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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.5. 2003 um 10:23:20 Uhr schrieb
Emanuela über Postbote
Der neuste Text am 12.11. 2018 um 23:20:39 Uhr schrieb
Christine über Postbote
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 4.9. 2008 um 11:42:11 Uhr schrieb
mesi über Postbote

am 12.11. 2018 um 23:20:39 Uhr schrieb
Christine über Postbote

am 12.11. 2018 um 22:48:05 Uhr schrieb
Christine über Postbote

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Postbote«

Emanuela schrieb am 3.5. 2003 um 10:23:20 Uhr zu

Postbote

Bewertung: 4 Punkt(e)

Als es an der Tür klingelte, lag ich noch im Bett und hatte gerade meinen superlangen Vibrator in meine ausgehungerte Möse gestopft. Erschrocken, so, als hätte mich die Klingel bei etwas Verbotenem ertappt, sprang ich auf, warf mir einen Morgenrock über und ging zur Tür. Unten an der Treppe stand der Briefträger. Es war aber nicht mehr der mürrische alte Zausel, der mir die letzten Jahre immer die Zeitschriften in Origamitechnik in den Kasten gepresst hatte und dessen verbittertes Gesicht ein einziger Vorruhestand gewesen war - nein, der da unten stand und jetzt freundlich heraufwinkte war doch eine Spur ansehnlicher. Ein paar Jahre jünger als ich, vielleicht etwas untersetzt, aber das machte er mit seinen leuchtenden Augen, die mich über zwei Treppenabsätze anblitzten, mehr als wett. »Ich habe hier einen Großbrief für Sie«, rief er halblaut mit einer angenehmen Stimme. Ich war plötzlich verdattert und konnte nichts anderes sagen als: »Stecken Sie ihn einfach rein...« »Er ist aber eigentlich zu groß für den Schlitzerwiderte er. »Besser, ich steig mal rauf zu ihnenAls er schon fast bei mir angekommen war, konnte ich spüren, wie sich Muschi ein Bad gönnte. »Sind sie der neue Briefträgerfragte ich wenig intelligent. Er blitzte mich freundlich an: »Nun, wie der Eiermann sehe ich hoffentlich nicht aus.« »Ich würde Sie ja gerne zu einem Begrüßungsschluck einladen«, preßte ich hervor, »aber sicher haben Sie noch zu tun...« »Ist halb so wildsagte er fröhlich, »Ihr Haus ist das letzte auf meinem Weg. Das beste kommt immer zuletztMit diesen Worten machte er einen Schritt, um die letzten zwei Stufen zu überwinden - er muß die gründerzeitlichen Dimensionen unseres geräumigen Altbaus unterschätzt haben, jedenfalls war sein Schritt zu klein gewählt. Ich sehe noch seine schönen, braunen Augen vor mir, immer noch leuchtend, aber diesmal im Entsetzen, als er stolperte, die Treppe herabstürzte und in einer eigentümlich verdrehten Stellung an ihrem Fuß liegen blieb. Und der Großbrief, den er wie einen letzten Gruß vor meiner Tür hatte fallen lassen, war nur die Reklame einer Lottotippgesellschaft gewesen. Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett.

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