Als ich an jenem Donnerstag, dem ersten in diesem Jahr, aus den Tiefen der Mariahilfer wieder emporgestiegen war, mit den anderen, besonders zahlreich dieses Mal, die wir gebeichtet hatten, mit teils entlastetem, teils aber auch spürbar mehr belastetem Gewissen, doch mit der Hoffnung auf Erleichterung durch Gebet und Enthaltsamkeit, als wir also wieder hinaus in Nacht und Kälte uns begaben, und bald darauf zerstreuten - während wir sonst doch gern beieinander noch bleiben eine Weile, oder drüben im »McNeptun« uns wiedersehen, ich selbst ging die Barnabitergasse entlang - da ist es geschehen, dass ich ihm begegnet bin, meinem Donnerstagsbuben, indem ich ihn im Lampenschatten nah an der Kirchenmauer habe stehen sehen, als ob er verborgen bleiben wolle, aber dann, als ich langsamer ging und auf ihn zu etwas, trat er selbst heraus aus dem Schatten und kam auf mich zu. Lebe ich heute denn nicht in einer neuen Welt, und lebte noch in meiner alten, hätte ich ihn nicht bemerkt und wäre einfach weitergegangen Richtung Mariahilfer Straße.
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