Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 242, davon 241 (99,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 61 positiv bewertete (25,21%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.12. 1999 um 22:13:54 Uhr schrieb
Karla über Urlaub
Der neuste Text am 18.11. 2023 um 10:54:44 Uhr schrieb
Urlauber über Urlaub
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 140)

am 12.5. 2009 um 01:14:28 Uhr schrieb
Christine über Urlaub

am 29.11. 2002 um 14:45:58 Uhr schrieb
anna über Urlaub

am 14.6. 2013 um 12:09:44 Uhr schrieb
Erich über Urlaub

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Urlaub«

Mik schrieb am 14.12. 2000 um 21:35:11 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 3 Punkt(e)

Mein letzter Urlaub führte mich in die hintere Mogolei, gleich neben der früh aufgehenden Sonne. Die Sonne geht dort so früh auf, daß man den Sonnenaufgang im allgemeinen verschläft. Die Menschen dort sind eine eigene Art. Sie kucken Fremde immer sehr mogolisch an und hinter seinem Rücken hört man als Tourist oft ein geflüstertes:»NA?«. Da werde ich ja immer nervös. Ich sprach einen alten, in ein Bärenfell gekleideten Mann auf diesen Umstand an und er sagte mir, daß das Brauch sei seit Jahrhunderten. Seit dem wundere ich mich über nichts mehr. Das landestypische Getränk in der Mogolei ist der Schädler, ein Getränk, das nach dem Verzehr versucht, auf schnellstem Weg den Körper zu verlassen. Deshalb beurteilt man in der Mogolei eine Gaststätte nach der Qualität der Toiletten. Gegessen wird in der Mogolei alles was nicht so schlimm schmeckt wie der Schädler. Irgendwann braucht der Körper auch mal seine Ruhe.

Die Landschaft der Mogolei ist sehr verschieden. Da sind mal Berge , dan sind sie wieder weg und plötzlich sind da Seen oder so, aber das liegt alles am schädler.Wie ich wieder zurück gekommen bin, das kann ich nicht sagen, aber letztens bekam ich eine Postkarte von mir, die eindeutig aus der Toscana stammte. Für nächstens habe ich bei der Never Come Back Airlines einen Flug nach Tschibutu bestellt. Das wird bestimmt auch lustig.

no-one but someone schrieb am 15.8. 2000 um 06:38:26 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 2 Punkt(e)

der letzte urlaub war eine woche in oberbayern.
huhaaaaaaaaa-bei dem gedanken an bayern sträubten sich mir die haare.
doch es kam ganz anders. die unterkunft war in jachenau-dem stillen jachenau. ein kleiner ort, am rande der welt. es wirkt wie der letzte winkel dieses landes. so weit das auge blicken kann nur grün-eine einzige straße geht durch den ort. ansonsten wiesen, wälder, berge und seen.
im gästehaus marlies die weitere überraschung: eine ganz liebe, herzliche, immer lächelnde gastgeberin zeigte uns unser zimmer. einfach nur süß und relativ groß-fast wie eine ferienwohnung zum minimalsten preis.
morgens beim frühstück hatte man seine ruhe. da wurde nicht dauernd ein gespräch der gastgeberin aufgezwungen und fahrräder, tischtennisplatten, liegen usw, standen einem ohne aufpreis zur verfügung. wer ohne auto dort war, wurde vom nächsten bahnhof, in einem anderen ort von der gastgeberin abgeholt und konnte auch in jachenau genügend unternehmen. es gibt genügend wanderwege, die einfach schon einladend nach einem rufen. die mit auto haben viel möglichkeiten die gegend zu erforschen. in der nachbarschaft gibt es mehrere seen-ein freilichtmuseum,sehenswerte orte und kurorte, ja und wer doch mal sehnsucht nach big city hat, kann ja immer noch die fahrt nach münchen wählen.

