?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Höflich!!!!!!! !!!!!!! !!!!!!! (20.6.2017 23:51:11):
>>Frühstück im Hipster-Bio-Café

>>Ort: Berlin-Neukölln, Reuterstr.
>>
>>Zeit: Sonntag, Anno Domini 2017 zum Monate Juno, den achtzehnten, wie hier füglich zum Zwecke der Chronik vermerkt sein soll!
>>
>>Die Begebenheit:
>>
>>Ja was soll ich sagen, meine Augen brannten wie Feuer, als ich heute mit einem vollgekotzten T-Shirt und einer Flasche Goldbrandt auf einem Parkplatz in Berlin-Hellersdorf erwachte.
>>
>>Ich dachte mir: Höflich, heute ist ein guter Tag, um in die Stadt zu fahren! Ich fuhr also, lallend und wankend, mit der U5 zum Alexanderplatz (Place d'Alixandre) und stieg dann in die U8. U8! jeder Mensch, der schon einmal hier war, weiß, was das heißt. One way ticket ins Ghetto, eine Einmalfahrt nach Neukölln. Dort widerfuhren mir dann unbeschreibliche Dinge, die ich später erzählen, von denen ich später berichten will...
>
>
>...meine Neugier sprengt den Rahmen alles bisher dagewesenen, ja! die 'Wege des Höflich' werden in die Annalen nicht nur dieses schnöden Blasters eingehen, JA! sie werden die Menschheit prägen und leiten in eine neue, wunderbare, Zukunft. Eine Zukunft, in der ein vollgekotztes T-Shirt eine Zierde eines jeden gestandenen Mannsbilds sein wird!
>
>
>Heil, HHHEEEEIIIIIILLL!
>>


OH JA, OH JA, UND SO HAT ES SICH BEGEBEN:

VOLLKOMMEN AUSSER RAND UND BAND STIEG ICH AM HERMANNPLATZ AUS, BRÜLLEND:

»SCHNAPS! WEISS EINER VON EUCH KÜMMELN WO MAN HIER SCHNAPPS HERBEKOMMT???? AAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!!!«

MIT RUDERNDEN Armen, sie Windmühlenflügelartig bewegend, rannte ich dann hin und her, her und hin, bis ich in der Reuterstr. angelangte, unweit, muss man sagen, des Hermannplatzes. In der Reuterstr. konnte man so um 2002 (eigentlich bis ca 2007) eine 50 Quadratmeterwohnung für 150 Euro im Monat bekommen. Aber dann hat sich halb Spanien und jeweils ein Drittel der USA und Englands entschlossen, nach Berlin zu ziehen, also liegt hier der Quadratmeterpreis entsprechend mittlerweile fast auf Münchner Niveau. Obwohl die Dreckslöcher dort immer noch die selben sind und die »Gentrifizierung« im wesentlichen so aussieht, dass der Dönerimbiss mit einer verchromten Theke ausgestattet wurde und man die Wände in frischem Lila gestrichen hat. Das war's. Achja, und ein Café hat eröffnet. Ich dachte mir:

»AHAAAAAAAAAA! EIN CAFÉ!«

Schnurstracks lief ich brüllend in das Café, immer wieder schreiend:

»JOSEPH GOEBBELS, JOSEPH GOEBBELS, JOSEPH GOEBBELS!«

Die Gäste hatten so einen wie mich wohl noch nie gesehen, denn auf ihren Gesichtern waren, mir vollkommen unverständlich, verschiedene Ausdrucksformen des absoluten Entsetzens zu beobachten.

Ich schmiss mich also auf einen Hocker und bestellte erstmal einen Goldbrandt. Der schwuchtel hinter der Theke mit seinem Wollmützchen (im Sommer) war vollkommen entgeistert.

»Haben wir nicht. Und überhaupt, Alkohol um de Uhrzeit... eh, eh, eh....«

»ICH WILL GOLDBRAND, DU DRECKIGES SCHWEIN!!!!!«

Ich schlug auf die Theke und Furzte laut.

»GOLDBRAND! GOLDBRAND! GOLDBRAND! ICH WILL GOLDBRAND, IHR SCHWEINE, ICH DRECKIGEN SCHWEINE!!!!«

Dann hatte ich eine Idee! Ich zog mir die Hose hinab und SCHISS MIT KARACHO GENAU VOR DIE THEKE!!!!!"

Ich schrie:

»HOOOOOOOHOHOHOHOHOHOHOHOHOHOHOHHO! HHHHHHHHHHOHOHOHOHOHOHOHHO!«

Es stank herrlich! Schließlich kamen zwei Polizisten und bedrohten mich mit ihren Pistolen. Einer von ihnen war ein Kanacke!!!!!!

Ich sagte:

»Adolf Hitler sei mit euch! Aber mit mir ist der Schiss. So gehet hin und mehret euch. LIVE LONG ÄND PROSPER, RÄUSPER!«