So etwas wie die Sesamkringel– , Maiskolben– , Zigaretten– und Wasserverkäufer Istanbuls fände ich auch für Düsseldorf gut, obwohl der dahinterstehende Existenzkampf mich in empfänglicheren Momenten doch schaudern macht. Trotzdem wäre der Gedanke angenehm, für ein spontanes Begehren nicht mehr in eine Trinkhalle gehen zu müssen, wie sie zum Beispiel neben Zabudas Wohnung zu finden ist. Die ähnelt nämlich dem Zigarettenladen aus Austers Smoke, den man in ein bürgerkriegsgeschütteltes Balkanien verpflanzt hat, und fast erwartet man, daß statt Lou Reed im nächsten Augenblick Franjo Tudjman zur Tür hereinkommt.
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