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Mitteilung von Uwe (13.10.2019 15:10:28):
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Sporen oder Gerte?

>ja, früher war der Umgang mit den Pferden ein andere. Ich erinnere mich auch oder weiß von Älteren ,
>daß uns ja beim Reitenlernen immer eingebimst wurde, daß Pferdegehorchen müssen und ein guter
>Reiter den Gehorsam eisern erzwingt.Wäre man nachgiebig, wird das Pferd frech und verdorben, tanzt
>dem Reiter auf der Nase herum und muss später dann sehr hart korrigiert werden. Deshalb ist
>Konsequent und Härte des Reiters Pflicht- „Parieren“ müssen die Pferde! Und ein guter Reiter
>läßt dem Pferd nichts durchgehen. Sonst ibt es zu Recht die Peitsche, die Spotren, Straflektionen,
>Gehorsamsübungen, Korrektur – als Dresche, Prügel, Hiebe..Ich erinnere mich , daß wir Mädchen
>zuerst Hemmungen hatten , so grob die Pferde heranzunehmen, wir wurden ermutigt," mal ordentlich
>hinzulangen", "sich mal durchzusetzen“, „ nunhau doch mal drauf, aber richtig“. Dann machte jede so ihre
>Erfahrungen mit dem Gerteneinsatz und merkte: das hilft! Das Pferd geht besser, hat Respekt wenn
>man „mal draufhaut“. Und wir hauten..! Und tauschten uns aus: „ Heute wollte mich dar Mistgaul wieder austesten,
>da hab ich den sowas von verdroschen“, „ Der braucht eine Tracht, Arschvollusw.Das Thema, wer welches Pferd
>warum wie doll vermöbelt, sponiert, zuammengeprügelt hat , war das Hauptthema im Reiterstübchen. Und die
>Mädchen übernahmen die Mehrheit im Stall und auch an Gerten und Peitschen..

Hallo Kutscherin, so viel Unterschied zu heute ist da eigentlich nicht. Nur, dass es mehr Sensibelchen gibt, aber in der Mehrheit trifft das, was du beschreibst , auch heute noch genau so zu. Und zwar aus gutem Grund und aufgrund langer Erfahrungen!Gehorsam ist nun mal das A und O, was den Gäulen eingetrichtert werden muss. Was ich meinte, war lediglich, dass die Gäule früher noch viel mehr arbeiten mußten und die Peitsche kriegten!