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Mitteilung von phil (31.3.2022 18:38:48):
>Pferdepeitsche

>Ich muss zugeben, daß das Wort Pferdepeitsche , nur wenn ich es hörte, las oder es mir in den Sinn kam, bei mir schon ein Kribbeln ausgelöst hat. Es machte durch seinen Wortsinnunmissverständlich klar, daß Pferde die Peitsche brauchen, und daß diese Peitsche so gemacht ist, daß man Pferde damit wirkungsvoll schlagen kann. Ein Wort wie Gertenhilfe ist viel optionaler, man kann sie nutzen , muss es nicht, und auch zur Hilfengebung. In anderen Kulturen ist die Pferdepeitsche ein selbstverständlicher Begleiter der Reiter oder auch Fahrer, wobei hier oft von Kutscherpeitsche oder eben Fahrpeitsche gesprochen wird. Die Gauchos tragen die Rebenque am Handgelenk
>oder läßt sie griffbereit am Sattel baumeln, die Mongolen
>nutzen sie , die Westernreiter bevorzugen den Quirt.
>Sie haben drei wesentlich Vorteile: beim einhändigen Reiten kann die frei Peitschend die Hiebe links und recht
>auf die Flanken Pobacken oder hinter den Gurt setzen,
>man kann sie gut dosieren, , vom Anklatschen bis
>zum scharfen Jagdhieb und sie ziehen – schwungvoll gesetzt – gemein, also wirkungsvoll. Wenn man das
>Barrel-Racing beobachtet, gehört daß gnadenlose
>Antreiben der ohnehin nach vorne stürmenden Pferde
>einfach zum dazu, auffällig wie rabiat die Frauen auf
>die Pferde eindreschen.
>Ich kann hier schon mal berichten, daß ich auch Western
>reite, hatte mich in eine Freiberger Stute verkuckt und
>- so ein Zufall – sie ist ein ziemlich faules Mädchen
>und , ja, die Pferdepeitsche wurde auch mein ständiger
>Begleiter…

Pferdefrau, herzlichen Dank für diesen Text. da kann ich jedem Wort zustimmen – vorallem auch der Aussage, dass vom Wort »Pferdepeitsche« schon etwas Faszinierendes ausgeht in Bezug auf den Gebrauch der Peitsche und den Umgang mit den Pferden.
Ich persönlich habe beim reiten immer eine Peitsche am Handgelenk baumeln, meistens eine Quirt oder eine Kantschu, und ich zögere auch nicht sie konsequent einzusetzen.