>das wird natürlich eine »kommt drauf an«-Sache...
>ich habe einen alten, lieben Polen, da reicht es diePeitschenschnur auf seinem Hintern abzulegen, dann ist das wie ein Tempomat. Und eine Freiberger-Stute,die hat mir die Kutsche gegen ein Auto
>hinter uns geschoben, die ist so stur, die musst Du echt vermöbeln, bis sie einlenkt.

Bei den Schleswiger Coolen Deerns ist das alles etwas robuster. Sie sind beide recht gern vor dem Wagen oder unterm Sattel und sie verstehen sich gut.
Wenn das nun alles im Schritt abläuft, dann hat die Peitsche recht wenig zu tun.
Meine Vorstellung von Bewegung und Dynamik ist aber dem zügigem Tempo ähnlich und da bedarf es, je nach Tagesform der beiden Deerns, zwischen einigen und vielen Peitschenhieben. Verprügeln ist das noch nicht, aber es kann schon mal eine schnelle Sequenz von 12 Hieben pro Pferd geben, bis das gewünschte Tempo erreicht ist.
Zum Halten des Tempos oder anziehen bei Steigungen sind nie weniger als 3 Hiebe pro Pferd notwendig. Unter Hieb verstehe ich schon einen starken schmerzhaften Peitscheneinsatz.

Die Angemessenheit hat durchaus Spielraum nach oben, was ich mal nutze und mal auch nicht. Ein Peitschenhieb mehr stört die beiden nicht, soweit habe ich für meinen Reiz, Lust gut Spielraum.

Unter dem Sattel ist es ähnlich, Sporen nutze ich sekundär als Verstärkung der Gerte, teilweise reite ich sie mit 2 langen Gerten.

Insgesamt bin ich weit weg von Gewalt, aber Peitschen und Gerten sind sehr stark im Gebrauch und hinterlassen Striemen und für mich auch sehr angenehme Gefühle. Wie oben erwähnt, sind die beiden Pferde recht gern dabei und von daher ist das für die beiden Deerns im richtigen Bereich.