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Bitte melde Dich, Du Andere des Andersseins. Denn was ich im Chat üblicherweise hören muss, ist nichts Anderes als seltsames stagnatives Flosskelgebrabbel mit erhöhtem Mitteilungsdrang. Die Sprecher merken gar nicht,dass ihre Worte nicht haften, sondern sich in leerer Ausgesprochenheit um sich selbst drehen.Warum muss Chatten nur zu den stets gutgelaunten, leichtfüssigen Schatten deer virtuellen Medien gehören. Was ist da im Gange? Warum rasten die Worte, sobald das Reale hinter uns liegt, nirgends mehr ein?
Ohne gewaltige Tendenz, ohne Passion und grosses Verlangen ist kein Gedanke mehr glaubwürdig, entsprechen Worte den Kräften nicht, die uns herausfordern. Der Geist ist Knecht, Leidensorgan, oder er ist ein Fatzke. Hinter unseren Worten können wir uns nicht verstecken. Sie kennen keine Körbchengrössen.
Im übrigen bin ich nicht nur überzeugt, dass all das, was ich hier sage, falsch ist, sondern auch das, was man dagegen sagen wird.
(Du findest mich, meist kurz vor Mitternacht im praline-Spiegelsaal)
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