Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Samstag«
Liamara schrieb am 15.5. 2004 um 09:59:11 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Für mich ist Samstag ein Einkaufstag. Nein, besser der Shopping-Tag. Ich habe manchmal ein nahezu zwanghaftes Verlangen, ausgerechnet am Samstag in die sich durch die Stadt quetschenden Menschenmassen zu springen und mich von ihnen ins nächste Kaufhaus schieben zu lassen. Das müssen die männlichen Hormone sein, die verlangen nach Beute, wenigstens einmal. Nun ist es ja so, dass ich auch an anderen Tagen Freizeit hätte, um da shoppen zu gehen. Aber der Samstag ist die magische Grenze vorm Sonntag, wo die Läden eben immer noch geschlossen sind und der sonst so stützende Alltag fehlt. Schlimm ist es jedoch, wenn man gerade ziemlich knapp bei Kasse ist und genau weiß, dass es keine gute Idee wäre, genau an diesem Samstag zwischen die wogenden Massen zu springen und seinen Geldbeutel zu öffnen. Das ist tragisch. Man bekommt Entzugserscheinungen. Ich kaufe mir da eine Tüte Chips. Das ist nicht wirklich das Gleiche, aber danach bin ich auch süchtig.
wochenende schrieb am 29.6. 2002 um 17:37:07 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der Witz zum Samstag
Ein Ire und ein Russe unterhalten sich über ihre Kneipenkultur in ihren Heimatländern. Sagt der Ire: »Wenn du bei uns im Dorf in den Pub gehst und'n Whisky bestellst, dann kriegste den näxten umsonst. Bestellste dann noch einen, ist der näxte wieder umsonst, und so geht das den ganzen Abend.«
Sagt der Russe: »Wenn du in meinem Dorf in die Kneipe gehst, dann kriegste erstmal'n Wodka ausgegeben. Haste den ausgetrunken, kriegste noch einen umsonst. Danach sind alle Getränke frei, und wenn du dann willst, gehst du am anderen Ende der Kneipe in einen Raum, und da kannste dann auch noch Sex haben, und zwar auch umsonst.«
Der Ire guckt ein wenig ungläubig und sagt: »Echt? Das gibt's doch nicht! Ist dir das schon mal passiert?«
»Na«, sagt der Russe, »mir persönlich nicht, aber meiner Frau.«
diso schrieb am 16.4. 2005 um 22:43:38 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
"Starten wir doch am Besten mal ganz unauffällig eine kleine Diskussion am späten Abend.
Ein Terroranschlag ereignete sich jüngst, direkt vor meiner Wohnungstür. Es rummste und krachte, dass ich schon Angst bekam, die Amis hätten wieder scheiße gebaut. Aber diesmal richtig. Mit Stromausfall und so.
Also die Amerikaner jedenfalls, die haben aus Versehen eine Atombombe auf Moskau abgeschossen. Naja, und die Russen haben dann gleich der gesamten Welt den Krieg erklärt und erstmal alle Länder mit einem fetten Atombombenhagel eingedeckt. Also viel war nicht mehr übrig. Nur ein kleines Dorf in der Eifel blieb ansatzweise verschont. Hier gab es nur einen kurzen Stromausfall wegen des Elektromagnetischen Impluses, der ja noch entstand, weil eine Atombombe direkt über dem Dorf vom Aktiven Raketenschild der NATO abgefangen werden konnte.
Ganz schlimme Geschichte das. Und seitdem sind hier minutenweise leichte bis mittelstarke Erdstöße zu verspüren. Der Himmel ist auch ganz Ockerfarben und leuchtend. Obwohl es eigentlich dunkel sein müsste. Komisch ist das."
»So ging es vielen Menschen in dieser Nacht,« erzählte die dicke Tochter vom Nachbarn. "Wir haben nachgedacht und festgestellt, dass es nichts gab. Genauer gesagt, dass es ziemlich wenig gibt.
Ja. Es geht sich hier um ganz existenzielle Dinge."
So berichtete Helga von der Annahme, dass das gesamte Universum nur aus diesem einen Ockerfarbenen Dorf bestand. Das Dorf der Überlebenen. Das Zion der Menschheit. Die Wiege einer friedlichen, sich schnell entwickelnden und naturfreundlichen Zivilisation.
Das Babylon der Zukunft. Der Quell des unversiegbar Guten. Das Elixier der wahren Vernunft.
»So muss es sein, so! Betet um Gnade und befreiet die Welt!« Mit diesen Worten hob der Schamane seinen Stab gen Himmel und sprach das Gebet:"Unser tägliches Brot, gib uns heute! Und vergib uns unsere Schuld! Dein Wille geschehe! Wie im Himmel so auf Erden! Erlöse uns von dem Bösen! Oh ja, befreie unseren Geist! Denn wir brauchen Ruhe und Frieden und Kraft, für die Rettung unseres Planeten. Denn er ist die Gaja in all ihrer Herrlichkeit. Und sie ist nicht bereit, unser schändliches Verhalten noch länger zu Dulden.
Wenn wir Gaja nicht schützen und Ehren, dann wird sie uns vernichten. Und wir können ohne sie nicht leben. Erhebe nicht mal ein Wort gegen sie und sprich sie nicht an!
Sie wird uns lieben uns beschützen und pflegen, wenn wir sie schonen.
Oh Herr! Vergib uns unsere Schuld! Denn wir wissen nicht, was wir tun. Nicht, was wir getan haben. Und nicht, was wir tun werden."
So öffnete sich die Erde und ein bunter Lichtstrahl verband sich mit der herzförmigen Spitze des Schamanenstabes. Grongulbator zog einen Strich und ein Schild tat sich über dem Dorf auf und der Himmel dort ward blau.
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