Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mathematik«
snake schrieb am 19.8. 2000 um 11:59:07 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Hypatia, die Tochter eines Mathematikprofessors an der Universität von Alexandria galt als die größte Problemlöserin im vierten Jahrhundert nach Christus. Sie war ganz besessen von der Mathematik und dem Verfahren des logischen Beweises. Am Ende war die Hingabe an die Sache des Rationalismus der Grund für ihre Tragödie, als Cyril, der Patriarch von Alexandria damit begann, Philosophen, Wissenschaftler und Mathematiker zu unterdrücken, die er als Häretiker bezeichnete. Durch Intrigen waren die Massen gegen Hypatia dermaßen aufgebracht, bis man sie schließlich an einem todüberschatteten Tage während der Fastenzeit aus ihrem Wagen zerrte, ihre Kleider vom Leib riß und sie in die Kirche schleifte, wo sie auf barbarische Weise von Peter dem Leser und einer Horde wilder und gnadenloser Fanatiker niedergemezelt wurde; man kratzte ihr mit scharfen Austernschalen das Fleisch von den Knochen und übergab ihre zitternden Gliedmaßen den Flammen.
(Simon Singh, Fermats letzter Satz)
TVToday schrieb am 4.1. 2001 um 21:20:39 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Die Mathematik ist ein hochkomplexes Gebilde aus sinnvollen Definitionen und logisch folgerichtigen Sätzen. Das Fundament der Mathematik besteht aus allgemein anerkannten Axiomen.
Erst durch die Mathematik wird es möglich, physikalische oder wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge exakt zu beschreiben.
Der unsichtbare Vierte schrieb am 12.7. 2005 um 19:37:49 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wer es noch einmal wagen sollte, die Mathematik als wahlweise Natur- oder Hilfswissenschaft, die Lehre vom Zählen und Rechnen, oder als Oberbegriff für Dreisatz und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Wirtschaftswissenschaftler aufzufassen, den zwinge ich persönlich dazu, einen Streifzug von den revolutionären Arbeiten Galois', über die philosophischen Aspekte der Cantorschen Mengenlehre, bis hin zu den mit seiner Biographie eng verflochtenen spieltheoretischen Ideen des John Nash zu unternehmen, eine Reise durch die zutiefst beeindruckende und in vielfältiger Weise in Kultur und Geistesleben eingedrungene Gedankenwelt der Mathematik, und zwar nachdem ich der betreffenden Person ausgiebig in die Eier getreten habe.
Oder sie nimmt sich ganz einfach Dieter Nuhr's unsterbliche Worte zu Herzen: »Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.«
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