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voice recorder schrieb am 23.1. 2003 um 03:26:23 Uhr über

zeitlupe

Bewußte Bewegung

Wir bewegen unseren Körper bewußt in alle Richtungen, auf
einem Tisch, einem Stuhl, auf dem Boden, auf einer Treppe, im
Stehen, im Sitzen, im Liegen, auf allen Vieren. Wichtig ist nicht, daß diese Bewegungen koordiniert sind, sondern daß wir sie ohne Pause, mit gleitenden Übergängen ausfahren und daß wir uns unseres Körpers bewußt werden, jede Bewegung planen und so automatisierte Bewegungen vermeiden.

Förderband

Wir legen uns in eine Reihe, Kopf an Kopf, auf den Boden, die Beine seitlich ausgestreckt. Der erste aus der Reihe wird von den anderen auf den Händen bis zum Ende des »Förderbandes« weltergereicht, wo er sich ebenfalls auf den Boden legt und Teil des Förderbandes wird. Jetzt kommt der zweite an die Reihe usw.
Variante. Diesmal liegen wir in einer Reihe eng nebeneinander. Der erste läßt sich über die Körper der anderen zum Ende rollen, dann der zweite, der dritte usw.
Variante. Wieder liegen alle in einer Reihe auf dem Boden, diesmal aber jeweils Kopf an Fuß. Auch bleibt diesmal mehr Platz zwischen den einzelnen Teilnehmern. Einer legt sich quer über die ersten drei. Auf ein Zeichen beginnen alle in die gleiche Richtung zu rollen, und der obenauf Liegende rollt mit. Es folgt der zweite usw.

Böser Geist

Wir springen von einem Bein aufs andere, schütteln Arme und Beine aus, so als wollten wir Wasser vom ganzen Körper abschütteln. Oder einen bösen Geist.








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Gehen


Alle unsere Bewegungsabläufe Im Alltag sind automatisiert, auch und vor allem unser Gang. Natürlich hat jeder einen individuellen Gang - seinen persönlichen Automatismus. Auch passen wir unseren Gang örtlichen Gegebenhe'ten an: durch U-Bahnschächte gehen wir möglichst rasch, durch manche Straßen schlendern wir. Sobald wir unseren Gang ändern, ändern wir die Spannung in unseren Muskeln, beanspruchen wir unterschiedliche Muskelgruppen, werden uns der Möglichkeiten unseres Körpers bewußter. In den folgenden Übungen probieren wir verschiedene Gangarten aus.

Zeitlupe

Wer zuletzt am Ziel ankommt, gewinnt! Wir gehen, ganz langsam, mit möglichst großen Schritten, wobei wir)'edesmal den Fuß in Kniehöhe anheben und schwer stampfend aufsetzen. Wir gehen mit dem ganzen Körper. Bei )'edern Schritt müssen wir unser Gleichgewicht neu finden. Immer steht nur ein Fuß auf dem Boden, wenn der rechte aufsetzt, hebt sich der linke usw. Langsam gehen, nicht stillstehen!

Rechter Winkel

Wir sitzen auf dem Boden, Arme und Beine ausgestreckt, im rechten Winkel zum Körper. Wir beginnen uns mit dem Gesäß voranzubewegen, indem wir abwechselnd die rechte und die linke Körperhälfte vorschieben. Nicht zu schnell! Das ist kein Wettlauf! Nachdem wir eine bestimmte Strecke auf diese Art zurückgelegt haben, bewegen wir uns auf die gleiche Weise, ebenfalls mit ausgestreckten Armen und Beinen, rückwärts.
Variante. Die gleiche CJbung auf dem Rücken liegend, Arme und Beine ausgestreckt. Wir bewegen erst die linke, dann die rechte Körperhälfte vor. Anschließend führen wir die gleiche CJbung rückwärts aus, dann nach rechts und nach links.



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