Stöbers Greif schrieb am 31.8. 2000 um 21:39:50 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 2 Punkt(e)

Eine Blaster-Userin macht Urlaub in einer kleinen südfranzösischen Stadt. (Stimmungsskizze)

Als L. aus ihrem Hotel trat, fiel die Nacht in die engen Gassen des alten Hafenviertels, und die Fledermäuse erwachten. Sie stießen blind und als wären sie tote Steine, abgeschnellt von der Schleuder eines Knaben, gegen Türpfosten, Drähte und Wäscheleinen, welche die höchsten Fenster gegenüberliegender Häuser verbanden, zarte Brücken nachbarlicher Freundschaft. Der Gesang der Stolperfische hatte sie melancholisch, wohl auch ein bißchen verrückt gemacht.

L. kickte einen Paperball über die flache Mauer eines Gartens. Ein opaler Schimmer hinter den Häusern versprach nach kurzer Weile einen silbernen vollen Mond. Indessen erglommen schon die Laternen, um die sich die schwarzen Schwären lichtflüchtiger Mücken sammelten, erregte Gäste zu einem fröhlichen Fest. Um alle Misthaufen schlichen die suchenden Raben, die schnüffelnden Hunde, und aus den Löchern der Kanäle huschten die Ratten und Mäuse, ihren gefährlichen Feinden ganz nahe und wie von Engeln vor dem Tode bewahrt. Die armen Häuser entzündeten ihre armen Lichter. Man konnte die dunklen Möbel sehen, die Männer in Hemdärmeln, die Frauen in Schürzen, Teller aus Zinn.

Schon kamen in die Kneipen die ersten Gäste, Matrosen von den Schiffen und Soldaten aus den Kasernen, in Rudel gebündelt wie Sträuße und voneinander so wenig verschieden wie ein Gürteltier vom anderen. Noch standen in den Fächern hinter dem Schanktisch die Gläser in blitzenden Reihen, und die Stühle waren noch unberührt und die Marmorplatten nüchtern. Die Musikanten kamen mit den dunkel verhüllten Instrumenten und schälten Geigen und Klarinetten aus dem Schlaf.

Der Lärm dieses Abends war noch jung und erinnerte L. an das Freudengeheul eines Bergelchs. Aber schon fühlte man, wie er wuchs. Doch er blieb ein Fremder in diesem Viertel, eingedrungen in die Majestät der Armut und der Trauer.

In das Tanzlokal »Läufyger Bryckenesel« schüttete die Gasse fortwährend neue Gäste. Matrosen, Neger, Mongolen, Inder, Frauen wie späte Sommer, junge Mädchen wie Birken im Frühling. Unaufhörlich spielten die Musikanten, von ihrem Kapellmeister nicht dirigiert, sondern getrieben, denn er führte seinen Taktstock wie man eine Peitsche über Sklaven schwingt. Es wurde heißer und lauter, die Beleuchtung wechselte, das Zimmer schwamm in Blutrot, Orangegelb und Flaschengrün.

Ein Greis verkaufte Ansichtskarten. Man litt ihn nicht, dennn er war wie die Zukunft vieler junger Männer, die hier tanzten. Auch sie würden einmal Ansichtskarten verkaufen. Alle dreißig Jahre wandern andere Hausierer von Tisch zu Tisch, dachte L. Die heute hausieren, haben vor dreißig Jahren noch getanzt. Die damals noch hausierten, sind heute verschollen...

