Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 511, davon 409 (80,04%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 243 positiv bewertete (47,55%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.12. 2014 um 14:37:04 Uhr schrieb
lion\PIA über Zirkum
Der neuste Text am 25.4. 2024 um 22:10:57 Uhr schrieb
Ein Zirkummitarbeiter über Zirkum
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 49)

am 11.2. 2021 um 03:18:16 Uhr schrieb
ich sagte voilà und über Zirkum

am 30.11. 2015 um 22:05:23 Uhr schrieb
SysCentre-EU\CDN24/7 über Zirkum

am 31.12. 2015 um 12:34:55 Uhr schrieb
cato\PIA über Zirkum

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zirkum«

cato\PIA - lion revisited schrieb am 6.12. 2015 um 07:50:03 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 13 Punkt(e)

lion\PIA schrieb am 29.7. 2015 um 11:00:55 Uhr über
Zirkum

Wir warten aufs Frühstück. Noch hat die Cafeteria nicht geöffnet.
Es ist noch früh, aber auf der Zufahrtsstraße zum Highway M37 ist schon Verkehr.

Wir hören aus der Küche einen Aufschrei, gleich darauf fällt ein Tablett samt Geschirr zu Boden.
Dann das tiefe, dröhnende Hupen eines Lastwagens.
Dann schreit schrill, ganz nahe, am offenen Fenster, eine Elster.

Ozan: „Habt ihr gehört? Mädchen in der Küche, Trucker, Elster?“

Noli: „Das war bestimmt Marta. Die Komische.“
Ozan: „Hör mal zu. Du wolltest doch immer schon wissen, was Magie ist.“
Noli: „Ich versteh schon. Marta trifft den Trucker, der macht ihr Marmeladenaugen und sie ihm einen Küssmund. Dann kommt der ganze Heiratsschwindel. Wie in einem indischen Film.“
Ozan: „Und die Elster?“
Noli: „Weiß nicht.“
Cato: „Eine gute Frau ist wie eine Elster unter hundert Krähen. Zitat.“
Noli: „Marta kriegt nie einen Mann!“
Noli wird rot, weil gerade jetzt Marta kommt und mir vorab den Cappucino bringt.
Noli, frech: „Wo ist nun die Magie?“

Alle schweigen.
Noli, einlenkend: „Ich finde, Marta ist ein schönes Mädchen. Leider bin ich zu jung für sie.“
Cato: „Nicht unbedingt. Nach zirkmenischem Recht dürftest du sie heiraten.“
Noli: „Und wo bleibt die Magie?“

Ozan tut so, als ob er eine Brille von der Nase nähme und streicht sich schmerzvoll mit der Hand über die Augen (imitiert den Professor Nergüi): die Wissenschaft nennt es 'Assoziation'. Erst waren da nur 3 Geräusche, jetzt haben wir eine Story.“

Noli: „Aber nur ausgedacht!“
Ozan: „Nein. Wir haben die Welt bewegt. Es wird Folgen haben. Immer anders, als wir denken, aber so in etwa.“

Marta bringt das Frühstück und alle sehen sie nachdenklich an.
Marta: „Ist was?“

lion\PIA schrieb am 16.12. 2014 um 14:37:04 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 10 Punkt(e)

Die immerhin einigen Backpackern bekannte Zimtwüste hat einen kaum aussprechbaren mongolischen Namen. Auch der Name der ehemaligen Sowjetrepublik ist im Grunde der Welt unbekannt. Ob sie noch als solche existiert oder nicht, wissen die heutigen Herren in Moskau selbst nicht. Allerdings hüte ich mich, dort weiter nachzufragen. Auf Satellitenbildern ist die Hauptstadt Zirkum erkennbar, wenn sie für Minuten aus den Staubwirbeln der sie umgebenden Wüste auftaucht.

lion\PIA schrieb am 13.4. 2015 um 14:10:46 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 6 Punkt(e)

Als ich meiner Doktorin von der Beduinin mit der Kiepe erzähle, wird sie ganz aufmerksam, will alles genau wissen.
Mitten in der Nacht! Sie schlief im Stehen! Draußen in der Steppe! Vor drei Wochen!

Sie kommt einmal im Jahr nach Zirkum. Geht nachts umher und kommt bei jeder Zauberin vorbei.
Sie sammelt draußen in Steppe und Wüste das Nachtweiß.
Der Nachtweißstrauch, auch wenn er schon lange abgestorben ist, hält immer noch ein oder zwei Früchte fest. Dürre Beeren, winzig klein. Ist der Strauch lange genug tot, lässt sich das Nachtweiß endlich abpflücken.
Im Lauf eines Jahrs kommen ein paar Dutzend Beeren zusammen.
Die große Kiepe braucht sie, weil jede Beere einzeln verpackt werden muss.
Liegen sie zusammen, gleich verlieren sie ihre Kraft.

Welche Kraft.

