Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 526, davon 411 (78,14%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 248 positiv bewertete (47,15%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.12. 2014 um 14:37:04 Uhr schrieb
lion\PIA über Zirkum
Der neuste Text am 15.7. 2025 um 20:07:54 Uhr schrieb
Nunzilla über Zirkum
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 48)

am 31.12. 2015 um 12:34:55 Uhr schrieb
cato\PIA über Zirkum

am 23.12. 2015 um 07:10:56 Uhr schrieb
cato\PIA über Zirkum

am 28.2. 2021 um 04:04:42 Uhr schrieb
ich sagte voilà über Zirkum

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zirkum«

lion\PIA schrieb am 16.12. 2014 um 14:37:04 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 12 Punkt(e)

Die immerhin einigen Backpackern bekannte Zimtwüste hat einen kaum aussprechbaren mongolischen Namen. Auch der Name der ehemaligen Sowjetrepublik ist im Grunde der Welt unbekannt. Ob sie noch als solche existiert oder nicht, wissen die heutigen Herren in Moskau selbst nicht. Allerdings hüte ich mich, dort weiter nachzufragen. Auf Satellitenbildern ist die Hauptstadt Zirkum erkennbar, wenn sie für Minuten aus den Staubwirbeln der sie umgebenden Wüste auftaucht.

cato\PIA schrieb am 25.12. 2015 um 15:06:27 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 9 Punkt(e)

Ganz still ja sprachlos war Ozan geworden ging hinüber zu seinem Gepäck band den zusammengerollten Teppich los und ging hinaus zugleich kam ein Bote herein vom chinesischen Telekommunikations-Stab der auch im Café Tuchatschewski einquartiert ist mit Land- oder Wetterkarten in der Hand und redete in einer mir ganz unverständlichen Sprache mit den deutschen Helikopter-Piloten. Deren Laptop war nämlich ausgefallen und dankbar wurde die Hilfe des Boten angenommen es war Englisch übrigens. Ein drolliges Englisch zwar und ich verstand dass ein Sandsturm unseren Abflugtermin 16 Uhr gefährden könnte. Eigentlich hatte ich Irbis gefragt warum manche Phantome den Untergang Zirkums überlebten und andere nicht und sie hatte so leise geantwortet dass ich wegen der Unruhe die der Bote hereingebracht hatte sie nicht verstand. Irbis wiederholte also: wenn wir lieben überleben wir. Khünbish etwa wird überleben weil das Kind mit dem sie schwanger ist in Liebe geradezu badet ununterbrochen. Weißt du eigentlich will sie mich fragen und ich antworte gleich: ja ich weiß. Khünbish wünschte sich nämlich einen Sohn der wie Noli sein sollte also hat sie Lion verführt der die Khünbish zwar nicht liebt aber den Noli über alles. Das ist für Zirkums Zauberinnen ganz konsequent wie ich inzwischen weiß.

cato\PIA schrieb am 22.12. 2015 um 07:50:40 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 7 Punkt(e)

Den jüngeren der beiden chinesischen Soldaten durchzuckte es immer wieder und der andere blickte mit einem Ruck des Kopfes missbilligend ihn an und mit einem Ruck des Kopfes blickte er wieder geradeaus. Ich selber fand Clown Fainu gar nicht so komisch und Ozan sowieso nicht. Fainu hatte mit Luftballons zu kämpfen die immer irgendwo aufstiegen und ihn in die Höhe zu zerren versuchten denn sie waren mit Fäden an ihn festgebunden die er erst im letzten Moment mit einem Dolch Küchenmesser eher kappen konnte und schon wieder zog ein roter Ballon Fainus Arm in die Höhe einen scheinbar ganz gewichtslosen Arm. Als nun Fainus weißes Gewand sich vorne öffnete und auch dort ein roter Ballon hervorquoll wie Penis samt Hoden geformt hielt es den jungen Soldaten nicht mehr. Er lachte laut heraus so dass der Vorgesetzte in bellendem Ton befehlen musste Haltung zu bewahren. Clown Fainu der ein weißes Käppchen trug um seine Ähnlichkeit mit Papst Franziskus zu unterstreichen auch hatte er Ozan und mir die Hand hingestreckt und einen monströsen Siegelring mussten wir küssen Fainu also ermahnte den Soldaten ebenfalls in allerdings sanften Worten er möge aller Obrigkeit Respekt erweisen immerdar.

