>>>Die Jugend ist unfähig. Es geht mit ihr immer mehr bergab. Kulturpessimismus? Mitnichten. Hier in der Stadt gibt es diesen Platz zwischen den Tramlinien. Da stehen so ein paar Bänke, naja, und der ist immer voll mit diesen Skateboardfuzzis. Die reisen wohl aus der ganzen Welt an. Ich fahre fast jeden Tag mit der Strassenbahn vorbei und was ich sehen muss, erschreckt mich aufs höchste!
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>>>Ich habe noch nie, in vier Jahren, wo ich da täglich vorbeifahre, noch nie (! keine Übertreibung, es ist WAHR) gesehen, dass da irgendjemand irgendeinen »Trick« gestanden hat!!! Es ist immer nur, *roll, roll, zack, auf die Fresse* Einfachster Scheiß, ein »shove it«, ein tail slide auf der Bank (die sind poliert wie Scheiße, ich habe mir das mal angesehen, als die Straßenbahn nicht kam, man rutscht da aus, wenn man sich nur hinsetzt! Sollte also kein Problem sein...), alles endet in einem Flug gen Boden! Ein einfachster kickflip stellt diese Generation vor unüberwindlichste Probleme! Ich sage dies nicht aus Gehässigkeit! Niemals! Ich sage dies als jemand, der 1992 einen »Impossible« über die ganze Länge des wohlgehegten Blumenbeets einer Alteneinrichtung in der Nürnberger Vorstadt absolviert hat!
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>>>https://www.youtube.com/watch?v=tT5dlPf4tVs
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>>>Was war der Lohn? Eine Stunde auf der Polizeiwache! Ein Blumenbeet! Keiner Tulpe wurde etwas zuleide getan! Ich flog nur wie ein fröhlicher junger Hund über das Beet, mit dem ältlichen Powell Peralta Deck und den riesengroßen X-Bones als Rollen. Die Kugellager waren wahrscheinlich aus Schweinfurt (haha!). Und hier: die Säcke machen die ganze Infrastruktur kaputt, zerstören die Bänke, und lassen sich ihre lächerlichen Stürze von einem Kumpel mit einer 1000e Euro werten »GoPro« Kamera filmen. Wozu??? Weil es Idioten sind! Seids ihr, oida!
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>>egal, hauptsache sie beschäftigen sich
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>>besser als kiffen, klauen und saufen!
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>Naja, sag das nicht, das eine schließt das andere im übrigen ja nicht aus...

1992 war das alles noch viel einfacher ! Da mußte man nicht beim skateboard-fahren techno-Raps-Musik hören und gleichzeitig auf dem smartphone herumwischeln, weil es das alles damals noch nicht gab: weder smartphones noch Rapsmusik ! Auch teen-moms gab es damals noch nicht, oder jedenfalls nicht in relevantem Umfang (hihi). Unter Zugrundelegung der Annahme, daß teen-moms nicht durch den Klapperstorch, sondern durch teen-dads produziert werden, ist es durchaus möglich, daß ein erheblicher Anteil dieser skateboarder von heute von drohenden Alimenteklagen seelisch erdrückt wird ! Wie soll man da noch vernünftig Unsinn machen, wenn von überall her die Verantwortung für die künftigen Generationen dräuet ?!