Rufus schrieb am 16.11. 2002 um 18:11:32 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich ging zur Chefin um Urlaub zu nehmen. Es war endlich Zeit ein paar Haushaltstage einzulegen......
Nach 4 Jahren war es wirklich Zeit den Spülberg abzutragen. Frohgemut arbeitete ich mich in die Küche vor und schob, vorsichtig, vorsichtig, einen Teil des doch recht stabil miteinander verbackenen Geschirrs zur Seite. Unter der Spüle, im Küchenschrank fand ich nicht nur das Spülmittel, sondern auch ein wohlgediehenes Kakerlakennest. Ehrlich gesagt war ich nicht sonderlich überrascht, wenn auch nicht erfreut. Ich sagte mir: „Eins nach dem anderen“, nahm das Spülmittel und schloß den Schrank. Nachdem ich beim Nachbarn, einem Archäologen, unter einem Vorwand, verschiedene Spatel, Spachtel und Pinsel ausgeliehen hatte („dokumentieren sie sorgfältig jeden Fund“) ging ich ans Werk. Nach zweieinhalb Tagen hatte ich die Steinware (Ikea, Meißner, Vileroy&Boch) voneinander getrennt und konnte die erste Ladung zum einweichen in die Badewanne geben. Dabei bemerkte ich eine weitere Kakerlakenansiedlung unter dem Küchenfenster.
Während des erwartet langwierigen Spülvorganges kam mir eine Idee: Warum nicht den Teufel mit Beelzebub austreiben? Gedacht! Getan! Als erstes markierte ich die Kakerlaken im Spülenschrank mit den Farbresten vom Balkontisch (Rhodosblau) und verpasste ihnen Veilchenduft. Die Kakerlaken unter dem Küchenfenster beträufelte ich mit Zitronensaft.
Dann ließ ich den Dingen ihren Lauf. Die ihrer Nahrungsquelle, dem Spülberg, beraubten Kakerlaken fingen an in der Küche nach freßbarem zu suchen und stießen auf ihre andersriechenden Artgenossen. Ich möchte dem geneigten Leser die folgenden Szenen kannibalischer Grausamkeiten ersparen, komme aber nicht umhin festzustellen, daß die Geräusche das unangenehmste waren.Tagsüber Töpfeklappern, des Nachts, Rascheln und Knistern.

Als ich nach 1 1/2 Wochen mit dem Spülen fertig war, hatte sich die Population von Kakerlaken auf zwei Exemplare dezimiert, die derartig groß und fett waren das es ein leichtes war sie zu fangen und in den Abfall zu werfen.
Das restlich renovieren der Küche dauerte dann nur noch eine Woche.
Jaja so sparte ich mir den Kammerjäger.
Das einzig unangenehme ist die Erinnerung an die Geräusche...*grusel*

Höflichkeitsliga schrieb am 27.11. 2002 um 03:25:14 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 3 Punkt(e)

Jetzt fällt es mir ein: Seit 1998 war ich nicht mehr im Urlaub, ich würde gerne wieder in den Urlaub fahren, in fremde Länder reisen, auch Österreich wenn es sein muss! SCHEISSENOCHEINS, NACH ITALIEN WOLLTE ICH, ABER ES WARD ZU TEUER, IHR SCHENKT MIR JETZT GEFÄLLIGST EIN GELD, IHR PENNER!

Relax schrieb am 20.3. 2002 um 00:11:27 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 4 Punkt(e)

So habe ich das festgestellt, nein gelesen.....(So war es wirklich)
....und Moses stieg hinauf auf den Berg Sinai, geleitet von der Stimme Gottes.

Nachdem Moses einen Tag lang geklettert war, sah er zwischen zerklüfteten Felsen
das Licht. Ein rotes, überirdisches Licht war es, wie das Funkeln eines feurigen
Sterns. Als es grün wurde, ging er weiter und erreichte die Stelle, welche Gott,
der Herr ihm im Traum genannt hatte. Er stolperte über einen Ast und rieb sich
das Knie, als ER erschien und mit einer Stimme zu ihm sprach die klang wie das Donnergrollen....

