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Mitteilung von Maria (14.11.2023 18:56:43):
>>>Faules Kutschpferd

>>Heute reite ich stets verschiededne Pferde und bevorzuge die fauleren und schwierigeren, um mich gut durchsetzen zu können – lange Gerte und scharfe Sporen gehören immer dazu. Ich finde das Gefühl immer schön, das Pferd uns seine Reaktionen zu spüren, wenn Sporen und Gerte einwirken, besonders ohne Sattel.
>>
>>Dann bin ich mal von einem Bekannten, der auf einer Trabrennbahn arbeitete, mit einem 2-Personen-Sulky mitgenommen worden. Der fuher mit einer kurzen Fahrpeitsche und angespannt war kein leistungstrasber sondern ein gemütliches Kaltblut. Das wurde aber warmgepeitscht, die Peitsche ging da oft auf Rücken, Flanken, Po. Obwohl beim Sulky die Sicht von oben fehlt ist es sehr faszinierend , weil der Po ja direkt vor der Nase wippt und nach der Peitsche verlangt. Seitdem fahre ich eben gerne Sulky und Kutsche mit fleißiger Peitsche.
>Hallo Maria,
>Ich habe Deinen Beitrag geren gelesen, er erinnert mich an meine frühen Reit-und Pferdeerfahrungen.
>Ich bin in Polen auf dem Land aufgewachsen und da
>haben wir alles mitanpacken müssen, auch bei der Arbeit mit den Pferden auf den Äckern und den Weiden. Die Weiden wurden im Frühjahr mit einem
>schweren Harken-Schlitten abgezogen, das machten wir halbwüchsigen Mädchen mit einem kleinen Ackerwagen und dem Schlitten hintendran. wir durften nur einspännig fahren und das Pferde mußte sich reinhängen, um das zu schaffen – da haben wir gelernt, daß es Spaß macht , es vorwärts zu peitschen und zu beobachten, wie und wo die Peitsche am besten wirkt. Wir haben uns auch abwechselnd auf den blanken Pferderücken gesetzt , und es mit den Sporen und einer Lederpeitsche angetrieben. Du
>schreibst ja auch, daß Du das Ohnesattel-Reiten
> besonders intensiv erlebt hast, das ging mir auch so... magst Du das mal erzählen? Und beim Longieren, hast Du wahrscheinlich auch nicht nur die Hinterläufe touchiert, oder?
>Freu mich, von Dir zu hören..
Hallo Kasia, beim Longieren treffe ich den Po, so das sich die Peitschenschnur voll rumwindet, dann ziehe ich sie wieder weg oder ich treffe den Po im Umschlagspunkt der Peitschenschnur – beides tut richtig weh und ich spare auch nicht mit der Peitsche. Nichts unangemessenes aber schon sehr streng.
Ohne Sattel nur in einer Strumpfhose (Thermo oder Strick, Feinstrumpfhosen sind da unangenehm) oder dünnen Reitlegging hat echt was. A spürt man sehr wie das Pferd reagiert, wenn die Gerte trifft und die Sporen reingehen. Das habe ich letztens auf einem gemütlichen Pferd gemacht, zwar im Regen aber im Regegenmantel und Thermostrumpfhosen (2 warens weil sonst zu nasskalt) aber schön das Pferd durch den Matsch getrieben der teils etwas tiefer war, also ein Radfahrer hätte sehr scheiben und waten müssen. Sporen richtig tief rein und die Dressurgerte mit Hand vom Zügel richtig viel und sehr kräftig gegeben. Hat schön geklatscht und es bildeten sich einige richtige Striemen. So macht Mistwetter Spaß :)