedicht vorbei mit den letzten Zeilen, egal ob Rosenblüten oder Meeresrauschen, es gibt nur zwei Dinge, die Leere und das gezeichnete Ich. Der Lärm war gerade unerträglich, wenn sie die Boxen über ein gewisses Maß hinaus aufdrehen vibriert mein Fensterrahmen, dann rücken sie mir ganz nah auf den Leib damit, es ist ein körperlicher Angriff. Ich wiederhole, ein körperlicher Angriff. Es macht hilflos, lässt erstarren. Es macht wütend, weil andere an den Drehschaltern sitzen , Drehschalter mit denen sie dich leiden lassen können.

Weil ihr das immer gemacht habt mit mir, das mit dem Gedächnis, ich würde mich nicht richtig erinnern, deshalb schreibe ich. In dem Moment wo etwas geschieht. Das knalle ich euch dann vor die Füße. Und ihr schmeisst es in den Müll. Ich muß meine Hose waschen und meinen Schlafanzug. Dann muß ich Kartoffelbrei machen und das angebrochene Glas Rotkraut erhitzen, sonst wird es bald schimmeln.

Ich könnte die ganze Gesellschaft die unter meinem Fenster aufmarschiert als mir zu Ehren angetanzt betrachten, sogar in bunte Kostüme zwängen sie sich, färben sich Haare grün, ziehen Karohosen und kurze Röckchen an nur weil sie wissen mir gefallen ungewöhnliche Maskeraden, weil das Restjahr sind sie ja auch alle maskiert, in ihren Feuerwehruniformen, ihren Büroanzügen mit Kravatte, ihrem Meisterkittel in der Fabrik in grau und weiss. Von den wahren Maskeraden, der versteinerten Mimik, gar nicht zu reden, den vorgefertigten Sätzen mit denen Du dich nur abzufinden hast. Auf dem Amt. Der Rechtsanwalt des Amtes schreibt nur einen Satz. Es handelt sich nicht um unzumutbaren Lärm. Sehr ungeehrter Herr, Sie haben nicht recht. Und ich möchte Ihnen sagen, es stinkt. Denn wenn ich demnächst neben ihrer sommerlichen Wohnzimmerterasse fäkalähnliche Chemikalien entsorge, ganz harmlose selbstverständlich, möchte ich, daß mein Rechtsanwalt ihnen schreibt, es handelt sich nicht um unzumutbaren Geruch.

Ich glaube, mein Nervenkostüm ist nicht mehr das beste. Es fühlt sich nicht gut an. Man will das es vorbei ist. Es macht nervös. Es lässt die Zeit lang werden. Es macht ein böses Gefühl von Ausgeliefertsein. Ich sehne mich nach Ruhe, nach innerer Ruhe dem Geschehen gegenüber. Es ist belastend. Ich empfinde das tatsächlich als eine Art von Gewalt die da ausgeübt wird. Immerhin, es ist besser als mordende plündernde Massen. Vielleicht erweist die Geschichte irgendwann das es solche Ventile für die Jugend und die noch etwas reifere Jugend braucht die ansonsten in die Produktionsprozesse eingezwängt sind und die Alten das einfach auszuhalten haben. Wofür gibt es eigentlich diese vielen Benzodiazepine wenn nicht für solche Fälle.
Jetzt setzt das laute rythmische Klopfen wieder ein. Das ist mit das Schlimmste überhaupt. Es erinnert mich an meine Herzanfälle.
Es bringt die Teller im Schrank zum Tanzen. Sie singen, „Hey, was geht ab. Wir feiern die ganze Nacht.“

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