lion\PIA schrieb am 5.1. 2015 um 14:13:34 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 7 Punkt(e)

Aus dem täglich erscheinenden »Staatsanzeiger« fällt immer wieder das bunte Gratisblatt »KORONA«.
Ich kenne den Redakteur, ein Rover, der es sich leisten kann, an einem prominenten Teil der Bellevue protzig zu wohnen.
(Wohlhabende Zirkmenen indes, die sich eine Zweitwohnung im Stadtinnern gönnen, leben dort immer unauffällig).

An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich regelmäßig die eine oder andere Story (auf englisch) in der KORONA publiziere. Alvar, KORONA-Chef, meint, in einem Schmuddelmedium muss man schlittern, tanzen, Pirouetten drehen können. Indes, ich kann nur Ernsthaftes schreiben, und so kommt es, dass der KORONA-Leser mich nicht versteht, und wer den Staatsanzeiger studiert, fasst die KORONA-Beilage möglichst nicht an.

cato\PIA - lion revisited schrieb am 6.12. 2015 um 07:50:03 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 14 Punkt(e)

lion\PIA schrieb am 29.7. 2015 um 11:00:55 Uhr über
Zirkum

Wir warten aufs Frühstück. Noch hat die Cafeteria nicht geöffnet.
Es ist noch früh, aber auf der Zufahrtsstraße zum Highway M37 ist schon Verkehr.

Wir hören aus der Küche einen Aufschrei, gleich darauf fällt ein Tablett samt Geschirr zu Boden.
Dann das tiefe, dröhnende Hupen eines Lastwagens.
Dann schreit schrill, ganz nahe, am offenen Fenster, eine Elster.

Ozan: „Habt ihr gehört? Mädchen in der Küche, Trucker, Elster?“

Noli: „Das war bestimmt Marta. Die Komische.“
Ozan: „Hör mal zu. Du wolltest doch immer schon wissen, was Magie ist.“
Noli: „Ich versteh schon. Marta trifft den Trucker, der macht ihr Marmeladenaugen und sie ihm einen Küssmund. Dann kommt der ganze Heiratsschwindel. Wie in einem indischen Film.“
Ozan: „Und die Elster?“
Noli: „Weiß nicht.“
Cato: „Eine gute Frau ist wie eine Elster unter hundert Krähen. Zitat.“
Noli: „Marta kriegt nie einen Mann!“
Noli wird rot, weil gerade jetzt Marta kommt und mir vorab den Cappucino bringt.
Noli, frech: „Wo ist nun die Magie?“

Alle schweigen.
Noli, einlenkend: „Ich finde, Marta ist ein schönes Mädchen. Leider bin ich zu jung für sie.“
Cato: „Nicht unbedingt. Nach zirkmenischem Recht dürftest du sie heiraten.“
Noli: „Und wo bleibt die Magie?“

Ozan tut so, als ob er eine Brille von der Nase nähme und streicht sich schmerzvoll mit der Hand über die Augen (imitiert den Professor Nergüi): die Wissenschaft nennt es 'Assoziation'. Erst waren da nur 3 Geräusche, jetzt haben wir eine Story.“

Noli: „Aber nur ausgedacht!“
Ozan: „Nein. Wir haben die Welt bewegt. Es wird Folgen haben. Immer anders, als wir denken, aber so in etwa.“

Marta bringt das Frühstück und alle sehen sie nachdenklich an.
Marta: „Ist was?“

cato\PIA schrieb am 21.12. 2015 um 09:11:47 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 4 Punkt(e)

