Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 128, davon 127 (99,22%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (23,44%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.4. 1999 um 19:26:10 Uhr schrieb
Tanna über kalt
Der neuste Text am 10.10. 2023 um 15:11:01 Uhr schrieb
Christine über kalt
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 61)

am 12.12. 2004 um 20:04:36 Uhr schrieb
der blae reiter über kalt

am 22.10. 2002 um 22:02:53 Uhr schrieb
Gottesanbeterin über kalt

am 12.11. 2003 um 11:14:45 Uhr schrieb
biggi über kalt

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kalt«

Christin schrieb am 19.7. 2001 um 01:28:53 Uhr zu

kalt

Bewertung: 5 Punkt(e)

Er liegt auf seinem Bauch,auf dem Bett,das Licht brennt,das Radio laeuft. Er hat die Tuer nicht hinter sich zugemacht,er hat die Gardinen nicht zugezogen,er hat das Fenster nicht geschlossen und die Heizung nicht angestellt. Er hat noch seine Sachen an. Durch den Tuerspalt kann er seine Familie hoeren. Langsam werden seine Fuesse kalt. Doch er bemerkt es gar nicht. Zu sehr ist er damit beschaeftigt sein Herz zu waermen.

Drumharlow schrieb am 9.5. 2000 um 19:20:26 Uhr zu

kalt

Bewertung: 1 Punkt(e)

Zögerlich taucht er ein. Fast unmerklich durchbricht er diese leise Grenze. Allein. Er forscht. Ängstlich. Spürt die fremde Kälte. Zweifelt. Dann taucht der zweite auf. Sie spielen, tanzen Ballett. Freuen sich sichtlich über das Ende des Alleinseins. Und doch frieren sie. Bewegen sich in der Stille, in der sie gänzlich hilflos. Gänzlich verloren. Wirken winziglich zwischen den Welten. Die Grenze im Nacken, sie reflektierend. Nichts scheint sinnloser als der Gedanke an die Möglichkeit.
Sie bilden die Vorhut, das Spähkommando, das sich ins feindliche Territorium, soll man sagen wagt. Sie sind welche von denen, die als erste in Frage kommen und deshalb sind sie gegangen. Sie wurden geschickt. Hätte man Sie gefragt, wären sie sicherlich noch auf der gewohnt, beschützenden Seite. Die Gewissheit der Sterblichkeit wäre die gleiche. Sie haben sich nicht an den neuen Frost gewöhnt. Sie haben sich damit abgefunden. Doch wird die Gewohnheit ihr übriges tun, gewiss. Sie verharren.
Ist dies der Weg? Kann dies der Weg sein? Das Jammertal, das durchschritten werden muss? Um die Erlösung zu erlangen? Tal? Universum wäre treffender. Die Gewaltigkeit des Raumes ist alleseinnehmend. Nur der Blick des beschreibenden Beobachters vermag die beiden hier zu focusieren. Fixieren? In dieser Endlosigkeit unmöglich.
Sie wagen kaum sich zu regen; dennoch haben sie den Auftrag. So suchen sie weiter in die Ferne hinein, mit minimalsten Impulsen. Die Unwärme rings wirkt. Die Verbindung ist in Gefahr. Droht zu erfrieren. Endlich kommt das Kommando des Rückzugs. Doch bereits auf den ersten Zentimetern des Weges Heim, wissen die beiden, das es für nicht viel länger als eine Zigarette und eine heisse Suppe ist. So finden sie sich bald wieder im Ausguck, der durch sie gebildet wird. Nicht wissend, ob das vorherige Mal nur ein Traum dieser Mission ist.
Doch kommt Regung in das Nachfolgende. Haben sie etwas entdeckt ohne es zu bemerken? Ist heute der Tag? Kann es, darf es sein. Es ist, realisieren sie als die Bewegung des Ganzen, sie eingeschlossen, nicht mehr zu leugnen. Die Grenze wird aufgerissen. Das Schiff ist gestartet. Langsam, gleichwohl bestimmt strebt es ins Ungewisse. Die Masse bewegt die Zeit, die so relativ geworden. Das hauchdünne Nichts zwischen den Substanzen wird ein Stück mitgerissen und verschwimmt für Augenblicke, sich später um so fester, klarer definierend. Doch das kümmert nicht. Was zählt ist der Aufbruch. Die Ressourcen erschöpft, dem Untergang geweiht, blieb nur die Flucht. Soll ich mich als Parasit fühlen? Darf ich starten, Neues suchen? Einnehmen? Verbrauchen? Ich weiss, ich werde. Die Gewohnheit ist das schlimmste Gewissen.