Du fällst in einen Abgrund von Traurigkeit. Du denkst, es gibt keine Welt mehr. Du selbst existierst nicht mehr, fühlst dein Herz nicht schlagen, denkst sogar, ohne Atem zu sein. Keine Panik. Nur Trauer, schwärzeste Nacht und tiefste Stille.
Das Universum ist weg! Als ob nie etwas existiert hätte!

Aber wer braucht denn so etwas!

Das Geheimnis ist: die Wirkung ist nur von kurzer Dauer.
Hinterher freust du dich, dass du lebst. Das ist alles.

Sie begreift nicht, dass gerade ich ihr begegnet bin.
Dass die Nachtweißfrau diesen März nicht vorbeikam! Alle Zauberinnen in Zirkum wundern sich.





cato\PIA schrieb am 22.12. 2015 um 07:50:40 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 6 Punkt(e)

Den jüngeren der beiden chinesischen Soldaten durchzuckte es immer wieder und der andere blickte mit einem Ruck des Kopfes missbilligend ihn an und mit einem Ruck des Kopfes blickte er wieder geradeaus. Ich selber fand Clown Fainu gar nicht so komisch und Ozan sowieso nicht. Fainu hatte mit Luftballons zu kämpfen die immer irgendwo aufstiegen und ihn in die Höhe zu zerren versuchten denn sie waren mit Fäden an ihn festgebunden die er erst im letzten Moment mit einem Dolch Küchenmesser eher kappen konnte und schon wieder zog ein roter Ballon Fainus Arm in die Höhe einen scheinbar ganz gewichtslosen Arm. Als nun Fainus weißes Gewand sich vorne öffnete und auch dort ein roter Ballon hervorquoll wie Penis samt Hoden geformt hielt es den jungen Soldaten nicht mehr. Er lachte laut heraus so dass der Vorgesetzte in bellendem Ton befehlen musste Haltung zu bewahren. Clown Fainu der ein weißes Käppchen trug um seine Ähnlichkeit mit Papst Franziskus zu unterstreichen auch hatte er Ozan und mir die Hand hingestreckt und einen monströsen Siegelring mussten wir küssen Fainu also ermahnte den Soldaten ebenfalls in allerdings sanften Worten er möge aller Obrigkeit Respekt erweisen immerdar.

cato\PIA schrieb am 25.12. 2015 um 15:06:27 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ganz still ja sprachlos war Ozan geworden ging hinüber zu seinem Gepäck band den zusammengerollten Teppich los und ging hinaus zugleich kam ein Bote herein vom chinesischen Telekommunikations-Stab der auch im Café Tuchatschewski einquartiert ist mit Land- oder Wetterkarten in der Hand und redete in einer mir ganz unverständlichen Sprache mit den deutschen Helikopter-Piloten. Deren Laptop war nämlich ausgefallen und dankbar wurde die Hilfe des Boten angenommen es war Englisch übrigens. Ein drolliges Englisch zwar und ich verstand dass ein Sandsturm unseren Abflugtermin 16 Uhr gefährden könnte. Eigentlich hatte ich Irbis gefragt warum manche Phantome den Untergang Zirkums überlebten und andere nicht und sie hatte so leise geantwortet dass ich wegen der Unruhe die der Bote hereingebracht hatte sie nicht verstand. Irbis wiederholte also: wenn wir lieben überleben wir. Khünbish etwa wird überleben weil das Kind mit dem sie schwanger ist in Liebe geradezu badet ununterbrochen. Weißt du eigentlich will sie mich fragen und ich antworte gleich: ja ich weiß. Khünbish wünschte sich nämlich einen Sohn der wie Noli sein sollte also hat sie Lion verführt der die Khünbish zwar nicht liebt aber den Noli über alles. Das ist für Zirkums Zauberinnen ganz konsequent wie ich inzwischen weiß.

lion\PIA schrieb am 3.4. 2015 um 19:04:32 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 4 Punkt(e)

Gegen Morgen wache ich wieder auf. Noli schnarcht leise. Seine Mutter geht umher, sie hat soeben einen Eimer Wasser in den Ausguss gekippt.
Vom kranken Pferd vernehme ich nichts! Kein Schnaufen, kein Atmen!
»Alles ist in Ordnunghöre ich flüstern. »Den Schlaftrunk im Eimer hat er verweigert. Ich habe Brot gebacken, eine andere Medizin hineingetan. Das Brot hat er angenommen. Er schläft! Wie schnell er wieder gesund sein wird


»Und dufrage ich. »Wirst du nie müde
»Zauberinnen schlafen nie! Weißt du das nicht? Wir träumen nur kurz. Gestern, als wir Zauberinnen tanzten und sangen: da habe ich geträumt
»Was hast du geträumt
"Ihr beide: du, Noli, ihr seid durchs Gebirge gefahren. Schnee! - Schnee habe ich noch nie erlebt. Wir dürfen ja Zirkum nicht verlassen. Wie gern würde am Aquädukt entlanggehen, bis an die Gebirgsbäche!
Ein Zauber, stärker als wir.
In Zirkum aber ist uns alles gestattet! Alles! "




lion\PIA schrieb am 3.6. 2015 um 10:36:43 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 3 Punkt(e)

Im »Toska«, einem Lokal an der Bellevue, sitze ich am Fenster, trinke eine Zirkola. Bald reisen wir ab, ich trinke zum ersten Mal Zirkola. Eigentlich ist für einen Zirkolagenuss zu spät, denn es heißt, an Zirkola muss man sich langsam gewöhnen.
Draussen scharen sich Krähen um Küchenabfälle. Im Toska, von einer Veranda aus werden sie einfach hinuntergeworfen.
Der Kellner winkt mich zur Veranda hinaus: eine Krähe hockt auf der Brüstung, hat bunte Federn, ist aber eindeutig eine Krähe, und zwar eine, die Deutsch spricht.

