Robert Menasse, geh. 1954, lebt seit 1988 als freier Schriftsteller in Wien. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politwissenschaften und promovierte 1980 mit einer Arbeit über den >Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre - zunächst als Lektot für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie - an der Universität Säo Paulo. Er veröffentlichte bislang drei Essaybände: Die Sozialpartnerschaftliche Ästhetik (1990); Das Land ohne Eigenschaften (1992); Hysterien und andere historische Irrtümer (1996) -
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sowie eine im Grunde vierbändige »Trilogie", die sich aus den Romanen Sinnliche Gewißheit (1 988), Selige Zeiten, brüchige Welt (1 99 1), Schubumkeh@' (1995) und einer Geschichte des verschwindenden Wissens mit dem Titel Phänomenologie der Entgeisterung (1 995) zusammensetzt.
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