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Mitteilung von Jessica (19.9.2023 16:23:18):
>>>Manuela?

>>>Hallo Jessica,
>>>schön, dass wir pferdemässig wohl die gleiche Einstellung haben. Jedenfalls habe auch ich deine bisherigen Einträge nochmal aufgerufen und grosse Übereinstimmung festgestellt.Ist doch einfach ein prickelndes Gefühl, einem faulen oder gar widerspenstigen Pferd so richtig, gern mehrfach, die Peitsche bzw.beim Reiten die Gerte drüberzuziehen und dessen Reaktion darauf zu erleben!
>>>Zu deinem Teicherlebnis mit Annie kann ich nur sagen,dass du das richtig gemacht hast.Wenn sie nicht voran will und sich stur stellt, gibts nur eins: Peitsche, Peitsche, Peitsche, und zwar solange, bis das Luder spurt! Ich hätte das genau so gemacht, allerdings wohl mit dem Unterschied, dass ich nicht soviel Geduld aufgebracht hätte, ihr recht lange aber erfolglos Peitschenhiebe auf den Hintern zu verpassen, sondern recht schnell die wirksameren Hiebe unter den Bauch anzuwenden. Übrigens nicht nur ein Hieb, sondern gern 3-4 mal, dann ist die Wirkung nochmal besser und hält auch länger vor!
>>
>>>Dazu fällt mir gerade ein: Hier im Stall fahre ich, manchmal auch mit meiner Mum, gelegentlich auch mal das Pferd einer Einstellerin im Einspänner. Ist eine robuste, aber ziemlich träge Schwarzwälderstute, die wohl ohne Peitsche nicht wirklich arbeiten will.Ihre Besitzerin nennt sie daher auch schon mal faules Luder!Bei der haben wir als super Massnahme herausgefunden, ihr gleich zu Beginn der Ausfahrt 2,3 mal kräftig die Peitsche unter dem Bauch zu verpassen, damit sie weiss, was Sache ist!
>>>Reitest du eigentlich auch, oder fährst du nur?
>>>Viele Grüße Frauke
>>Hallo Frauke,
>>danke für Deine ausführliche Anwort.
>>Ja ich reite auch, auch Annie, ich bin ja eine Art Reitbeteiligung bei Annie, auch mit Mone, die sie ja auch mal fährt.
>>ich möchte mal beschreiben, wie ich so ticke mit dem Umgang mit den Pferde.
>>Das eine ist der Spass und die Lust, die wir teilen: Pferde zu fordern, ihnen die Leistung, die in ihnen ist, auch abzuverlangen, sie zu dominieren, also Macht zu haben und sie zu kontrollieren, damit sie gehorchen, parieren, sich unterwerfen. Was daran Lust und Spass macht, und wie man das macht, darüber tauschen wir uns ja hier aus.
>>Es gibt bei mir aber auch noch eine andere Freude mit Pferden, nämlich sie auch mal nicht ranzunehmen, sie mal ihr Tempo gehen zu lassen, mal , Ihnen Zeit zugeben, sich erstmal Dinge anzuschauen, bevor sie sich Ihnen anvertraut ,( z.B einen Teich mit ihr unbekanntem Boden).
>>Natürlich bin ich immer die Chefin und ich erlaube ihr ihr Tempo, sie bstimmt das nicht, dann käme unsere klares Machtgefälle so durcheinnader, daß sie es nicht mehr akzeptieren würde.
>>Was ich sagen will: Ich bin konsequent bis zur
>>Leistungserfüllung und dann gibt es auch was unter den Bauch, solange , bis sie mir folgt. Aber das reserviere ich für Situationen, die anders nicht lösbar sind. Wenn ich sie am Am Anfang einer Ausfahrt gleich mal auf Zack haben will, habe ich noch eine längere Dressurgerte mit Schlag zur Hand und die zieh ich ihr dann mal feste über den
>>Hinterschenkel oder Hinterbacke, zusammen mit klarem Kommando. Sie merkt sich, da ist noch was, was weh tut und da kuscht man lieber.
>>Aber jeder hat da so seine ausprobierten Methoden..
>>Ja beimReiten von Annie: Sie ist ganz klar ein Sporen-Pferd, so transusig wie sie ist, die braucht man, wenn sie auf flott schalten soll.
>>Nur zum Treiben, zum Strafen gibts Gerte oder
>>- mal beim Westernsattel – auch mal sowas wie eine Rebenque , also eine Kurzstielpeitsche, die aber auch zum Treiben , z.B für einen schönen schwungvollen Gallopp..
>>So das erstmal..
>>Bis bald!
>>Jessy
>Hallo Frauke und Jessica,
>ich finde es aus meiner Erfahrung mit faulen oder schwierigen Pferden richtiger, es wie Frauke zu machen, d.h. von Anfang an das Signal zu geben, das dem Pferd klarmacht, daß keine Zicken geduldet werden , und zwar so, daß das das jeweilige Pferd das versteht, und wenn die Schwarzwälderin das dorthin braucht, wo sie es empfindlich merkt , dann auch dahin und so dosiert, wie nötig, also in dem Fall 2 bis dreimal. Das spart doch späteres Rumgepeitsche auf den Hintern , was oft ja nicht gleich zum Ziel führt und doch wieder unter dem Bauch endet. Finde ich...
Hallo Lisa, danke, daß Du Dich meldest und beteiligst. Ich glaube, es gibt gar keinen großen Unterschied, weil wir , Frauke und ich auch, bei einer gewünscht flotten Fahrt gleich mal ein starkes Signal, sprich Peitscheneinsatz, geben – ich mit der langen Gerte auf die Flanke, Frauke
untern Bauch, um Faulheit gar nicht erst aufkommen zu lassen.Ich bin zurückhaltender unterm Bauch, weil sie sich nicht daran gewöhnen soll, daß es mein Joker, und den spiele ich nicht dauern aus. Und wie hälst Du es damit?