?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Matthias Schmidt (3.10.2019 20:45:25):
>>>>>>>>>Vorbei die Zeiten etwas längerer Geschichten

>>Immerhin scheint es ja jetzt mit den langen Texten auf Deinem Smartphone (ZTE Blade L7A, wenn ich das dem Quelltext Deiner Einträge richtig entnehme...) zu klappen. Bestand die Lösung einfach darin, den langen Text auf der Touchscreen »nach oben zu ziehen«, so dass der Eintragsschalter wieder sichtbar wird? Oder war es etwas anderes.
>
>
>Wenn ich selbst einen neuen Text unter einer neuen Überschrift erstelle besteht das Problem des kurzen Textes weiter. Bei den Stichworten kann ich das nur umgehen wenn ich den jeweiligen kurzen Text eingebe und gleich danach die undo taste drücke, dann kann ich weiter schreiben, hier geht es nur wenn ich an einen Text anknüpfe. Es ist etwas komplizierter geworden. Ich weiß ja nicht ob Buchstaben so viel Speicher brauchen, glaube eher wohl nicht.
>
>Was auf meinem früheren Computer leicht ging, dort konnte ich einen Text mit Editor schreiben, offline, ihn in aller Ruhe schreiben, ihn dann kopieren und diese Kopie dann in den Blaster stellen. Das alles geht nicht mehr. Ich mochte den Editor. Ich habe darin über Jahre manchmal jeden Tag Tagebuch darin geführt, dann ging mein Computer in die Brüche, einfach so, irgendein Windows lief aus, ich war überfordert und habe versucht irgendwas wiederherzustellen dazu sollte ich irgendwann glaube vier Buchstaben eingeben, der letzte war glaube c, und dann hat das Ding angefangen zu rattern und ich dachte jetzt holt er meine Daten zurück und mein Bruder sagte dann damit hätte ich alles gelöscht was auf der Festplatte war. Dabei hat er mir den Computer damals empfohlen und ich könne gar nichts falsch machen und der würde ewig halten. Gut, ich hab dem beim Staubsaugen in seinem Arbeitszimmer Mal die an der Regalkante liegende externe Festplatte auf den Boden fallen lassen wo ich dann achzig Gigabyte Familiengeschichte zerstört hätte, das hat er mir dann als Antwort aufs Brot geschmiert.
>
>
>
>So. Mal sehen wie lang das jetzt geht. Gleich am zweiten oder dritten Tag hatte ich das Gefühl ich muß da weg. Das läuft nicht so wie ich das wollte. Mit der Kommunikation. Das das alleine an mir liegt habe ich gemerkt, als ich ich die später von C. ihrer Tochter verleugneten Grasplätzchen von Michul in einem Schälchen im Schrank fand und eines davon aß. Ich bemerkte rein gar nichts, die Beiden waren ausgegangen, sie gingen in der letzten Zeit öfter unbeschwert aus, ein Babysitter war ja permanent, außerdem säuberten Heinzelmännchen nachts die Küche, jedenfalls die beiden kamen leicht angeschiggert zurück, vielleicht waren sie auch normal, das würde ich beides nicht beschwören, ich saß am Klavier, die Kinder schliefen seit langem nicht ohne mir vorher eine über das elterliche Gebot hinausgehende Aufbleibezeit verhandelt zu haben mit zweimaliger Verlängerung, der Film, der Junge wollte Detektiv werden, das waren Helden die über alle Verbote sich hinwegsetzen, den Verbrecher fangen und ihm den Arm auf den Rücken drehen, er galloppierte um die Sitzgruppe herum, also, waren im Bett und die Beiden erschienen auf der Bildfläche, und was sonst nie geschehen ist, es entspann sich ein entspanntes Gespräch, ich war zuvorkommend, galant, witzig, wußte beide in ihren Eigenarten richtig zu beantworten, sie schienen durch diese andere Atmosphäre die zwischen uns sonst eher ein klein wenig steif war, immer nahm ich mich in Acht nichts zu sagen was ihn verärgerte, dabei nahm er selbst mir gegenüber kein Blatt vor den Mund, es gab nie wirklich Momente wo es ein Entspanntes Nebeneinander gab, klar, er hatte seine Vorstellungen denen man am besten folgte, die Filme seiner Kindheit anschauen, aber seine Filme waren nicht meine, in meiner Kindheit gab es gar keine Filme und mein erster Film war das Dschungelbuch. Jedenfalls, alles das spielte bei dem kleinen Gespräch zwischen uns keine Rolle und wir kamen uns so seltsam vor daß sie plötzlich bemerkte wovor ich die ganze Zeit Furcht hatte, irgendwas ist anders sagte sie, und dann fielen ihr sofort die Grasplätzchen ein, und mir war auch klar, meine anpassungsvolleren weit verbesserten kommunikativen Fähigkeiten waren die Wirkung die gerade voll durchgeschlagen war.

Vielleicht wäre mir das alleine geblieben gar nicht aufgefallen. Sie gestand dann noch, ja, sie kenne das und das sei wirklich lustig, sie haben mir den Eingriff in die Keksdose auch verziehen und sie erinnern sich ganz bestimmt an das kurzfristig veränderte Gefühl zwischen uns. Dr sechzehnjährigen Tochter aber gegenüber abzuleugnen Kenntnis über diesen Pflanzenstoff erlangt zu haben halte ich doch ein wenig pädagogisch überkandidelt.



>
>