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Martin Seel (* 1954 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Philosoph und Professor. Er ist mit der Kommunikationswissenschaftlerin Angela Keppler verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2004 lehrt Seel an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Ausbildung und Beruf
2 Werke
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Ausbildung und Beruf [Bearbeiten]Seel studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Marburg und Konstanz. 1984 promovierte er zum Doktor der Philosophie bei Albrecht Wellmer. 1990 erfolgte seine Habilitation in Konstanz.
Jeweils als Professor für Philosophie lehrte er von 1992 bis 1995 an der Universität Hamburg, von 1995 bis 2004 an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2004 übernahm er eine Professur für Philosophie an der Universität Frankfurt.
Seel veröffentlichte vor allem zur Ästhetik, zur praktischen und auch zur theoretischen Philosophie.
Über sein Fach hinaus wurde er durch seine 1998 bis 2001 von ihm geschriebene Kolumne in Der Zeit bekannt. In dieser Kolumne setzte er sich mit den jeweiligen Zeitströmungen und Debatten in der Philosophie auseinander und brachte diese auch dem nicht involvierten Leser nahe. Eine Auswahl dieser Kolumnen wurde 2001 unter dem Titel „Vom Handwerk der Philosophie“ veröffentlicht. Günter Figal sprach dem Werk sprachliche Eleganz zu, sah diese Traktate jedoch eher als Spiel oder Spielerei, dies allerdings durchaus im positiven Sinne.[1]
Werke [Bearbeiten]1985: Die Kunst der Entzweiung. Zum Begriff der ästhetischen Rationalität, Frankfurt/M.
1991: Eine Ästhetik der Natur, Frankfurt/M.
1995: Versuch über die Form des Glücks. Studien zur Ethik, Frankfurt/M.
1996: Ethisch-ästhetische Studien, Frankfurt/M.
2000: Ästhetik des Erscheinens, München. Lizenzausg. Frankfurt/M. 2003 (stw 1641). ISBN 3-518-29241-2 [Rezensionen: Gerhard Gamm in: Die Zeit, 19. Oktober 2000; Michael Grossheim in: Die Welt, 2. Dezember 2000]
2001: Vom Handwerk der Philosophie. 44 Kolumnen, München [Rezensionen: Günter Figal in: FAZ, 12. August 2002; Wolfgang Schneider in: Die Welt, 22. Dezember 2001]
2002: Sich bestimmen lassen. Studien zur theoretischen und praktischen Philosophie, Frankfurt/M. [Rezension: Marcus Willaschek in Frankfurter Rundschau, 19. Oktober 2002]
2004: Adornos Philosophie der Kontemplation, Frankfurt/M.
2006: Paradoxien der Erfüllung, Frankfurt/M. ISBN 3-596-17230-6
2007: Die Macht des Erscheinens, Frankfurt/M. ISBN 3-518-29467-9
2009: Theorien, Frankfurt/M. ISBN 3-100-71010-X
Weblinks [Bearbeiten]Literatur von und über Martin Seel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Homepage Martin Seels bei der Universität Frankfurt
Publikationsliste (PDF-Datei; 97 kB)
Rezensionen zu Werken von Martin Seel bei perlentaucher.de
Einzelnachweise [Bearbeiten]1.↑ Rezensionen von „Vom Handwerk der Philosophie“ bei perlentaucher.de
Normdaten: PND: 119241781 (PICA) | LCCN: n85339389 | VIAF: 94138148 | WP-Personeninfo
Personendaten
NAME Seel, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph
GEBURTSDATUM 1954
GEBURTSORT Ludwigshafen am Rhein
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Seel“
Kategorien: Philosoph (20. Jahrhundert) | Philosoph (21. Jahrhundert) | Hochschullehrer (Universität Hamburg) | Hochschullehrer (Gießen) | Hochschullehrer (Frankfurt am Main) | Autor | Deutscher | Geboren 1954 | Mann
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