Hannah schrieb am 25.10. 2002 um 22:14:40 Uhr zu

kalt

Bewertung: 1 Punkt(e)

es ist kalt hier. mein atem produziert kleine weiße wölkchen. warum fühle ich mich so verdammt leer, wenn ich doch eigentlich alles habe zum glücklichsein. wieder eine frage, die unbeantwortet bleibt - von wem auch? das zusammentreffen gestern mit flösen war echt strange. ansich ein gefühl von heimat. aber wieso wollte er mir andauernd dinge in den mund legen? um sich selbst und seine derzeitigen gefühle zu bestätigen? oke. es geht ihm schlecht. er weiss, dass er handeln müsste und kann es doch nicht. wieso aber versucht er, dinge in frage zu stellen, die ihn nichts angehen. ich würde ihm ja gerne helfen. aber wieso, wenn es doch sowieso zum scheitern verurteilt ist: das unterfangen. vielleicht sollte es mir zu denken geben, dass ich überhaupt darüber schreibe, wenn dem doch gar nicht so ist... auch das ist seltsam. wann hört etwas auf und wann beginnt etwas neues sein wachstum. ist es die bequemlichkeit, die mich bleiben läßt? allein der gedanke daran, verursacht ekel in mir. in meinem kopf. ich übergebe mich in diesen pc - nur spülen kann ich leider nicht.

Calista Caligari schrieb am 16.3. 2003 um 23:31:52 Uhr zu

kalt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Er ging also draußen im Dunkeln durch die Nacht, einen noch auf habenden Dönerverkäufer suchend, bestenfalls einen der ihm möglichst unbekannt war.
Wurde auch fündig.
Als er dann, langsam kauend, ein wenig besserlaunig jetzt, die dem Bahnhof vorgelagerte Bushaltestelle passierte, überlegte, ob er sich nicht einen Augenblick setzten sollte, da sah er sie liegen:
eine weiße Wollmütze. Weiß wie Schnee. Nicht vollkommen unähnlich der eigenen, nur eben keineswegs schwarz, sondern weiß.
Kurz überlegte er, ob er sie nicht vielleicht als Andenken an diese Nacht mitnehmen solle, freilich war er kein Wollmützendieb, eher ein Wollmützenverschenker, doch: Würde nicht sowieso jemand die Mütze mitnehmen? Und, daß dieser jemand ihr rechtmäßiger Besitzer, vielmehr die Besitzerin, wäre, daran durfte doch gezweifelt werden.
Sollte er die Mütze vielleicht verwahren und einen Zettel mit seiner Telefonnummer hinterlassen? Doch er hatte ja gar nichts zu schreiben dabei, ein dummer Fehler, und er war ja auch zu träge und dumm diesen Gedanken ernsthaft weiterzuverfolgen.
So ließ er die Mütze, diese kleine weiße Wollmütze, eine Kopfbedeckung, mit gewaltiger Wahrscheinlichkeit einem dummen eingebildeten Teeniemädchen zugehörig, doch, für sich allein gesehen durchaus zu einer gewissen verträumtheit anregend, ja, hatte er nicht kurz an ihr gerochen? Genau deshalb ließ er sie nämlich auch liegen.
Weil er befürchtete, sie vielleicht, in einer sehr dunklen Stunde, als eine Art Fetisch zu benutzen. Ein Gedanke der ihm widerlich war.
Sie war übrigens, zumindest für seine verstopfte Nase, geruchslos gewesen, nichts von der Parfumwolke, mit dem sich junge Mädchen gerne zu umgeben pflegen, war an ihr hängen geblieben.
Einige Tage später sah er beiläufig eine Unterhaltungssendung, in der die amerikanische Musikgruppe O-Town zu Gast war. In dieser Sendung tat sich ein junges Mädchen, vor allen anderen, durch besonders lautes Kreischen hervor. Danach befragt wie alt sie sei, antwortete sie, sie sei fünfzehn Jahre alt.
Ihm wurde flau im Magen.
Ein weiterer Graufilter legte sich über das Blickbild.

hennink schrieb am 24.8. 2000 um 01:04:50 Uhr zu

kalt

Bewertung: 1 Punkt(e)

ich bin noch nicht kalt
hier brennt noch ein
kleines licht
auch wenn
die sonne nicht mehr
zu sehen ist
mond
scheint immer noch...
sterne weit aussen
kalt ist dort
wo keine
mensvchen sind
wo keine liebe herrscht...

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