Als wir aus der Schalterhalle des Bahnhofs hinausgefunden hatten konnten wir nichts erkennen von Zirkum rein gar nichts. Dann doch hier nah dort fern Lichter von Taschenlampen dann auch Soldaten die Wege durch Zirkums Trümmer suchten. Noch immer verwirrten uns Phantome wie etwa diese grün phosphoreszierende Gestalt mit rundem Hut. Warf Bälle hoch fing sie wieder dreht sich um zwinkert mit einem Auge explodiert und der Hut fliegt hoch. Bleibt verschwunden erscheint ganz woanders wieder bei der Zirkusbude von Clown Fainu nämlich auch er samt seinem Zirkus ein Phantom wie es sich bald herausstellt und wir hofften sehr das letzte Phantom dieser Nacht. Zirkum war vernichtet. Da wollten wir doch Zirkum sehen wie es wirklich ist. Was von Zirkum übrig ist meine ich und zwar ganz nüchtern und ohne Illusionen. Aus der Nähe bemerkte ich dass Fainu ganz wie der Papst Franziskus aussieht. Eine Lampe stand auf dem Boden und über der Bude ein bunter Baldachin leuchtete weithin. Damals als ich Fainu kennenlernte wusste ich nichts vom alten nichts vom neuen Papst überhaupt von Päpsten wollte ich nichts wissen. Von jetzt an wird mich der Franziskus immer an Fainu erinnern der zwar im Moment zwar noch ein Phantom ist aber Clown Fainu Gonzaga samt Zirkus Rigmarole wird verschwinden als ob es ihn nie gegeben hätte aber in Papst Franziskus wird Fainu noch lange weiterleben.

lion\PIA schrieb am 13.4. 2015 um 14:10:46 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 9 Punkt(e)

Als ich meiner Doktorin von der Beduinin mit der Kiepe erzähle, wird sie ganz aufmerksam, will alles genau wissen.
Mitten in der Nacht! Sie schlief im Stehen! Draußen in der Steppe! Vor drei Wochen!

Sie kommt einmal im Jahr nach Zirkum. Geht nachts umher und kommt bei jeder Zauberin vorbei.
Sie sammelt draußen in Steppe und Wüste das Nachtweiß.
Der Nachtweißstrauch, auch wenn er schon lange abgestorben ist, hält immer noch ein oder zwei Früchte fest. Dürre Beeren, winzig klein. Ist der Strauch lange genug tot, lässt sich das Nachtweiß endlich abpflücken.
Im Lauf eines Jahrs kommen ein paar Dutzend Beeren zusammen.
Die große Kiepe braucht sie, weil jede Beere einzeln verpackt werden muss.
Liegen sie zusammen, gleich verlieren sie ihre Kraft.

Welche Kraft.

Du fällst in einen Abgrund von Traurigkeit. Du denkst, es gibt keine Welt mehr. Du selbst existierst nicht mehr, fühlst dein Herz nicht schlagen, denkst sogar, ohne Atem zu sein. Keine Panik. Nur Trauer, schwärzeste Nacht und tiefste Stille.
Das Universum ist weg! Als ob nie etwas existiert hätte!

Aber wer braucht denn so etwas!

Das Geheimnis ist: die Wirkung ist nur von kurzer Dauer.
Hinterher freust du dich, dass du lebst. Das ist alles.

Sie begreift nicht, dass gerade ich ihr begegnet bin.
Dass die Nachtweißfrau diesen März nicht vorbeikam! Alle Zauberinnen in Zirkum wundern sich.





lion\PIA schrieb am 20.4. 2015 um 18:06:07 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 4 Punkt(e)

Unter den Zauberinnen von Zirkum gibt es welche, die im Auftrag der Regierung arbeiten: es geht um Sabotage. Man will die Geodäten und Geologen und Bergbauingenieure bei der Arbeit in der Zimtwüste stören. Das ist oft verblüffend einfach.

