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Mitteilung von Bobby (19.7.2011 19:25:22):
>Schmidt

>Dienstag
>Was mach' ich mir Gedanken. Es ist schwer. Wir sterben. Wir können das nicht begreifen. Also was mach' ich mir Gedanken.
>


Man macht sich eben Gedanken. Jeder macht sich Gedanken. Manche nur ob das Kleid nächsten Monat vielleicht herabgesetzt wird oder was die Nachbarn wohl denken werden. Andere ob der Urknall nicht vielleicht durch den Zusammenprall zweier Singularitäten entstand und ob es nicht noch mehr von diesen Unviversen erzeugenden Urknällen wonders geben mag.

Der Sinn? Der Sinn des Lebens? Monty Python hatten mal einen Film darüber gedreht und alle verarscht. Was wenige verstanden haben ist daß die Frage zwar korrekt gestellt aber falsch verstanden ist. DIe meisten die nach dem Sinnd es Lebens fragen meinen irrtümlich nach dem Sinn IHRES Lebens. Das ist so als Frage ich nach dem Sinn eines Computers und meine aber den Sinn des dritten Eisenatoms von Links oben in der zweiten Schraube der Verkleidung aussen rechts.


Aber selbst wenn das Leben an sich eine komplizierte Evolutionsmaschinerie ist die wir erst am letzten Ende halbwegs verstehen so wäre die Antwort für das Individuum an sich wenig tröstend. Selbst richtig verstanden erscheint die Frage aus irdischer Sicht zu abstrakt, etwas als wenn man nach dem Sinn der brownschen Molekularbewegung fragt.

Von daher ist die schnippische Antwort »das Leben hat keinen Sinn« globalgalaktisch betrachtet sicherlich nicht 100%ig korrekt aber für das Individuum dennoch eine sehr zutreffende Antwort.

Selbst wenn die wichtigsten einflussreichsten und gütigsten menschen der Erde zusammenarbeiten würden und die Welt oder sogar unser ganzes Universum verbessern was hätten sie erreicht? WOhl ein Sandkorn in einer Wüste poliert vermute ich leider. Trostreich – es ist immerhin unser Sandkorn für die nächste Zeit.