»DU KNIEST VOR MIR, MEIN SOHN
"Scheiße! Hier liegen Stöcke herum. Du könntest dir einen ungefährlicheren Platz
aussuchen, um mich zu treffen!"
"MOSES, KLAGE NICHT. ICH HABE DICH AUSERWÄHLT. ICH ERWARTETE DICH. ABER DU
SIEHST MÜDE AUS?!"
"Ja, und ich habe auch nix an den Ohren, du brauchst also nicht so zu schreien! Müde?
Sicher bin ich müde, wir hatten gestern ein Fest!"
»Welches Fest? Mir zu lobpreisen
»Ah, DIE Lautstärke ist schon besser! Äh, nein, die Beschneidung meines Sohnes Samuel
»Ihr beschneidet eure Kinder, ich verstehe nicht...?«
»Wie, du verstehst nicht? Na, da vorne, na dahaa!....die Pelle, du weißt schon,
»Was ist das für ein seltsames Ritual? Ist das von mir
"Können wir auch mal was machen, was nicht von dir ist? Ist der Herr dann
vielleicht beleidigt, oder was??"
»Lassen wir das. Trotzdem bist du zu spät
»Äh, sorry, aber ich habe Deinen Anruf nicht gleich gehört
»Aber ich sandte Dir doch ein Zeichen!?«
"Ja, ja, du erschreckst mich verdammt noch mal zu Tode mit deinen brennenden
Dornenbüschen! Ich kann sie gar nicht so schnell auspissen, wie du..."
»Moses, fluche nicht vor dem Angesicht des Herrn, sonst...!«
»Sonst was
"Vergiss es! Nun will ich dir geben wie versprochen die zehn Gebote, nach denen
leben sollen die Menschen. Schreibe sie darnieder und bringe den Berg sie hinab!"
»Warum redest Du du so merkwürdig? Bist du Yoda? Ausserdem hab ich nichts zum Schreiben
»Wie, du hast nichts zum Schreiben...?«
"Du hast mir nichts davon gesagt, daß ich was zu schreiben mitnehmen soll,
verdammt! 'Moses', hast du gesagt, 'geh auf diesen gottverdammten', ääh, also, 'geh
auf diesen Berg, zerreiß dir dabei dein Beinkleid, frier dir den Arsch ab und
bring was zu schreiben mit!' Das hast du gesagt, ja?"
»Nicht direkt
»Du hast es nicht gesagt
»Nun, ich dachte...«
»Du hast es nicht gesagt
»Ich ...«
»Du hast es nicht gesagt!!!«
"GUT! ICH HABE ES NICHT GESAGT! Können wir jetzt anfangen?
Du musst es dir dann eben merken!"
»Moment, Moment! Merken? Das ist nicht dein Ernst, oder
»Soll ich dir die zehn Gebote vielleicht auch noch in Steintafeln ritzen
»Ja, das wär doch mal was, aber nicht zu groß, ich muss sie ja nachher schleppen
»Ich hätte mir vielleicht doch jemand anderen suchen sollen....«
»Schon OK, alles klar, ich bin soweit, was geht jetzt ab, Alter
DAS ERSTE GEBOT:
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT. DU SOLLST KEINE ANDEREN GÖTTER NEBEN MIR HABEN!
»Krass! Hast Du Angst vor der Konkurrenz, oder was
»Moses, so sage mir aus dem Herzen: Würdest du andere Götter anbeten neben mir
»Hmm, ich weiß nicht! Kannst du Regen machen
»Ob ich....NATÜRLICH, ICH BIN DER HERRSCHER ÜBER DIE ELEMENTE !!!«
