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Mitteilung von Uwe (25.4.2019 14:48:39):
>>>>>Sporen oder Gerte?

>>>das alles kann ich nur bestätigen: Gäule brauchen eine starke Hand und konsequente Behandlung. Ich reite immer mit Sporen und Peitsche und wende sie auch an. Wenn ich einen Bock unterm Arsch habe muss er richtig arbeiten! Nur wenn der Zossen nach dem Ritt richtig nass ist und Schaum zwischen den Arschbacken hat, war es guter Ritt!
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>>Hi Phil, genau so! Du hast total recht! Die Gäule sind schließlich zum Arbeiten da und müssen zu dem Zweck die Sporen rein und die Peitsche drübergezogen kriegen, weil sie sonst den Respekt verlieren und schnell faul werden! Viele Reiter, vor allem Frauen,sind da viel zu zimperlich bzw. haben Angst, ihrem Gaul die Leviten zu lesen. Das merken die Böcke recht schnell und tanzen ihnen dann auf der Nase herum. Dabei muss es genau umgekehrt sein. Die Böcke müssen Angst vor dem Reiter haben und davor, dass es sofort die Peitsche drüber gibt, wenn sie nicht sofort spuren. Hast du einen eigenen Gaul oder reitest du öfters mal Leihböcke? Ich habe zwar einen eigenen , aber reite sehr gern auch mal auf fremden Böcken.
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>>>Hi Uwe! Wir sind uns wirklich einig. Ich habe einen eigenen Gaul, den ich häufig reite und der genau weiss, dass er spuren muss. Ich nimm ihn richtig ran und lasse ihn unter mir arbeiten bis er tropft. Gerne bin ich mit ihm im Gelände und da kommen dann auch Peitsche und Sporen immer wieder zum Einsatz, da er nicht immer da entlang will, wo ich will: durch einen Bach oder einen Hang hinauf. Gerne reite ich auch fremde Böcke, besonders wenn sie korrigiert werden und wieder Gehorsam lernen müssen – also Zossen von sogenannten »Schmusereitern«. Das macht dann doppelten Spass. Übrigens Gehorsam fängt schon beim Satteln an. Da hat der Bock ruhig zu stehen, sonst gibt's die Peitsche drüber oder einen Tritt mit dem Stiefel in den Wanst...Höre gerne wieder von dir!

Hi Phil, stimmt, Korrekturreiten von verzogenen Böcken ist besonders geil! Allerdings nur, wenn die Besitzerinnen zugucken und mit der strengen Behandlung ihrer Böcke einverstanden sind. Am liebsten sind mir diejenigen, die nicht nur damit einverstanden sind, sondern mich ermuntern, ruhig dem Bock noch ein paar mal mehr welche drüberzuziehen, wenn er spinnt (»Ja! Kannst ihm ruhig noch ein paar mehr drüberziehen, wenn er nicht gehorcht«)
Was den Ungehorsam im Gelände angeht, stimme ich dir völlig zu. Das geht gar nicht. Der Bock darf auch nicht im geringsten darüber entscheiden, wo es lang geht. Der hat mir bedingungslos zu gehorchen und sich meinem Willen zu fügen. Und wenn ich ihn auch zum fünften Mal durch den Bach oder den Hang hinauf galoppieren lassen will! Dann ist es eben so und er muss gehorchen. Ansonsten setzt es was ! Sporen rein und Peitsche auf den Arsch!
Was für nen Gaul hast du? Hoffentlich einen, der dir immer wieder Veranlassung liefert, dass Sporen und Gerte nicht arbeitslos werden