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Mitteilung von Pferdefrau (31.3.2022 16:51:39):
Pferdepeitsche

Ich muss zugeben, daß das Wort Pferdepeitsche , nur wenn ich es hörte, las oder es mir in den Sinn kam, bei mir schon ein Kribbeln ausgelöst hat. Es machte durch seinen Wortsinnunmissverständlich klar, daß Pferde die Peitsche brauchen, und daß diese Peitsche so gemacht ist, daß man Pferde damit wirkungsvoll schlagen kann. Ein Wort wie Gertenhilfe ist viel optionaler, man kann sie nutzen , muss es nicht, und auch zur Hilfengebung. In anderen Kulturen ist die Pferdepeitsche ein selbstverständlicher Begleiter der Reiter oder auch Fahrer, wobei hier oft von Kutscherpeitsche oder eben Fahrpeitsche gesprochen wird. Die Gauchos tragen die Rebenque am Handgelenk
oder läßt sie griffbereit am Sattel baumeln, die Mongolen
nutzen sie , die Westernreiter bevorzugen den Quirt.
Sie haben drei wesentlich Vorteile: beim einhändigen Reiten kann die frei Peitschend die Hiebe links und recht
auf die Flanken Pobacken oder hinter den Gurt setzen,
man kann sie gut dosieren, , vom Anklatschen bis
zum scharfen Jagdhieb und sie ziehen – schwungvoll gesetzt – gemein, also wirkungsvoll. Wenn man das
Barrel-Racing beobachtet, gehört daß gnadenlose
Antreiben der ohnehin nach vorne stürmenden Pferde
einfach zum dazu, auffällig wie rabiat die Frauen auf
die Pferde eindreschen.
Ich kann hier schon mal berichten, daß ich auch Western
reite, hatte mich in eine Freiberger Stute verkuckt und
- so ein Zufall – sie ist ein ziemlich faules Mädchen
und , ja, die Pferdepeitsche wurde auch mein ständiger
Begleiter…