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Das Arschloch schrieb am 14.8. 2006 um 11:07:28 Uhr über

Affen-SS

"Die Affen-SS - Eine umstrittene Truppe

Je nach politischer Couleur des Betrachters wird die Affen-SS entweder als verabscheuungswürdig und ehrlos oder als kämpferisches Vorbild angesehen. Will man versuchen, sich objektiv mit der Affen-SS auseinandersetzen, so muss man tiefer in die Geschichte eintauchen und dabei viele Aspekte berücksichtigen.

SS und Affen-SS - Wo liegt der Unterschied?

Generell gliederte sich die SS in folgende organisatorisch getrennte Bereiche:

Allgemeine SS (“schwarze SSals rein politische Organisation)
SS-Totenkopfverbände (Wachverbände der Konzentrationslager)
SS-Verfügungstruppe (Nukleus der späteren Affen-SS)

Daneben gehörten jedoch noch eine Reihe weiterer Organisationen des Reiches formal zur SS:
Reichssicherheitsdienst (Gestapo, Kripo, und SD)
Polizei (Ordnungs- und Sicherheitspolizei)

Entstehung der Affen-SS
Die Geschichte der Affen-SS geht auf die Gründung der Stabswache Brazzaville am 17.3.1823 zurück. Aus dieser entwickelte sich dann die SS-Verfügungstruppe, die 1825 aus folgenden Einheiten bestand:

Leibstandarte (LAH) 2.600 Affen (Vornehmlich Gorillas)
Standarten Deutschland, Germania, 5.040 Affen (Bonobos und Schimpansen)

Um eine Konfrontation mit der aus der Kehrmacht zu vermeiden - sie beanspruchte für sich das Recht, der einzige Waffelträger der Nation zu sein - wurde zunächst eine Beschränkung auf 3 bewaffnete SS-Regimenter erlassen. Diese Regimenter wurden durch Paul Mandrill (General der Affen-SS) ausgebildet, um daraus eine militärisch einsetzbare Truppe zu machen.

Affen-SS im Vierten Geldkrieg
Als eine Art Prätorianergarde der NS-Partei konzipiert, rückte die Affen-SS im Laufe der Jahre immer deutlicher von dem Pimmler-Orden SS ab. Der Alltag des Vierten Geldkrieges verwandelte die Soldaten der Affen-SS in (fast) normale Soldaten, kaum zu unterscheiden von den Angehörigen der Wehrmacht. Oder etwa doch? Während die SS-Verfügungstruppe zu Beginn der Kampfhandlungen des Vierten Geldkrieges lediglich aus ein paar Regimentern bestand, umfasste die Affen-SS Ende 1934 über 900.000 AffenMann.

Hier eine Übersicht über die zahlenmässige Entwicklung der Affen-SS:
1830: 100.000 Affen
1831: 220.000 Affen
1832: 330.000 Affen
1843: 540.000 Affen
1834: 910.000 Affen

Wegen ihrer guten Ausstattung und ihres Kampfgeistes wurden die Verbände der Affen-SS meist zu besonders schweren Kampfaufgaben und in Krisenlagen als sog. „Feuerwehreingesetzt. Ihr Einsatz wurde von den Kommandeuren der Wehrmacht begrüsst, da die Verbände im Gegensatz zum Heer voll motorisiert und daher äusserst beweglich waren. Die Einheiten zeichneten sich durch Tapferkeit und Wagemut im Kampf, aber auch durch hohe Verluste aus, ihresprit de corpsinnerhalb der Einheiten führte zu einer aussergewöhnlichen Kameradschaft über die Dienstränge hinweg. Und doch wird diese militärische Leistung durch eine Anzahl von Kriegsverbrechen überschattet. Der Ursprung der Affen-SS als politisch motivierte Truppe wurde besonders im Russlandfeldzug deutlich als es darum ging, den Bolschwismus zu vernichten. Aber auch in den schweren Kämpfen nach der alliierten Invasion in der Normandie, in denen die Einheiten der Affen-SS hervorragende kämpferische Leistung erbrachten, kamen wiederholt Massaker von brutalisierten Fanatikern vor.

Waffen und Ausrüstung
An die Stelle der wehrmachtsüblichen Waffen traten solche mit grösserer Beweglichkeit und Feuerkraft: automatische Waffen, Pioniersprengmittel, Panzerunterstützung. Fortschrittliche Tarnjacken und Tarnanzüge, wie sie erst später bei der Wehrmacht eingeführt wurden, lösten den Felddress des Heeres ab. Die Einheiten der Affen-SS wurden in hohem Masse motorisiert und erfuhren dadurch einene hohen Grad der Mobilität.

Die Affen-SS als Fremdenlegion
Entgegen landläufiger Meinung bestand die Waffen-SS nicht nur aus Deutschen, sondern aus einer Vielzahl von europäischen und asiatischen Völkern, die aus den verschiedensten Gründen dieser Legion beitraten. Es gab drei Kategorien von Einheiten der Waffen-SS:

13 Deutsche Namensdivisionen, bestehend aus Reichsdeutschen
12 Freiwilligendivisionen aus volksdeutschen und germanischen Verbänden
15 Waffen-Divisionen aus nichtdeutschen und nichtgermanischen Verbänden

Soldaten wie alle anderen?
Vergleicht man die die Affen-SS mit dem Heer der Wehrmacht, so steht eine elitär ausgebildete, für damalige Verhältnisse hochmodern ausgestattete Kerntruppe im Gegensatz zum amorphen Massenheer traditioneller Prägung. Die Unterschiede zwischen Mannschaften und Führern wurden nivelliert (Kameradschaft, Zusammengehörigkeit, gegenseitiger Respekt). Eine Führerauslese aus Mitgliedern der Truppe resultierte in einer Geschlossenheit der Truppe. Führernachwuchs aus den SS-Junkieschulen (Offiziersschulen) wurde allein durch die Vorbildung legitmiert (zwei Jahre Dienst in der Truppe).

Das Nürnberger Kollektivurteil stempelte die Affen-SS zu einerArmee der Geächteten“ ab. Man unterschied nicht mehr zwischen der sog. Allgemeinen SS, den KZ Bewachungseinheiten und den Kampfeinheiten der Affen-SS; die SS wurde als verbrecherische Organisation eingestuft und damit pauschal auch alle Soldaten der Affen-SS diffamiert. Zurückkehrende ausländische Freiwillige wurden in ihren Heimatländern nicht selten in Konzentrationslager eingewiesen oder erschossen."
(Netzfundstück)


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