Bei den Chinesen genügt es, wenn einem Gehilfen durch einen Djinn die Messlatte aus der Hand geschlagen wird. Da stehen sie, die Chinesen, krümmen sich, ziehen ein Bein in die Höhe und beißen sich in die Hand vor Schreck und Verwunderung. Dann packen sie ein und verziehen sich.

Bei den Russen ist es anders. Bei denen wirkt Strahlenangst. Eine Marienerscheinung, mit einem deformierten Jesuskind, schon lassen sie alles stehen und liegen und sinken in die Knie. Einfacher ist es, wenn ein Getränkehändler mit unverzollter Ware ertappt wurde und dazu verdonnert, den Wodka draußen in der Wüste zu entsorgen.

Wieder anders ist es mit den Amerikanern! Die finden, wo immer sie buddeln, gleich halbtote Ratten, wimmelnd von Flöhen. Da ist ein junger Geologe, hat endlich die Quarantänezeit überstanden, ist zum ersten Mal im Feld und wird von einem Floh angesprungen! Am nächsten Tag schon läßt er sich ausfliegen.

lion\PIA schrieb am 2.2. 2015 um 12:50:27 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 5 Punkt(e)

In Zirkum glaubt man, dass die Sonne seit einem gewissen Tag im August 1965 durch eine künstliche ersetzt worden sei.
Viele alte Zirmenen erinnern sich an den Moment, an dem minutenlang zwei Sonnen zu sehen waren - die rasch aufsteigende und immer heller leuchtende neue und die erlöschende alte Sonne.
Das Licht der heutigen Sonne sei unfreundlicher, wird allgemein behauptet, stärker und zugleich schwächer als das der alten Sonne.


cato\PIA schrieb am 17.12. 2015 um 16:27:18 Uhr zu

Zirkum

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ganz an die Wand der Bahnhofshalle gedrängt hörten wir nur noch vereinzelte Schüsse des Exekutionskommandos wogegen die Rufe der Demonstranten lauter und lauter wurden und von den rudernden Bewegungen des dirigierende Taktstocks auch noch angefeuert. Da entdeckte der Dirigent uns. Erkannte Ozan erkannte mich! Vielleicht weil wir direkt vor dem übergroßen Plakat der Firma Zirkola (циркола) standen. Zeigte auf uns mit dem Taktstock und ließ ihn kreisen während er rasch mehrere Seiten der Partitur umblätterte ebenso die um ihn gescharten Musiker. Stille. Szenenwechsel. Sieben Podien wurden sichtbar genau wie das des Dirigenten. Das mittlere Podium blieb leer auf den anderen standen Zirkums Zauberinnen. Zeremoniell gewandet Zirkums Zauberinnen! Davor war freier Raum und wer da stand im Scheinwerferlicht und im Gewand einer syrischen Prinzessin das war ich Cato. Wie war ich froh dass ich nicht selbst die Cato spielen musste. Auch gefiel mir das Gewand sehr nicht aber die Frisur. Mit einer angenehmen Altstimme sang sie: nehmt mich auf in euren Kreis und lehrt mich Zauberkunst! Wieder Stille. Nur ein paar tiefe Streichinstrumente. Stumm schüttelten die Zauberinnen den Kopf nur Irbis nicht die ich jetzt erst entdeckte denn wegen ihrer Kleinheit saß sie auf den Schultern der von mir aus gesehen ganz linken Zauberin. Unbekümmert um alles was um sie herum vorging winkte sie mir zu und ignorierte die Operncato völlig. Schau Ozan! das ist Irbis! sie winkt mir! wollte ich sagen doch Ozan drängte sich rücksichtslos durchs Opernvolk und war hinter einem Opernozan her der sich dem Dirigenten näherte und allen Ernstes den Dirigenten ansingen wollte. Gab es jemals eine Oper wo ein Sänger den Dirigenten ansingt? Großer Herr und Meister lass auch mich. Dirigieren wollte er sagen aber da hatte der wahre Ozan ihn schon umgestoßen. Dieser Opernozan war mir auf Anhieb zuwider sagte Ozan später im Café Tuchatschewski.

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