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Mitteilung von Freno d'Emergenza (6.1.2015 19:52:23):
>>Morgenfrische

>>aufstehen, Morgenmantel über, Wasserkocher an für Tee, zähneputzen, halbes Brot
>>
>>Frisch machen: Gesicht und Körper am Becken waschen nochmal zähneputzen, Zahnseide für die Zwischenräume, nochmal putzen mit Elektrozahnbürste und anschließend antibakterielle Mundspülung und gurgeln, Gesicht eincremen, peelen, Deo, frische Wäsche, Haare sind schon am Vorabend gewaschen, legen, hochstecken, Füße und Beine eincremen, frische Socken, Kleidung muss sauber sein.
>>
>>
Wer findet das denn nicht schön?
>>
>>Kein Kuss ohne Pflege! Egal wie du aussiehst.
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>
Ich kann Küsse die irgendwie nach Pflegemilch schmecken, und sei es nur, das ich die Gesichtscreme währenddessen durch die Nase wahrnehme, nicht ausstehen. Sie erinnern mich an Mutter.

Ich muß Schmidt schon wieder Recht geben und aus vollstem Herzen und Nasenlöchern beipflichten:

Menschen, die nicht an einer erheblichen Stoffwechselkrankheit leiden, oder sich gerade abenteuerliche Mengen ungesunder Stoffe zugeführt haben, die haben im allgemeinen einen für ihre Mitmenschen durchaus angenehmen Geruch und Geschmack. Das ist überall so bei den höheren sozialen Tieren, daß sich Artgenossen »gut riechen können«, denn sonst könnten sie ja kaum sozial zusammenleben. Artüberschreitend ist das häufig nicht der Fall. Einer der Gründe, warum der Hund zum besten Freund des Menschen wurde, statt der Katze, liegt darin: daß Katzen – für Menschennasen – geradezu bestialisch stinken können. Den Hauskatzen hat man das heute zwar weitgehend abgezüchtet, aber vor rund 40.000 Jahren war man dazu ja noch nicht in der Lage ...

Es ist mir unbegreiflich, wieso man sich diesen Sozialität stiftenden Geruch nach Mensch übertünchen muß mit allerlei »Düften«, die in unterschiedlichsten Aggregatzuständen aufgetragen oder »aufgelegt« werden, so daß man nachher doch wieder stinkt wie ein geiler Kater. Mir persönlich sind diese Düfte ein Gräul, und wenn mir ein Mensch weiblichen oder schwulen Geschlechts begegnet, der schon nach Parfümerie Douglas ausschaut, dann halte ich die Luft an, bis ich wieder 10 Schritt von ihm weg gekommen bin.

Als Jünger des Pfarrers Kneipp wasche ich mich während der Badesaison von Februar bis November oft Monatelang nur mit Wasser – frischem, kalten, klaren natürlichem Wasser, den Flüssen, Seen und Bächen, in denen ich nämlich bade. Seifenzeugs braucht man natürlich zum Zähneputzen und Haarewaschen ... aber sonst ? Von meinen zahlreichen Sexualpartnern und in der »Szene« jedenfalls hat sich noch nie jemand über meinen Körpergeruch beschweren müssen, auch meine Ärzte nicht, die mich darin sogar bestärkt haben,

Hugh !