»Und kriegen wir auch mal was anderes außer Manna
»Ist daran irgendwas nicht in Ordnung
»Schon gut, schon gut! Wir haben nur alle Durchfall auf das Zeug bekommen...mach weiter
DAS ZWEITE GEBOT:
DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN NICHT UNNÜTZ GEBRAUCHEN!
»Versteh ich nicht! Ich darf nicht mal Himmelherrgott oder so sagen
»Nein, Moses
»Gottverdammt
»NEIN
»Heilige Scheiße
»NEI-HEINNN!!!«
»Äh, wie wär´s mit: Teufel nochmal
»MOSES, HALTE EIN DER BLASPHEMISCHEN WORTE, aber im Vertrauen, bei DEM misch ich mich nicht ein...«
»Ok, ok! Mach einfach weiter, wenn du denkst, du bist soweit, ja? Auf Dein Zeichen - Du bist der Boss
DAS DRITTE GEBOT:
DU SOLLST DEN FEIERTAG HEILIGEN!
»Waasss? Schau dir den Mosche an, den faulen Sack, er...«
"Er hat sein Tagewerk getan, Moses, warum sollte er nicht die Früchte seiner
Arbeit geniessen, wohingegen du....."
»Während ich was? Ich hüte Ziegen! Ist daran was Schlechtes
»Nein, Moses! Jeder nutze seine ihm gegebene Gabe...«
"Gabe? Er knetet ein paar Brote, wer weiss schon, was er da alles reintut,
kratzt sich am Sack und das wars..."
"Moses, zürne ihm nicht! Ich spreche vom Sabbat, dem siebten Tag, an dem auch
ich geruht habe, nachdem ich die Welt erschuf!"
»Wirst langsam alt, ja
»Ich weiss wirklich nicht, was mich bewog, dich zu wählen
»Wenn DU'S schon nicht weißt...«
DAS VIERTE GEBOT:
DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN!
"Warum? Mein Vater ist ein verfaulter Knochen. Ich ehre ihn ja, er liegt auf dem
grössten Karren und bekommt einmal in der Woche einen getrockneten Fisch. Das
mit dem abgebrochenen Sonnenschutz war nicht meine Schuld. Hast du nicht noch
einen Platz frei für ihn? Du kannst ihn vor deine Türe schieben, dann zieht´s nicht so!"
"Moses, du sollst sie ehren, sie sind gottesfürchtige Menschen. Und du bist aus
ihren Lenden erschaffen!"
"Genau! Und weil ich ihre Lenden geerbt habe, hab ich jetzt auch die Gicht!
Hier! Immer wenn ich SO mache!"
»Dann mach einfach nicht SO
"Na Klasse! Als Arzt jedenfalls taugst du nichts! Und meine Mutter? Die hat
einen Hintern, das sich zehn Schafe dahinter verbergen könnten! Mosche und David
haben ihren Rock einmal mit unserem Gästezelt verwechselt. Mann, was für ein
Geschrei das war!"
»ENTSCHULDIGE MOSES, DAS IST NUN WIRKLICH DEIN PROBLEM
»Mein Problem, ja? Na klar! Wie geht´ s jetzt weiter??«
DAS FÜNFTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT TÖTEN!
»Warum nicht??«
»Nun, ich hab´s gesagt und...«
"Ich hab verstanden, was du gesagt hast! Du schreist ja schon wieder so! Was
ist, wenn doch?"
»Wie bitte
»Was passiert, wenn ich doch jemand so, krrrrrrk, am Hals eben

