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Mitteilung von Christine (2.11.2012 07:20:55):
>>>elfboi über »Geschlechter«

>>>[zum Original-Text]
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>>>> Es gibt eine Echsenart, die hat 4 »Geschlechter« – nur eine Sorte Weibchen, aber 3 Sorten Männchen.
>>>> Die Weibchen sind allesamt gelb gefleckt, die Männchen rot, blau oder ebenfalls gelb.
>>>> Ich weiß es leider nicht mehr genau, also bitte nicht böse sein, wenn ich Scheiße erzähle, sondern lieber im Forum korrigieren:
>>>> Männchen 1 und 2 sind blau oder rot, ich weiß nicht mehr, welche welche sind, Männchen 3 sind die gelben, die aussehen wie Weibchen. Männchen 1 sind monogam und bewachen ihre Weibchen eifersüchtig. Männchen 2 sind polygam, sehr aggressiv und halten sich einen Harem. Männchen 3 gehen gar keine Paarbindung ein, sondern wandern herum und begatten alles, was sie kriegen können.
>>>> Es gibt immer wieder Phasen, wo eine von den drei Sorten von Männchen die Oberhand hat bei der Fortpflanzung, und sie wechseln sich zyklisch ab.
>>>> Männchen 1 ist von Aggressionspotential und Körperkraft Männchen 2 unterlegen, so daß dieser Machotyp sehr schnell der langweiligen Trantüte die Weibchen abspenstig macht. Dummerweise kann nach einer Weile Typ 2 nicht mehr auf all seine Weibchen aufpassen, und so mogelt sich Typ 3, der selbst wie ein Weibchen aussieht, in die Harems und poppt wild durch die Gegend, bis Typ 2 nichts mehr zu melden hat. Dann tritt Typ 1 wieder auf den Plan, der sich einzelne Weibchen erobert und eifersüchtig bewacht...
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>>ich blick' zwar nicht genau durch, finde es aber faszinierend.
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>Naja ... alle paar Jahre kommt auch so ein Schwuler aus der unteren Intelligenzklasse angehirscht und berichtet ganz stolz von homosexuellen Erpeln und es gibt sogar »pics« davon und andere Intelligenzbolzen erklären das dann für gefaked ... äh ... how do you say it in denglisch: gefaked or gefaket ? fuck your fucking faking !
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>Je nun. Evolution kann informationstheoretisch verstanden werden als primitive trial-and-error – Methode, bei der die Falschen als die »unfittesten« auf der Strecke bleiben. Eine ökonomisch gesehen sehr aufwändige Methode: sie kostet wahnsinnig viel Material, Energie und Zeit. Sinnvoller erscheint da der lernfähige Organismus, weswegen ja auch die biologische Orthodoxie denjenigen Organismus an die Spitze stellt, der als Individuum am lernfähigsten ist, dh derzeit den homo sapiens sapiens. Dessen Sexualverhalten ist – soweit ich das überblicke – im wesentlichen kulturell bedingt. Ich folge insofern S. Freud. Kennst Du die klassischen »3 Abhandlungen zur Sexualtheorie« ? Etwas sperrig zu lesen, wie wohl das meiste von Freud, aber sehr luzide. Und es hat den Vorteil, deckungsgleich mit meinen eigenen Erfahrungen zu sein. »Ich finde mich da echt wieder.« Und die »gender theory« rührt ja schon seit Jahrzehnten darin herum, daß die sozialen Rollen Mann und Frau viel weniger genetisch als kulturell bedingt sind – die TV/TS machen es uns ja vor: es fällt für einen Mann verhältnismässig leicht, auch ohne Eingriffe in seinen Körper »Frau zu sein«. Und das »Mann sein« von Frauen ist ja sogar Gegenstand eines eigenständigen sozialpolitischen Wertes, nämlich der sogenannten Gleichberechtigung von Mann und Frau – wenn man so will: alles Transen, diese Quotenfrauen, die eine ganze Gesellschaft zu ihren Masos gemacht haben ... aber ich schweife ab.
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>Also echt: ich weiß nicht, was Du an dem Themenkreis so furchtbar faszinierend findest !
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>;-)

Ich habe in der Redaktion ein Pärchen als Chef. Das puffert Vieles ab. Aber kurz vor Redaktionsschluss schwappt dann dieses und jenes an Information rüber in Form von AchDasHabenSieAuchNochNichtErledigt?, bei dem das erweiterte UndDuKannstMeineGedankenImmerNochNichtLesen auf mich übergreift. Heute habe ich das erste Mal darauf verwiesen, dass ich während meiner Arbeit in der Knochenmarkspende keine redaktionellen Anrufe entgegennehmen kann. Ich habe es also regelrecht krachen lassen. Was bin ich heute wieder maskulin. Hoffentlich kann ich den Ablauf meines nächsten Redaktionstages dadurch beeinflussen.