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Mitteilung von Schmidt (15.2.2014 23:25:49):
>>schmidt über »Bratapfelbaum«

>>[zum Original-Text]
>das scheint ein ganz typischer fall von bratapfelbaum zu sein. fakt ist, sobald ich etwas aufzeichne, was den augenblick überdauert, gehe ich aus dem moment stabiler heraus als der gegenüber, der nichts aufgezeichnet hat, zumindest stärker als ich es wäre, wenn ich nix aufgezeichnet hätte, zumal mein kurzzeitgedächtnis mies ist. ich ergänze lücken schnell ohne die grenzen von fantasie und wirklichkeit rekapitulieren zu können, sobald ich nichts aufgezeichnet habe. um dem zu entsprechen, gibt es für leute wie mich bei landes- und bundesparteitagen der piraten inzwischen neben dem livestream liveprotokollanten. da es im alltag aber nicht üblich ist, gläsern zu sein, ist ein audiomitschnitt schon eine vertrauenssache, die mit nutzungsbeschränkungen beauflagt ist, was mich wiederum an die schweigepflicht als arzt erinnert, von der ich mich in narkoseprotokollen freigeschrien hatte, indem ich wirklich alles hineinpackte, was ich über meinen gegenüber in erfahrung brachte. ok, es waren bereits damals nicht gerade romane, aber sie waren mindestens so beunruhigend wie die restliche gesamtakte, auch wenn die mehrere hundert seiten umfasste. http://www.medi-learn.de/cartoons/4images/data/media/290/narkoseprotokoll_klein.jpg
dein stil färbt ab, es gibt nur einen einzigen Eintrag in Googel zu Verwaltungsfotze und der stammt vom Januar 2014. Und gleich bekomme ich beschieden man würde immer mitlesen hier. Nach der Einstellung diese Stichwortes das ich mit Führerschein gleichsetze. Das Argument meine Akte sei zu dick um sich mit ihr zu beschäftigen fand ich empörend, damals, heute ist es mir wurscht. Heute verkaufe ich die Akte meistbietend. Sie ist ein Prachtstück zusammengeschusterter ärztlicher Halbwahrheiten und mit offensichtlichen Lügen gespickt, zwei unabhängige Gutachter schreiben einen exakt gleichen Text über meinen Zustand. Es ist ihnen alles wurscht, sie liefern mir das Material das ich gegen sie ankomme, das ist ein leichtes für einen Akademiker müssen die denken und der tut nichts, der wehrt sich nicht, der schreibt einen kleinen krakeligen handschriftlichen Brief er lege Widerspruch ein. das war alles.