»Dann, äh, dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich
»Das ist alles
"Was heißt das, das ist alles? Für einen gläubigen Mann ist das Himmelreich das
Höchste!"
»OK, OK! Für einen gläubigen Mann! Was ist, wenn´s aus Versehen passiert
»Aus Versehen, ja??«
"Stell dir vor, ich gehe an einem schönen Tag durch die Wiese und zertrete eine,
äh, sagen wir, Ameise, was dann?"
»Das ist etwas Anderes
»Sagtest Du nicht, Herr, das alle Wesen gleich sind vor Deinem Angesicht
»Ja. Das sagte ich! Und ich meinte es auch so
»Aha, also!? Oder ich töte dir zu Ehren eine Ziege, was dann
»MOSES, MOSES, DU GEHST MIR ECHT AUF DIE NERVEN HEUTE
"Schon gut, schon gut!! Mach weiter! Tu´ dir keinen Zwang an! Mir muss man
ja nix erklären!"
DAS SECHSTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT EHEHBRECHEN!
"Wie sollte ich auch? Judith ist den ganzen Tag bei mir! Ich hätte gar keine
Gelegenheit, Sarah mit den dicken..."
»Auch wenn dein Weib NICHT da ist!!«
"Ach so! Na dann! Ist aber hart, das sag ich Dir! Was ist, wenn meine Frau
wieder mal total ausläuft? Ich denke jedes mal, der Jordan tritt über die Ufer.
Könnt ich dann nicht....?
»NEIN, AUCH DANN NICHT
"Könntest du nicht wenigstens das abstellen. Warum bluten sie einmal im Monat
wie die Tiere?"
»Das ist die Strafe für euer schamloses Treiben im Paradies
»Euer..??? HEY, das war nicht ICH!! Hier ist aber jemand ziemlich nachtragend! Mein Gooott!«
"Natürlich bin ich dein Gott! Aber wir sollten jetzt weitermachen! Hier kommt
mein nächstes Gesetz:"
DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT...
»Wie viele kommen denn noch
»Wie viele WAS
»Wovon spreche ich, oh Herr?! Gesetze, äh, Gebote, was auch immer
"Moses, ich sagte dir, ich werde dir zehn Gebote geben! Zehn! Du hörtest sechs,
also folgen noch vier!"
»Wie wärs mit drei
»Vier
»Drei
»MOSES, WAS SOLL DIESES GEFEILSCHE, WIR SIND HIER NICHT AUF EINEM BAZAR
»War´n Versuch! Sollte lustig sein! Humor ist also auch Fehlanzeige... OK, mach weiter
DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT STEHLEN!
»Was ist das wieder für ´ne Scheiße!!«
»Moses, ich ersuche dich noch einmal, nicht zu fluchen
»Und wenn ich doch stehle?«
»Dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich
"Das hatten wir doch schon! Das ist aber ein ziemlich dusseliges Gesetzbuch! Wie
wär´s mit Eier ab?!"
»Wie bitte
"Tschuldige, du hast ja keine Eier! Ihr Götter pflanzt euch ja durch
Jungfernzeugung fort!"
»Wer sagt das
»Hmm, ääh, nur so Gerede unter den Männern, mach einfach weiter..«
»Gerede, ja? Würdest du jetzt bitte, BITTE zuhören?!«
»Ja, ja
DAS ACHTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT FALSCHES ZEUGNIS ABLEGEN WIDER DEINEM NÄCHSTEN!
»Das ist doch Kappes
»Ach ja
"JA! Also neulich, da sag ich zu meiner Judith, der Ismail, was der Sohn von
Joseph ist, der treibt´s mit der Kuh von..."
»Moses
"...dem David, dem Zahnlosen, wie wir ihn nennen, und da hat die Judith es dem
David erzählt und..."
»MOSES
"...der hat es Joseph erzählt und dann? Mann, der hat vielleicht Ärger bekommen!
WAS IS??"
"Moses, genau das meine ich! Anstatt den rechten Weg ihn zu lehren, redest du
schlecht über ihn!"
»Vor´s Maul gab´s! Und? Hat´s ihm geschadet?
DAS NEUNTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN HAUS!
"Häää? Siehst du hier ein Haus? Sieh dir diese beschissene Gegend doch einmal
an, in die du uns geführt hast!"
»Ich? DU hast sie hierher geführt
»Jetzt bin ich schuld? Wir hätten diesen Berg niemals erreicht
»Ein anderer hätte es auch getan
"Ich krieg die Motten! Ein anderer hätte es auch getan! Auf die Erklärung hab
ich gewartet! Scheiße Mann..."
»RUHE JETZT
»Ja, ja
»Moses! Du geringschätzt mich! Ich....«
"Du hast mich doch ins Leben geholt! Ich bin nach deinem Ebenbild erschaffen!
Vielleicht möchtest du ja mal mit Sarah...."
»TREIB´S NICHT ZU WEIT, MOSES
DAS ZEHNTE GEBOT:
»DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN WEIB, KNECHT, MAGD, VIEH, NOCH ALLES, WAS SEIN IST
"Na Klasse! Das lässt ja wenig Spielraum für Auslegungen, nicht wahr? Bin ich
vielleicht ein Ziegen****er, wie die Griechen??"
"MOSES, NOCH EIN WORT UND ICH SCHICKE DICH UND DEIN VOLK 40 JAHRE DURCH DIE
WÜSTE, WENN´S SEIN MUSS, IST DAS KLAR?!?"
"Äh, hab ich dir schon mal gesagt, daß du lustig aussiehst, wenn du Dich
aufregst?"....

Und es kam, wie es geschrieben steht...




Graf Schaft schrieb am 10.5. 2000 um 10:01:00 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 3 Punkt(e)

Derzeit habe ich keinen Urlaub, aber wenn mein Chef sehen würde, daß ich nur an den Assoziations-Blaster denke, dann würde er es sicher nicht als sinnvolle Arbeit bezeichnen - in relativ kurzer Zeit hätte ich dann relativ lange Urlaub.

gnurzel schrieb am 28.5. 2001 um 14:26:37 Uhr zu

Urlaub

Bewertung: 4 Punkt(e)

Im Urlaub sehen die strengen Deutschen die Welt auf einmal viel lockerer. Beobachte dich mal selbst dabei! Man kann in Wirklichekeit die Dinge immer so locker sehen, wie andere nur im Urlaub. Das spart Geld!

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