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zu anfang, will ich ausdrücklich betonen, dass mord, egal von wem und aus welchen beweggründen, verachtenswert ist, weil kein mensch hat das recht, ein anderes leben auszulöschen. weder durch die versuchte legitimierung des antikapitalismusses, seitens der raf, noch durch die versuchte legitimierung des antiterrorkampfes, seitens der staatlichen organe.
die raf, hat die illusion der unantastbaren inneren sicherheit der brd, zerplatzen lassen.
als gegenmaßnahmen, hat die regierung mit gnadenloser härte reagiert und damit bewiesen, dass das grundgesetz nur ein druck auf papier ist.
die meisten raf-funktionäre, hatten im jemen und im libanon eine einzelkämpfer ausbildung gemacht.
die meisten raf-funktionäre waren (bzw. sind) akademiker.
die raf vertrat den standpunkt, dass die brd einen vertuschten faschismus fortführe.
sie spaltete sich von der 68er bewegung ab, mit der begründung, dass man mit einer pazifistischen haltung nichts erreichte. der überwiegende teil der 68er, distanzierte sich von der raf, weil sie gewalt jeglicher art verurteilten.
die ersten aktionen der raf, auch baader-meinhofgruppe genannt, waren die kaufhausbrände.
mit der zeit steigerte sich die radikalität der vorgehensweise immer mehr. die raf sah als einziege lösung zur durchsetzung ihre ziele, den bewaffneten kampf, da blieb die menschlichkeit auf der strecke.
man darf nicht vergessen, dass die opfer, wie z.b. bubak, schleyer etc., zwar den kapitalismus repräsentierten, aber doch waren sie menschen, mit familie.
die raf-plante mit generalstabsmäßiger vorgehensweise jede aktion und stellte die brd-instanzen nicht nur einmal bloß. nur hatten die rafler den fatalen trugschluss, dass das volk sie als befreier ansehen würde, aber die realität war, dass der grösste teil der »wirtschaftswunderverwöhnten« deutschen die raf hasste.
im erbitterten kampf gegen die raf, hat die brd mehrmals gezeigt, dass das grundgesetz, augehebelt werden kann bei bedarf, z.b. der fall grahms.
genauso fragwürdig ist der suizid der raf-topfunktionäre in stammheim.
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