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Max van der Moritz schrieb am 13.2. 2003 um 19:46:12 Uhr über

Gogos

Die Leute, die immer glauben, daß sich ein Gogomeister an der Umlaufgebühr reich stoßen kann, hindert niemand auch Gogomeister zu werden.
Dazu müßte aber bei den geringen Gogomengen die Gebrauchsgebühr höher als 5% im Jahr sein und sie sollen ruhig versuchen so ein Geld in Umlauf zu bringen. Das gelang nicht in einem einzigen Fall während der Weltwirtschaftskrise in Amerika. Die »stamp script« Irving Fishers waren von Anfang an eine Todgeburt mit 104% Umlaufsicherung.
Es ist gar nicht so leicht genügend Gogos in Umlauf zu bringen, die nur 5% jährliche Gebühr haben und wenn es mir in diesem Jahr gelingen sollte 10,000 in Umlauf zu bringen, würde ich mich glücklich schätzen.
Daß später dann die Leute mir vielleicht die Tür einrennen werden für mehr Gogos, wenn sie sehen, wie die das Geschäft beleben, ist eine andere Sache. Da müßte sich aber die Gogoinsel weiter ausbreiten.
Lokal wird man nicht mehr brauchen. Bedenke immer, daß sie in Wörgl auch nur 5000 Schillinge gebrauchen konnten.
Ich finde es lustig, welche Vorstellungen Leute entwickeln, die wahrscheinlich noch nicht mit einem einzigen Kaufmann gesprochen haben, ob er umlaufgesichertes Geld, wie die Gogos akzeptierten würde.
Die stellen sich manchmal auch die Sache viel einfacher vor und wenn da jemand verlangt, daß ich Listen von Annehmern in Berlin oder sonstwo veröffentlichen soll, während ich mich gerade bemühe die Gogos lokal zum Laufen zu bekommen, dann weiß ich wirklich nicht mehr, was ich denken soll. Soll ich stolz sein, daß man dem Oldy so viel zutraut oder was soll ich sonst mit so einem unrealistischen Träumer tun?
Welche Vorstellungen manche Leute haben, ist wirklich lustig. Wenn ich beschreibe, daß hier 95% der befragten Geschäftsleute sich bereit erklärt haben, die Gogos zu akzeptieren, heißt das doch nicht, daß sie schon umlaufen. Damit ist erst einmal eine Voraussetzung geschaffen, sie in Umlauf zu bringen. Da beschreibe ich auch genau, wie es in Wörgl funktionierte und wie ich versuche ein Ende, wie in Wörgl zu vermeiden und warum ich die Gogos in Umlauf bringen will, bevor die wirtschaftliche Lage so schlimm, wie damals ist, wo es leichter wäre. Da beschreibe ich die Schwierigkeiten und anscheinend glauben manche Leute, die selber nichts tun, daß ich schneller weiter machen soll. Fast glaube ich, daß ich sowieso ein Wundertäter bin, weil ich schon so weit gekommen bin aber alles was recht ist. Einen Geldumlauf kann man nicht allein machen.
Wem es zu langsam geht, der soll selber etwas tun. Ich habe dieses Jahr die Gogos drucken lassen und bringe sie auch langsam in Umlauf und ich habe genügend, um auch anderen Gogomeistern welche zur Verfügung zu stellen. Sie dürfen ruhig versuchen es schneller zu tun als
der Oldy.



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