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>> Hier das von Dr. rer. nat. Schmidt unabhängige, ernstgemeinte Rezept einer köstlichen Entensuppe für den Winter:
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>2 Entenschlegel zB von Aldi werden in einem großen Topf angebraten. Das ist ein etwas diffiziler Vorgang. Häufig ist sehr viel Fett daran. Das schneidet man besser vorher ab, und lässt es in einem kleinen Pfännchen gesondert aus, hebt den köstlichen Entenschmalz zB für Bratkartoffeln auf. Die Schlegel müssen also zunächst scharf für das Porenschließen angebraten, dann muß man runterschalten für das Auslassen des Fettes. Die Schlegel werden dabei immer wieder mit dem heißen Fett vermittels eines Löffels übergoßen, damit sich auch diejenigen Teile schließen, die nicht unmittelbar Kontakt mit dem Topfboden haben. Ist das Fett gut ausgebraten, kommen die Schlegel heraus, werden warmgestellt – mir reicht ein Teller mit Alufolie drüber. Ins heiße Fett kommen 2 Bund Suppengemüse, das zuvor in Mundgerechte Stücke geschnitten wurde. Ebenso: 5-6 mittlere, in mundgerechte Stücke geschnittene Kartoffeln mit Schale. Das alles wird nun unter häufigem Rühren so lange angebraten, bis die Gemüsestücke leicht zu karamelisieren beginnen. Bereits jetzt können resistente Gewürze hinein: Piment, Cumin, Rosmarin, Nelken. Sind die Gemüsestücke karamelisiert, kommen 2-3 in feine Halbringe geschnittene Zwiebeln dazu, die noch kurz mitgebraten werden, bis sie glasig sind. Dabei muß fast ständig umgerührt werden. Dann wird mit kochend heißem Wasser abgelöscht, die Entenschlegel kommen wieder in den Topf. Es wird soviel Wasser nachgegoßen, daß alles gut mit Flüssigkeit bedeckt ist. Die bis hierher recht anstrengende Suppe bedarf jetzt nur noch mässiger Beobachtung. Bei kleiner Flamme köchelt sie ca. 1 h. Maßstab ist das Durchgaren der Entenschlegel. Das Fleisch und die Haut müssen sich auf jeden Fall von dem unteren Knochen völlig zurückgezogen haben. Dann kommen die Schlegel noch einmal heraus, und werden in mundgerechte Stücke zerschnitten – eine etwas fitzelige Arbeit. Jetzt kommt das finish: das Entenfleisch, die Knochen ruhig auch noch einmal für den guten Geschmack, wandern zum dritten Mal in den Pott, dazu 1 große Dose Hülsenfrüchte. Am besten passen Bohnen oder Kichererbsen, sowie als Reminiszenz an den guten Bortsch eine Packung gekochter roter Beete, ebenfalls mundgerecht geschnitten. Nun ist würzen angesagt: Knoblauch, Mittelmeerkräuter (Oregano und Thymian!), Paprika, scharfe Paprikapaste. Auch Curry kommt nicht schlecht. Salz ist allenfalls noch eine Prise nötig. Keinesfalls vorher salzen ! Bei einer Suppe salzt man erst zum Schluss, die Aromen sollen ja gerade in die Flüssigkeit diffundieren, die Salze in den Lebensmitteln nicht drinen bleiben, sondern herausgezogen werden ! Deswegen braucht eine gute Suppe auch nur sehr wenig Salz am Ende ! Bei ausgeschaltetem Herd zieht die Suppe nunmehr noch für 10-20 min durch, und ist nun essfertig. Es empfiehlt sich jedoch, die Knochen vor dem Servieren zu entfernen. Am besten schmeckt die sehr nahrhafte Entensuppe, wenn sie 1-2 Tage im Kühlschrank durchgezogen ist, wozu ich sie in portionsgerechte Plastikpöttchen aufteile, sobald sie etwas abgekühlt ist. Mahlzeit, Herr Dr. Schmidt !
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Ich schmecke vor lauter Gemüse und Gewürz gar keine Ente mehr, 2! Bund Suppengemüse auf zwei Entenschenkel, vielleicht ist der Bund Suppengemüse ja sehr klein in , ach, das ist alles soo kompliziert, soviele Gewürze hab ich gar nicht zu Hause, außerdem ist meine Entensuppe jedesmal völlig verschieden, die letzte war, Ente samt Fett entfleischen und durchwolfen für Pastete, das Gerippe, den Magen, das Herz, den Hals und ein Stück Kalbsfuß dreieinhalb Stunden durchwallern mit einem Bund Gemüse, Lorbeerblatt, Pfeffer Salz. Auch alte Tomatenreste werf ich dazu und überhaupt und jedenfalls, jedenfalls ist am Ende der Suppe der Kalbsfuß butterweich und man erkennt an ihm die evolutioäre Anatomie, wie aus einem simplen fingerdicken Strang klarer durchsichtiger Gelatine erst eine Sehne und dann ein Muskel wächst, und wie das Schienbein und der andere Knochen nebendran, oder war das etwa eine Hauptsehne, jedenfalls man sieht deutlich, wie die Sehnen tief im Muskelfleisch verankert sind und wieviele es sind, es ist ungeheuer aufschlußreich Suppe zu kochen, ich meine jetzt rein physiologisch-anatomisch, ich meine mehr über die Entstehung physiologischer Strukturen gelernt zu haben als jeder dieser durchschnittlichen Mediziner ohne die geringste Suppenerfahrung.

Man gießt die Brühe durch ein Sieb, sucht aus dem Kochgut ein paar schöne Stücke Gemüse und Fleisch und Haut vom Kalbsfuß aus, legt es hinein, und fertig ist die Entensuppe,

Am Rest kann man
knabbern und zuckeln und schlürfen bis es einem über wird und ihn dann wegwirft oder zu einem Hundeballen formt, ein Leckerli für wildkackende Hunde, abgelegt neben ihren Scheißhaufen von gestern, mit innendrin einem Schleifendiuretikum, in Kalbsgelatine, Kalbsgelatine kann kein Hund widerstehen, und jetzt, da ich morgends schon vor sieben unterwegs bin, da sehe ich sie, die morgendlich fröstelnden PERSONEN; mit ihren Zigaretten und frierend, schnell mal den Hund kacken lassen und sich dann verziehen,

gestern war sogar ein Kackhaufen direkt vor der Tür des Parkplatzklos, und eine Trittspur hinein war auch zu sehen, mit diesen Schuhen ist er dann hinein in den gekachelten Klo und hat seine braunen Schleißspuren hinterlassen

und sonntag früh habe ich das erste Mal im Rewecontainer etwas Essbares gefunden, Mandarinen Zitronen und Apfelsinen.

Bohnen in der Entensuppe, das geht ja gar nicht. Und Paprika. Geradezu widernatürlich.
Und nennen Sie mich gefälligst nicht Doktor. Wer weis ob man den mir nicht schon längst hinter meinem Rücken wieder entzogen hat. Wie den Führerschein. Es gibt bestimmt eine Menge Leute in der Landsratsdemokratie die meinen, wer nicht klug genug zum Lenken ist der kann wohl unmöglich einen Doktor der handwerklichen Naturwissenschaft haben, jawohl, die Chemie ist ein unerhörtes Handwerk.