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(Gerathewohl 1987, S.329f).
Von solcher Detailtreue erhofft man sich zum einen bessere Lerneffekte, zum anderen wird der Mensch - oder wie es im
Jargon heißt: das »menschliche Teilsystem« - auf seine Zuverlässigkeit und Belastbarkeit getestet: "Die echte Simulation,
d.h. die naturgetreue Wiedergabe, hilft nämlich die frühzeitige Verträglichkeit von Teilsystemen und ihr
Zusammenwirken transparent zu machen und damit das Risiko von Fehlentwicklungen einzuschränken oder zu
vermeiden. Das gilt nicht nur auf technischem Gebiete, sondern auch für die menschlichen Teilsysteme im Gesamtsystem
von Mensch und Maschine" (S.197). Neben der Erstausbildung im Sinne einer Befähigung zur Steuerung des
entsprechenden Waffensystems, finden auch Kampfsimulationen statt, wobei oft mehrere Simulator-Einheiten vernetzt
werden. Die so entstandenen »Battle Labs« werden zunehmend auch untereinander vernetzt, um so auf einem "virtuellen
Gefechtsfeld" trainieren zu können (vgl. Neuneck 1995, S.100).
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