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Cecilias Büro. Erst fällt der Drucker aus. Dann der Strom. Dann der Stromgenerator. Cecilia konnte immer gleich das Propangaslicht ankriegen. Cecilia ist beim Damen-Treff im „Roadhouse“. Politik, nicht Billard, wie jeden Montag abend.
Draußen war die ganze Zeit Fußballgeschrei, jetzt ist Stille.
An der Tür drängen sich Jungen und Mädchen, vom Fußball völlig erschöpft.
Wie friedlich Kinder sind, wenn sie ganz & gar erschöpft sind. Sehen fast aus, können noch so dreckig sein, wie Engel.
Wie Engel, es liegt vielleicht an der Beleuchtung.
Es geht um Tore. Richtige Tore, nicht nur Markierungen durch Schultaschen.
Noli, der Anstifter vermutlich, hält sich zurück. War klug genug, nichts zu versprechen, das Anliegen wird nur zaghaft vorgetragen.
Ich denke im Stillen schon voraus. Ein Zaun rings um den Bolzplatz, Banderolen mit bunten Reklamen, nachts Scheinwerferlicht.
Ich zeige lieber auf den Drucker:
- Wir brauchen einen neuen Drucker. Für mich ist nur das wichtig.
In Nolis Augen ein Lachen und Leuchten. Wie das meine Seele kitzelt.
(„Es kitzelt mich in der Seele“: zirkmenische Redewendung)
Die draußen, vor der Bürotür, sollen auch herein: Diskussion.
In der Geographiestunde mussten alle die Schule vermessen. Jetzt der Sportplatz. Wie groß sind Tore. Wo genau müssen sie hin.
Ich erfahre: Tore kann man auch aus alten Rohren verfertigen.
- Señor Singer kann das!
- Der repariert doch nur Nähmaschinen, so steht es an seinem Laden.
- Señor Singer kann alles! Verdad!
(Verdad: Wahrheit)
Es wird eine Konferenz geben, dann wird entschieden.
Alle gehen, Noli bleibt, hat noch mehr Ideen. Ich muss zugeben, dass ich an Zaun und Beleuchtung auch schon gedacht habe.
- Eine Tribüne, eine kleine nur, für Gäste!
- Kommt nicht in Frage.
- Denk doch mal nach: für unsere Sponsoren!
Keine Tribüne. Tribüne! Sponsoren - Sponsoren – Sponsoren sind OK.
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