»Eigenen Sicherheit: gehen Sie keinen Schritt weiter! Zu Ihrer! Sicherheit gehen Sie! Sicherheit gehen Sie! Eigenen! Zu Ihrer eigenen
Und sie gibt, als sie abfliegt, einen schrillen Alarmton von sich.

Der Kellner: »Wir haben hier Krähen in allen Sprachen. Sie sind doch auch Deutscher

cato\PIA schrieb am 4.12. 2015 um 09:25:45 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die vier Wagen des Novemberkonvois waren schwach besetzt und bis Zirkum wollten nur Ozan und ich und wen wir erst nach der Abfahrt entdeckten das war Professor Nergüi. Zurück an seine Universität wolle er falls sie überhaupt noch existiere und wenn nicht dann sei es ihm auch recht. Noch immer erschraken wir Passagiere wenn wir durch ein Phantom einfach hindurchfuhren nicht aber Nergüi. Uns entgegen kamen nämlich immer wieder Busse die ganz überfüllt erschienen mit Reisenden dazu auf den Dächern schwankende Berge von Gepäck. Ja weitere Personen reisten sogar auf den Dächern mit und wir alle erschraken nicht aber Nergüi. In unsere Richtung bewegten sich Ungetüme von Tiefladern die nachts da nicht beleuchtet uns besonders unheimlich erschienen nicht aber Nergüi. Auch als wir die Phantome nicht mehr umständlich überholten sondern einfach durch sie hindurchfuhren geschah nichts außer dass der Radioempfang gestört war und wir Töne hörten wie sie jedem vertraut sind der einmal eine Fax- statt einer Fon-Nummer gewählt hat. Lange rätselten wir was diese Tieflader wohl geladen hatten und wir kamen überein dass es Teile eines Schaufelradbagger sein mussten. Nergüi seinerseits war verwundert dass wir die Drohnen nicht hörten die uns beharrlich begleiteten und sogar auf dem Dach ausruhten und Nergüi zeigte nach oben direkt über uns würden Drohnen ruhen um Treibstoff zu sparen und wenn sie wieder neu starteten das wenigstens müssten wir doch hören.

lion\PIA schrieb am 5.1. 2015 um 14:13:34 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 6 Punkt(e)

Aus dem täglich erscheinenden »Staatsanzeiger« fällt immer wieder das bunte Gratisblatt »KORONA«.
Ich kenne den Redakteur, ein Rover, der es sich leisten kann, an einem prominenten Teil der Bellevue protzig zu wohnen.
(Wohlhabende Zirkmenen indes, die sich eine Zweitwohnung im Stadtinnern gönnen, leben dort immer unauffällig).

An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich regelmäßig die eine oder andere Story (auf englisch) in der KORONA publiziere. Alvar, KORONA-Chef, meint, in einem Schmuddelmedium muss man schlittern, tanzen, Pirouetten drehen können. Indes, ich kann nur Ernsthaftes schreiben, und so kommt es, dass der KORONA-Leser mich nicht versteht, und wer den Staatsanzeiger studiert, fasst die KORONA-Beilage möglichst nicht an.

lion\PIA schrieb am 15.5. 2015 um 08:25:30 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 3 Punkt(e)

Der Polizeioffizier, der mich ein- eher vorgeladen hat, ist zuerst familiär und sagt, er lese alle meine Artikel in Staatsanzeiger bzw. der bunten Beilage »Korona«. Er weiß, wer mit »Noli« gemeint ist, kennt sogar den wahren Namen von Pascha: Kusch.

Geständnisbereit, wie ich momentan bin, könnte ich jetzt auch zugeben, dass Zirkum ein gottverlassenes und nahezu entvölkertes Nest ist (schon seit 1965). Das mit der Zitadelle stimmt, auch sind Reste einer inneren und äußeren Stadtmauer vorhanden. Nahezu kreisförmig angelegt, deswegen dachte ich, »Zirkum« passt.

Viele der alten Zirkmenen sind opiumsüchtig. Allzugern lasse ich mir von ihnen erzählen, wie schön es früher war. Wie schön es heute sein könnte. Wie phantastisch es ist, wenn man unbelastet von Vergangenheit oder Gegenwart in die Zukunft schauen kann. »Sie ist da, die Zukunftsagte neulich einer zu mir und reichte mir die Pfeife.

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