Dragan schrieb am 4.11. 1999 um 20:38:41 Uhr über
Hamburg
Dort scheint es kaum eine herkömmliche Ladenkette oder so zu geben. Es gibt nur hunderte von winzigen bis kleinen Ladengeschäften, die irgendwelche Leute selbst aufgemacht haben. Mit selbstgemalten Schildern oder Grafitti und lustigen Sortimenten. Scheinbar lebt dort noch der Geist des Handelsvolkes.
In Stuttgart geht man lieber irgendwohin arbeiten und macht nicht mal eben selbst einen Laden auf. Das sieht dann eher professionell aus. Aber Stuttgart hat auch keinen Hafen.
***
Wenn ich nicht wüsste, dass der Dragan in Stuttgart studiert hat, würde ich glatt meinen, er wäre nie dort gewesen. Es gibt selbstverständlich einen Stuttgarter Hafen, denn der Neckar ist bis Plochingen schiffbar. Natürlich werden da nicht Kaffee und Bananen angelandet, sondern Getreide, Kies, Schrott und Erdölprodukte umgeschlagen, also alles, was typischerweise mit Binnenschiffen transportiert wird.
Man kann natürlich auch traditionell denken, und sagen, die Hafenanlagen gehörten zu Cannstatt, Wangen und Untertürkheim. Trotzdem wird normalerweise vom Stuttgarter Hafen gesprochen.
|